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2016 | Buch

Crossmedia-Kommunikation in kulturbedingten Handlungsräumen

Mediengerechte Anwendung und zielgruppenspezifische Ausrichtung

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Über dieses Buch

Die AutorInnen dieses Sammelbandes behandeln die Voraussetzungen und Möglichkeiten effizienter Kommunikation vor allem im Bereich crossmedialer Vermittlung. Neben grundsätzlichen Bedingungen für die Gestaltbarkeit von verbaler, nonverbaler, mündlicher und schriftlicher Kommunikation analysieren die BeiträgerInnen spezifische Fälle der Interaktion mit Zielgruppen verschiedener Art. Die Artikel aus verschiedenen Ländern behandeln die Bereiche der internen und externen Organisationskommunikation. Es werden kulturelle Handlungsbedingungen im unternehmens- und im landeskulturellen Kontext ergründet. Die Beiträge zeigen mit welchen kultur- und medienbedingten Besonderheiten das Kommunikationsmanagement rechnen muss. Einzelfallanalysen geben konkrete Handlungshinweise und veranschaulichen die Forschungsergebnisse anhand von Beispielen aus Profit- und Non-Profit-Organisationen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

I. Grundlegende Fragestellungen

Frontmatter
Rache des Kunden – sozialwissenschaftliche Theorien und deren Relevanz im Mediamix
Abstract
Rache ist ein Phänomen, das in vielen Wissenschaftsbereichen eine Rolle spielt. Im Marketing ist dies nicht anders, wenn insbesondere Kunden wahrgenommenes Fehlverhalten eines Unternehmens oder Ungerechtigkeiten durch Rache zu bestrafen suchen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es zu untersuchen, wie in Kunde-Anbieter-Beziehungen das Motiv der Wahl des Kanals aus soziologischer Sicht erklärt werden kann. Dazu werden zusätzlich Erkenntnisse aus der unternehmensseitigen Kommunikation und aus der Nutzung von Beschwerdekanälen hinzugezogen.
Marie-Christin Papen, Julia Dötsch, Thomas Niemand, Florian Siems
Unternehmenskommunikation und Corporate Communication: Disziplinäre Streitigkeiten oder parallele Welten? – Überlegungen zu einem Vergleich
Abstract
The concepts of ’Unternehmenskommunikation’ (e.g. Zerfaß 2014) and Corporate Communication (e.g. van Riel 2005) obviously display both similarities and differences. Although each concept seems to have established itself as a discipline (e.g. Argenti 1996; Janich 2008), there have not yet been done any systematic contrastive assessments of the two fields. Should they be construed as completely separated, does one field include the other, are they partly overlapping, or are they even identical (cf. Kotler/Mindak 1978)? By doing a systematic meta-analysis on the basis of a literature review, including among other things comparisons of definitions of the disciplines, of their disciplinary history, of their signs of institutionalization, and of the way their disciplinary status manifests itself in various academic publications, the relationship between ‘Unternehmenskommunikation’ and Corporate Communication is studied from an innerdisciplinary and interdisciplinary point of view. Thus, the study aims at yielding insights into how and why two possibly closely related fields look alike and differ at the same time.
Martin Nielsen
