2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Überlegungen zum Konflikt im Kern der Pädagogischen Hochschulen
verfasst von : Paul Reinbacher
Erschienen in: Wie Governance gelingen kann
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
„Funktionale Diversität ist mit jeder Arbeitsteilung gegeben, das bringt Sinn und Zweck einer Organisation nun einmal unausweichlich mit sich.“ – So stellt Friedrich Glasl gleich am Beginn seiner Ausführungen über „Konflikte im Umgang mit Diversität“ fest. Und in der Tat kann dies spätestens seit Emile Durkheim und seiner klassischen Studie „Über soziale Arbeitsteilung“ (Durkheim 1992 [1893]) als etablierte Einsicht in den Sozialwissenschaften gelten; und zwar nicht zuletzt angesichts der noch viel grundlegenderen Frage, wie im Lichte all dessen die Integration eines Gesamtsystems, also insbesondere der Gesellschaft, aber beispielsweise auch einer Organisation, gewährleistet werden kann. In zunehmendem Maße, so meinen E. Durkheim und F. Glasl gleichermaßen, beruht der zeitgenössische Zusammenhalt in sozialen Systemen dabei auf „organischer“ anstelle von „mechanischer“ Solidarität (vgl. in Anlehnung an Spencer-Brown 2008 [1969]).