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2010 | Buch

Die Public Diplomacy der deutschen Auslandsvertretungen weltweit

Theorie und Praxis der deutschen Auslandsöffentlichkeitsarbeit

verfasst von: Daniel Ostrowski

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 erlebte ein außenpolitisches Instrument eine Renaissance, das zuvor für einige Dekaden nahezu in der Bedeutungslosigkeit verschwunden war: Public Diplomacy. Gegenwärtig ist der Terminus wieder „in aller Munde“, da mit einer gestiegenen praktischen Relevanz auch das Interesse der politikwissenschaftlichen Forschung an dem Gegenstand zunahm. Denn der 11. September machte deutlich, dass selbst die weltweit einzig verbliebene Supermacht – zumal auf eigenem Territorium – verwundbar ist und militärische Macht, als wichtigstem Bestandteil der Hard Power von Staaten, alleine nicht länger als ein Garant zur Gewährleistung staatlicher Sicherheit gelten kann (Nye 2004: 3).
Daniel Ostrowski
2. Theoretische Einordnung
Zusammenfassung
Die Erforschung von Public Diplomacy stellt eine noch junge Disziplin innerhalb der politikwissenschaftlichen Forschung dar (siehe Kapitel „Zum Stand der Forschung“). Es handelt sich um ein komplexes, teilweise diffuses Forschungsfeld, das Elemente verschiedener Fachgebiete auf sich vereint und sich durch einen hohen Praxisbezug auszeichnet. „This field is probably one of the most multidisciplinary areas in modern scholarship“, stellt etwa Gilboa (2008: 56) fest. Umso mehr ist es notwendig, der empirischen Analyse einen adäquaten theoretischen Rahmen zu setzen, innerhalb dessen sich die Untersuchung bewegt. Ziel des Kapitels ist, zunächst die Begriffe zu klären, die im weiteren Verlauf der Untersuchung von tragender Bedeutung sein werden – was aufgrund der oben erwähnten Ambivalenzen nicht immer unproblematisch ist.
Daniel Ostrowski
3. Die Public Diplomacy der deutschen Auslandsvertretungen weltweit
Zusammenfassung
Das Erkenntnisinteresse dieser Studie liegt auf den Maßnahmen und Instrumenten, mit denen die Öffentlichkeiten in den jeweiligen Gastländern durch die Auslandsvertretungen adressiert werden sollen. Diesem Ziel trägt die Gestaltung des Fragebogens Rechnung. Die Befragung ist unterteilt in mehrere Sektoren.
Daniel Ostrowski
4. Fazit
Zusammenfassung
Die vorliegende Studie ermöglicht erstmalig einen umfassenden Überblick über die Public Diplomacy der deutschen Auslandsvertretungen weltweit. Die hohe Beendigungsquote von annähernd 70 Prozent lieferte stabile und belastbare Ergebnisse. Basierend auf den Antworten zu knapp 100 Fragen konnte ein detailliertes Bild dessen gezeichnet werden, was deutsche Diplomatinnen und Diplomaten global unternehmen, um ausländischen Bevölkerungen deutsche Positionen zu vermitteln und um Verständnis für diese zu werben, deutsche Politik zu erläutern, und ein modernes und positives Deutschlandbild in den Köpfen der Adressaten zu generieren.
Daniel Ostrowski
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Public Diplomacy der deutschen Auslandsvertretungen weltweit
verfasst von
Daniel Ostrowski
Copyright-Jahr
2010
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-92263-8
Print ISBN
978-3-531-16959-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-92263-8