Dealing with Stereotypes and Cross Media Challenges in Corporate Communication
Abstract
Stereotypes are mental devices that help to save humans’ limited cognitive resources by reducing everyday complexity. Furthermore, they are activated fast and nearly automatically. In times of a huge amount of communication that leads to an information overload on the consumers’ side, stereotypes are a helpful advertising instrument to get consumers’ attention. The present paper focuses on the challenges of using stereotypes in advertising messages in an international context, following the idea of a company’s integrated communication strategy. Furthermore, a two-step procedure is proposed that examines possible adaptation strategies considering these circumstances.
Antje S.J. Hütten, Marcus Stumpf
Zu viel Information, zu wenig Unterhaltung? – Wie man sein Zielpublikum dazu bringt, Marketingtexte für nachhaltige Produkte zu lesen
Abstract
In verschiedenen Projekten zur verständlichen Marketingkommunikation für Stromprodukte aus erneuerbaren Energien kam zum Ausdruck, dass zwar ein grosses Interesse für Umweltthemen vorhanden ist, dass die meisten Menschen aber extrem wenig Verarbeitungsmotivation für Produktbroschüren mitbringen. Es besteht darum die Frage, wie diese Verarbeitungsmotivation mit der Verständlichkeit von Texte zusammenhängt und wie sie mittels innovativer Kommunikationsstrategien (z.B. aus dem Bereich Storytelling und Gamification) gesteigert werden könnte.
Sascha Demarmels, Dorothea Schaffner, Esther Federspiel, Sonja Kolberg
Kunden im Life Event Cycle crossmedial begleiten – Eine kritische Diskussion am Beispiel SBB
Abstract
Unternehmen und Organisationen stehen zunehmend vor der Herausforderung, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu vertiefen. Der vorliegende Beitrag stellt den Life Event Cycle als ein Instrument vor, dieser Herausforderung zu begegnen. Der Life Event Cycle beruht auf der Annahme, dass konkrete Ereignisse im Leben („Life Events“) des Kunden Bedürfnisse auslösen, verstärken oder vermindern. Am Beispiel des Personenverkehrs der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) werden die Möglichkeiten und Grenzen des Life Event Cycle insbesondere in Hinblick auf crossmediale Fragestellungen der Kundenkommunikation aufgezeigt. Eine kritische Diskussion zeigt Fragestellungen und Implikationen für Wissenschaft und Praxis auf.
Josephine Dölz, Dirk Steffen, Florian U. Siems, Thomas Niemand
Nonverbalik: Möglichkeiten und Fallstricke interkultureller Verständigung am Beispiel Japan
Abstract
Sprache lässt sich in drei große Unterkategorien unterteilen: Worte, Grammatik und Nonverbalik. Allen dreien ist gemein, dass ihre Verwendung bestimmten sozialen Konventionen folgt. Während für den umgangssprachlichen Gebrauch von verbaler Sprache und Grammatik gilt, dass sie, solange sie nicht gezielt uneindeutig verwendet werden, bei der Interpretation kein oder nur sehr wenig Spielraum bleibt, gilt für nonverbale Mittel der Kommunikation umgekehrt, dass Nonverbalik vielfach uneindeutig ist, so dass der sie rezipierende Kommunikationspartner auf seine individuellen Assoziationen angewiesen ist (Hayashi-Mähner 2009).
