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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

Mit Arbeitszeitkonten zu mehr Zeitsouveränität?

verfasst von : Hartmut Seifert

Erschienen in: Arbeitszeitpolitik

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Arbeitszeitkonten sind mittlerweile für die Mehrheit der Beschäftigten eingeführt. Sie erlauben, die Arbeitszeit variabel zu verteilen. Der Beitrag geht der Frage nach, ob Zeitkonten den Beschäftigten im Vergleich zu einer starren Regelarbeitszeit etwas mehr Zeitsouveränität bieten oder die Abhängigkeit von betrieblichen Zeitvorgaben erhöhen. Als empirische Grundlage dienen knapp 600 Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Die Auswertung zeigt, dass betriebliche Belange die Verteilung der Arbeitszeit dominieren. Gleichwohl bestehen gute Chancen, dass auch die Beschäftigten mehr Spielraum für ihre Zeitgestaltung erhalten, soweit es die betrieblichen Erfordernisse erlauben und die Interessen anderer Beschäftigter gewahrt bleiben.

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Fußnoten
1
Alternativ wird im Working Conditions Survey der Eurofound (European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions) gefragt, ob die Arbeitszeit festgelegt oder anpassbar ist, ob zwischen festgelegten Plänen gewählt werden kann oder ob sie vollständig individuell planbar ist (Lott 2017). Eine nicht-hierarchische Anordnung von Kriterien für den selbstbestimmten Umgang mit der Arbeitszeit legen Peters et al. (2016) zugrunde.
 
2
Die o. g. mehrfachen Antwortvorgaben sind nicht trennscharf voneinander abgegrenzt.
 
Literatur
Zurück zum Zitat BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) (2016) Arbeitszeitreport Deutschland 2016. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) (2016) Arbeitszeitreport Deutschland 2016. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund
Zurück zum Zitat Baumann H, Maschke M (2016) Betriebsvereinbarungen 2015 – Verbreitung und Themen. WSI-Mitteilungen 69(3):223–232CrossRef Baumann H, Maschke M (2016) Betriebsvereinbarungen 2015 – Verbreitung und Themen. WSI-Mitteilungen 69(3):223–232CrossRef
Zurück zum Zitat Gerold S (2017) Die Freizeitoption: Perspektiven von Gewerkschaften und Beschäftigten auf ein neues Arbeitszeitinstrument. Österr Z Soziol 42(2):195–204CrossRef Gerold S (2017) Die Freizeitoption: Perspektiven von Gewerkschaften und Beschäftigten auf ein neues Arbeitszeitinstrument. Österr Z Soziol 42(2):195–204CrossRef
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Zurück zum Zitat Promberger M, Böhm S, Heyder T, Pamer S, Strauß K (2002) Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie. Edition sigma, Berlin Promberger M, Böhm S, Heyder T, Pamer S, Strauß K (2002) Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie. Edition sigma, Berlin
Zurück zum Zitat Seifert H (1987) Variable Arbeitszeitgestaltung – Arbeitszeit nach Maß für die Betriebe oder Zeitautonomie für die Arbeitnehmer? WSI-Mitteilungen 40(12):727–735 Seifert H (1987) Variable Arbeitszeitgestaltung – Arbeitszeit nach Maß für die Betriebe oder Zeitautonomie für die Arbeitnehmer? WSI-Mitteilungen 40(12):727–735
Zurück zum Zitat Seifert H (2001) Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität. WSI-Mitteilungen 2(2001):84–90 Seifert H (2001) Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität. WSI-Mitteilungen 2(2001):84–90
Zurück zum Zitat Teriet B (1976) „Zeitsouveränität“ durch flexible Arbeitszeit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung das Parlament B31 Teriet B (1976) „Zeitsouveränität“ durch flexible Arbeitszeit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung das Parlament B31
Zurück zum Zitat Trinczek R (2005) Über Zeitautonomie, ihre Regulierung und warum es so selten funktioniert. In: Seifert H (Hrsg) Flexible Zeiten in der Arbeitswelt. Campus, Frankfurt, S 375–397 Trinczek R (2005) Über Zeitautonomie, ihre Regulierung und warum es so selten funktioniert. In: Seifert H (Hrsg) Flexible Zeiten in der Arbeitswelt. Campus, Frankfurt, S 375–397
Metadaten
Titel
Mit Arbeitszeitkonten zu mehr Zeitsouveränität?
verfasst von
Hartmut Seifert
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57475-1_6

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