2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Das erwerbswirtschaftliche Prinzip neu definiert – Wertschöpfung als Alternative zur traditionellen Gewinnbzw. Shareholder Value-Orientierung
verfasst von : Volker Lingnau, Florian Beham
Erschienen in: Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der heutigen Unternehmenspraxis und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur ist nach wie vor die erwerbswirtschaftliche Ausrichtung vorherrschend, nach der das Management das Unternehmen allein am Gewinnprinzip bzw. Unternehmenswert für die Eigenkapitalgeber ausrichtet. Diese einseitige Erfolgsauffassung ist allerdings in einer zunehmend interdependenten Welt nicht mehr unumstritten. Will ein Unternehmen als Wirtschaftsbetrieb dauerhaft überleben, reicht es nicht alleine aus, die monetären Ansprüche der Eigen- und Fremdkapitalgeber (Kapitalgeber) zu befriedigen. Vielmehr müssen Unternehmen neben den Kapitalgebern auch andere Anspruchsgruppen (Stakeholder) berücksichtigen, die die erwerbswirtschaftliche Tätigkeit des Unternehmens maßgeblich beeinflussen. In diesem Kontext schlägt der vorliegende Beitrag die Wertschöpfung als alternative erwerbswirtschaftliche Ausrichtung vor, um ein Unternehmen, als spezielle Betriebsform, auch aus einer Stakeholder-Perspektive zu bewerten.