Im Erwachsenenalter verbindet der Mensch seine Beobachtungen in einer anderen Kultur mit seinem bis dato erworbenen Weltwissen und baut darauf seine Kommunikationshandlungen auf. Interpretiert er das Beobachtete nicht adäquat, kann dies zu erheblichen Kommunikationsstörungen führen. Im Idealfall werden diese so, wie auch ihre Ursache, erkannt und können behoben werden.
In dieser Abhandlung wird zunächst allgemein auf Merkmale nonverbaler Kommunikation eingegangen, bevor japanbezogene Kenntnisse auf hermeneutische Erkenntnisse gestützt expliziert werden. Hierfür werden schriftliche Darstellungen nonverbaler Kommunikationsmittel aus der Japanliteratur untersucht. Darunter ist sowohl Literatur aus japanischer Feder als auch solche über das Land Japan zu verstehen. Diese Erkenntnisse werden in Verbindung gebracht mit japanrelevanten Besonderheiten der gesprochenen Sprache (Rahn 1990), dem traditionellen japanischen Verständnis von Individuum (Hori 2007) und der Gesetzgebung (Rahn 1990, Hayashi-Mähner 2009).
Elke Hayashi-Mähner
Doppelte Multimodalität in deutschen, englischen und spanischen Werbespots
Abstract
The term multimodality is defined in various ways: Firstly, it refers to multimodal artefacts in which the messages are created by combining a number of semiotic resources, e. g. language, music, sound effects and moving images. Secondly, it is used in linguistics when the analyses of face to face interactions include the spoken text as well as gestures, facial expressions, gaze and proxemics. Thirdly, it refers to processes of perception in which several senses are addressed by the respective stimulus. In this paper it is argued that television commercials in which dramatis personae are employed can be described as multimodal according to the first and the second definitions. For the third definition, the term multisensory is preferred as it corresponds to the branch of multisensory marketing. By analyzing a corpus of German, English (UK) and Spanish television commercials it is shown how and in which part of the TV ads multimodal interaction occurs.
Sabine Wahl
Restriktionen im ORF-Gesetz: Crossmediale Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich und seine Werbekunden
Abstract
Rundfunkbetreiber unterliegen vielfältigen rechtlichen Restriktionen. Der vorliegende Beitrag stellt die gesetzlichen Werbebeschränkungen vor, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich gelten. Hierbei zeigt sich, dass der österreichische Gesetzgeber über die Mindestvorgaben der europäischen Normsetzer hinausgegangen ist. An crossmediale Werbung und damit an deren Ermöglichung, Verhinderung, Erleichterung oder Erschwernis hat der österreichische Gesetzgeber nicht gedacht, jedenfalls ist den Gesetzesmaterialien nichts Diesbezügliches zu entnehmen. Eine Wirkung auf crossmediale Werbung/Werbestrategien haben die Werbebeschränkungen des österreichischen Gesetzgebers für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk – zumindest mittelbar – sehr wohl. Von Bedeutung sind in erster Linie die Bestimmungen, die das umfängliche Ausmaß an Werbung in den Programmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschränken, daneben aber auch jene Bestimmung, die die Gewährung von Rabatten beim Vertrieb von Werbung ausschließlich aufgrund von Mengenstaffeln in derselben Mediengattung zulässt.
Christian Szücs, Stefan Szücs

