Kranbahnträger aus Walzprofilen

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1. Übersicht

Zusammenfassung

Zum Stabilitätsnachweis von Kranbahnträgern ohne Horizontalverband nach Abbildung 1-1 wurde seither meist der in [8] angegebene Tragsicherheitsnachweis nach Spannungstheorie II. Ordnung verwendet. Grundlagen dafür bildeten die zurückgezogenen Normen DIN 4114 Blatt 2 und DIN 120.

Peter Osterrieder, Stefan Richter

2. Bemessungsgrundlagen

Zusammenfassung

Da für Kranbahnen eine neugefasste Fachnorm mit Teilsicherheitsbeiwerten gegenwärtig nicht vorliegt, sind zur Bemessung von Kranbahnträgern weiterhin die Bestimmungen der DIN 4132 [4] anzuwenden. Die Anpassungsrichtlinie Stahlbau [5] regelt die Anwendung von Sicherheitskonzept und Nachweisformaten der aktuellen Stahlbau-Grundnorm DIN 18 800 in Verbindung mit DIN 4132.

Peter Osterrieder, Stefan Richter

3. Hinweise zur Anwendung

Zusammenfassung

Die Diagramme gelten für Kransysteme EFF mit Spurkranzführung und Kranbahnträger aus Baustahl S 235 nach DIN EN 10 025 (St 37 nach DIN 17 100). Folgende Einflussgrößen werden in den Diagrammen in den angegebenen Grenzen variiert:

• statisches System

  • Einfeldträger und Durchlaufträger über zwei oder mehr Felder

• Trägerstützweite

  • l = 4,00m...12,00m

• Profilreihen

  • HEA und HEB nach Euronorm 53–62, Nennhöhe h = 200 mm...1 000 mm

• Radstand

  • a = α · l mit α = 0,1/0,2/0,3/0,4/0,5/ ≥ 0,6

Peter Osterrieder, Stefan Richter

4. Weitere Nachweise

Peter Osterrieder, Stefan Richter

5. Grundlagen der Berechnung

Zusammenfassung

Bei Kranbahnträgern mit Horizontalverband werden an der Schienenoberkante angreifende Seitenlasten über Fachwerkwirkung des horizontalen Verbandes auf die Binderstützen übertragen. Dabei wird der Obergurt des Kranbahnträgers durch Biegung infolge der zwischen den Fachwerkknoten angreifenden Einzellast und durch Druck oder Zug infolge Gurtwirkung beansprucht. Der Nachweis für diesen Fall lässt sich einfach und ohne umfangreiche Hilfsmittel führen.

Peter Osterrieder, Stefan Richter

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