Manager bewegen sich im täglichen Sprachgebrauch in einem Dschungel von Fremd- und Fachwörtern. Wie man die wichtigsten Begriffe aus Organisation, Preis- und Produktpolitik in den Griff bekommt.
A wie Akzeptanztheorie oder Attribute Listing, L wie Line Extension – wissen Sie eigentlich schon genau, was wirklich hinter diesen und anderen Begriffen steckt? Nun, unter der Akzeptanztheorie versteht man schlicht Ansätze, nach der Innovationen in Organisationen genutzt und durchgesetzt werden. Unter Akzeptanz ist dabei entweder eine positive, aufgeschlossene Haltung zur Innovation oder eine Verhaltensabsicht gemeint, die Innovation wahrscheinlich oder tatsächlich zu nutzen. Das Attribute Listing bezeichnet eine Methode, mit der man analytisch-systematisch ein bereits bestehendes Angebot, wie zum Beispiel ein Produkt oder eine Dienstleistung, verbessern und weiterentwickeln kann. Und unter einer Line Extension versteht man gemeinhin die Erweiterung einer Produktlinie, eine Produktdifferenzierung oder auch einfach eine umfassendere Produktpalette, um als Hersteller das eigene Sortiment auszubauen. Das Unternehmen kann mit solchen Erweiterungen der Produktlinie neue Kundenzielgruppen ansprechen oder sich auch neu ausrichten.
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Wenn junge Führungskräfte in die Management-Etage vorstoßen oder sich in neuen Branchen zurechtfinden müssen, ist das Beherrschen der wichtigsten Schlüsselbegriffe im Manager-Deutsch hilfreich, um möglichst schnell mitreden zu können. Die "250 Keywords der Preis- und Produktpolitik" listen einschlägiges Grundwissen für Unternehmenslenker kurz und knapp erklärt nach verschiedenen Bereichen auf. Dabei konzentrieren sich die Autoren auf typische Fachbegriffe aus den Bereichen Management, Marketing, Vertrieb und Organisation.
Globale Unternehmen brauchen Wissensunternehmer
Gerade versierte Fachexperten und Steuerer im Management sind insbesondere in global agierenden Unternehmen immer wichtiger, beschreibt der Springer-Autor Wolfgang Reiber in seinem Buch "Vom Fachexperten zum Wissensunternehmer". Sie müssten daher ihr Wissen möglichst effizient einsetzen, denn "der Unternehmenserfolg hängt stark davon ab, wie umfassend, effizient und zeitnah das Wissen und die Kreativität der Mitarbeiter genutzt werden können", sagt Reiber. Speicherbares Faktenwissen bleibe dabei wichtig, aber noch wichtiger seien für die Organisation die Strukturen und Prozesse der Wissensproduktion und des Wissenstransfers geworden.