II. Optimierungsstrategien in angewandten Bereichen der Unternehmenskommunikation

Frontmatter
Frame-semantische Netze als Mittel der crossmedialen Markenführung
Abstract
Die Frame-Semantik ist nach einer längeren Zeit der geringeren Beachtung in den letzten Jahren wieder in das vor allem sprachwissenschaftlich verankerte Interesse gerückt. Der Beitrag möchte zeigen, dass erst eine interdisziplinäre Verankerung von Frame-Theorie mit zentralen Erkenntnissen der Markenführung und mit der Theorie semantischer Netze nicht nur dem komplexen Bedarf einer praxisorientierten Textgestaltung über die Mediengrenzen hinweg neue Impulse geben kann. Außerdem sollen die textanalytischen und -theoretischen Möglichkeiten dieses kognitionswissenschaftlichen Ansatzes für eine holistische Textwissenschaft exemplarisch anhand der crossmedialen Markenkommunikation der Volks- und Raiffeisenbanken veranschaulicht werden.
Christopher M. Schmidt
Vernetzte Vielfalt… Onlinekommunikation im multikulturellen Raum am Beispiel Luxemburg
Abstract
Vier Länder, fünf Regionen, noch mehr verschiedene Sprachen: im Aktivitätsfeld der Regierungsinitiative Good Idea Luxembourg entfalten sich mit Luxemburg und den drei Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Belgien wahrhaft europäische Dimensionen. Frankophone (Sprach)-Kultur trifft auf germanophone, anglophon geprägte internationale Kundschaft auf ur-luxemburgische. Dieser Beitrag soll am Beispiel der Handels- und Landesmarke Shopping in Luxembourg – Good Idea zeigen, wie Probleme einer international und interkulturell ausgerichteten werbenden Kommunikation strategisch und praktisch lösbar sind.
Sebastian Reddeker
Erfolgskontrolle in der Social Media-Kommunikation oder die Suche nach der ultimativen Formel?
Abstract
In der praxisorientierten Literatur zur Unternehmenskommunikation werden derzeit nicht nur die Kommunikationsziele diverser Social Media-Erscheinungsformen intensiv besprochen. Eine zunehmende Rolle nimmt die Suche nach relevanten Erfolgsgrößen und nach Indikatoren für die Messung des Return-on-Investment (ROI) in dieser Diskussion ein. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung des „Wirkungsstufen-Modells“ (vgl. Huhn et al. 2011) zu verstehen, der einen interessanten Bezugsrahmen für die Analyse der Planung und Wertschöpfung der Unternehmenskommunikation bietet. Die dort ausgeführten Messgrößen sind allerdings vorwiegend quantitativer Art. Ziel dieses Beitrags ist es, auf der Basis einer Analyse mehrerer Karriere-Fanpages von Maschinenbauunternehmen auf Facebook Vorschläge für eine sinnvolle Ergänzung der derzeit verbreiteten quantitativen Evaluationskriterien dieses Modells zu unterbreiten. Der Fokus wird hier besonders auf die Befunde aktueller Studien aus der Social Semiotic und der Angewandten Linguistik gelegt.
Magdalène Lévy-Tödter
Kommunikatives Handeln in unternehmensinternen Besprechungen für Wissenstransferprozesse bei Audi
Abstract
Die gestiegenen Erwartungen der Kunden an die Individualität des Produkts stellen neue Herausforderungen an die Automobilindustrie. Die mächtigen und großen Konzerne reagieren darauf und verändern Unternehmensstrategie und Führungsphilosophie. So auch der Autohersteller Audi. Der Wandel von einer traditionellen Führungsstrategie, in der Entscheidungen in Besprechungsräumen weit entfernt von aktuellen Problemen an der Produktionslinie getroffen werden, zur Philosophie des Shopfloor Managements soll ein schnelles gemeinsames Eingreifen und folglich die Sicherstellung von Qualitätsanforderungen sowie die Zufriedenstellung der Kundenbedürfnisse ermöglichen. Der Beitrag behandelt kommunikatives Handeln als wichtiges Element dieser Führungsphilosophie. Es wird der Frage nachgegangen, wie das Kommunikationsverhalten in den organisationsinternen Besprechungen verändert werden muss, um der Führungsphilosophie des Shopfloor Managements vor allem im Verhältnis zwischen Informationsvermittlung, Verständlichkeit und Ergebnis zu entsprechen. Mit der Methodik der Angewandten Linguistik wird exemplarisch die Gesprächsphase Prozesskontrolle in Hinblick auf Redeorganisation, sprachliche Handlungsmuster und kommunikative Einbindung bestimmter Visualisierungselemente in den Handlungsprozess auf der Grundlage eines breiten transkribierten Korpus analysiert. Entsprechend der Vorgehensweise des Gesprächsanalytischen Integrationsmodells werden durch die Gegenüberstellung von täglich in einer Organisation erlebtem und nach der Führungsphilosophie angedachtem Kommunikationsverhalten Potentiale identifiziert, um Möglichkeiten für ein gelungenes kommunikatives Handeln in den Besprechungen des Shopfloor Managements aufzuzeigen.
Karin Luttermann, Laura Klimkewitz
Working Successfully across Cultures in a Big Corporate Environment
Kevan Reeve

III. Vernetzung von digitalen und realen Welten

Frontmatter
Love Brands: Mit Kommunikation in sozialen Medien Brand Love steigern
Abstract
Laut der Studie „Love Brands 2014“ der Agentur „diffferent“ in Kooperation mit Universal Music and Brands finden die befragten Deutschen Coca Cola, Haribo und Ferrero so attraktiv, dass sie diesen Marken eine Liebeserklärung machen würden. Aber wie werden Marken zu Love Brands? Ist allein das angebotene Produkt dafür verantwortlich oder vermitteln sie mittels geeigneter Kommunikationsstrategie einen attraktiven Zusatznutzen? Der vorliegende Beitrag zeigt, wie soziale Medien am Beispiel von Facebook dazu beitragen können, Markenliebe zu steigern. Zunächst gilt es jedoch, Liebe aus sozialpsychologischer Sicht zu definieren; denn schließlich wird dieses Wort interindividuell und insb. interkulturell unterschiedlich genutzt. Zudem wird der aktuelle Stand der Forschung zum Konstrukt „Brand Love“ aufgezeigt.
Anja Franck, Theresa Dumke, Michael Eckstein
Cross-Cultural Digital Design – Lessons Learned from the Case of ImageTestLab
Abstract
How we perceive something is colored by our cultural background. This diversity in perception presents a number of challenges when we create digital content targeting users in a cross-cultural context. In order to create successful digital solutions, it is important to understand both the individual and the culture the content is designed for. We believe that the best way of designing for a good user experience, is to include the end user in the design process. In this chapter we address cultural issues related to User-Centred Design. Lessons learned during the case of designing an international web-based brand research instrument are further presented.
Anette Bengs, Annika Wiklund-Engblom, Joachim Majors, Minna Teirilä, Tanja Oraviita
Organizational Communication on Twitter: Differences Between Non-Profit and For-Profit Organizations in the Context of Climate Change
Abstract
Twitter as a socio-technical platform provides organizations with new ways to reach their stakeholders. In this paper, we compare the use of Twitter specific affordances – such as hashtags, mentions of usernames and sharing of URLs along the tweets in a sample of 1520 tweets sent by 16 profit organizations, and 1042 tweets sent by 18 non-profit organizations in the context of climate change debate. We also compare the use of Twitter for information sharing, engaging in the community and calls-for-action (Lovejoy & Saxton 2012) between the organizations. Our results show that nonprofit organizations used Twitter more for engaging in community than profit organizations whose tweets were almost completely (96%) about information sharing. Non-profit organizations shared more hashtags than profit-organizations, in particular hashtags related to campaigns and events. We can conclude that the two types of organizations used Twitter specific affordances differently to reach their targeted audiences.
Kim Holmberg, Iina Hellsten
Corporate e-Learning Design Research A Study on Design Affordances for Self-Regulated Learning
Abstract
This research is based on the assumption that corporate learning is a key element for organisational growth and performance, and that self-regulation is crucial for successful learning. Therefore, the design of corporate e-learning needs to support learners in the development of their self-regulatory abilities. This study targets how corporate e-learners manage learning in a self-paced e-learning course, in order to illuminate factors supporting self-regulation. Participants’ actions for learning are viewed from the theoretical perspective of self-regulated learning in which cognition, affect/motivation, behaviour, and context are seen as interdependent dynamics of the learning process. The study is undertaken during an iterative development process in order to frame an educational design research perspective of comparing design affordances for learning. Results highlight factors supporting and facilitating self-regulation for the design of corporate e-learning solutions.
Annika Wiklund-Engblom, Sven-Erik Hansén
Transmedia Storytelling for Industry Promotion. The Case of the Energy Ambassador of EnergyVaasa, Finland
Abstract
The new media landscape provides opportunities for innovative ways of designing a promotional campaign to engaging a target audience. In this chapter we present a case of how transmedia storytelling was used in a campaign to promote an energy technology cluster in the region of Vaasa, Finland. From the design perspective, a theoretical framework is used for highlighting the importance of authenticity and fluency in how storytelling methods are designed and implemented. Furthermore, examples and excerpts are provided as illustrations of how bridges for fluency are used in the storytelling process. The 2013 campaign was successful in all regards and statistics are presented in comparison to an earlier campaign. Also soft values generated by the campaign is discussed in relation to one company involved in the campaign.
Annika Wiklund-Engblom, Simon Staffans, Suvi Markko, Michael Smirnoff, Robert Olander
Backmatter
Metadaten
Titel
Crossmedia-Kommunikation in kulturbedingten Handlungsräumen
herausgegeben von
Christopher M. Schmidt
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-11076-5
Print ISBN
978-3-658-11075-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11076-5