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2001 | Buch | 9. Auflage

Marktforschung

Methodische Grundlagen und praktische Anwendung

verfasst von: Prof. Dr. Ludwig Berekoven, Prof. Dr. Werner Eckert, Dr. Peter Ellenrieder

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Informationen — Bedarf, Quellen, Messung

Frontmatter
A. Die Rolle der Information im Marketing
Zusammenfassung
Jede Entscheidung in einem Unternehmen ist — unabhängig von der Ebene, auf der sie gefällt wird und unabhängig von der Bindungsdauer, die sie beinhaltet — eng mit dem Konstrukt „Information“ verknüpft, da Informationen die wesentlichsten Grundlagen unternehmerischer Entscheidungen darstellen. Dieser Zusammenhang soll im folgenden näher betrachtet werden.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Datenquellen und Datenmessung
Zusammenfassung
Wie bereits erwähnt, geht es bei der Primärforschung (field research) um die Gewinnung originärer Daten. Die Informationen werden also gleichsam „vor Ort“ erhoben und zwar stehen dafür im Prinzip zwei Möglichkeiten zur Verfügung, nämlich die Befragung und die Beobachtung.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder

Marktforschungsinstrumente der Praxis

Frontmatter
A. Erhebungsverfahren der Ad-hoc-Forschung
Zusammenfassung
Wenn in der Primärforschung z.B. von Ad-hoc-Umfragen, von Panel oder vom Testmarkt gesprochen wird, verbinden sich damit in der Praxis gängige Verfahren bzw.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Erhebungsverfahren der Tracking-Forschung
Zusammenfassung
Ad-hoc-Untersuchungen liefern im Prinzip zeitpunktbezogene Ergebnisse. Die Auftraggeber wollen lediglich den status quo erfahren, weil der als Entscheidungsbasis für ausreichend empfunden wird.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
C. Erhebungsverfahren mittels Beobachtung
Zusammenfassung
Wer von Marktforschung spricht, hat zweifellos Befragungen vor Augen. In der Tat spielen Beobachtungen eine zwar wichtige, wenn auch relativ unbekannte und hinsichtlich ihres Volumens eher bescheidene Rolle.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
D. Testverfahren
Zusammenfassung
Experimente sind keine gesonderte Erhebungsmethode, die Datengewinnung durch (apparative) Beobachtung oder durch Befragung erfolgt vielmehr auf der Basis einer Versuchsanordnung. Pauschale Zielsetzung ist dabei die Erforschung bzw. Aufdeckung von Ursache-Wirkungszusammenhängen. Das kann wiederum nur gelingen, wenn sich sowohl Ursache wie Wirkung isolieren lassen, also nicht noch andere Ursachen für die Wirkung maßgebend sind. In einem Experiment werden deshalb alle sonstigen möglichen Ursachen eliminiert oder zumindest konstant gehalten, dagegen die interessierende (vermutete) Ursache variiert, um speziell deren Wirkung herauszufinden. Charakteristisch für ein Experiment ist also die sog. isolierende Variation, wie sie sich etwa im Labor herstellen läßt.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder

Auswertung der erhobenen Daten

Frontmatter
A. Datenauswertung mittels deskriptiver Statistik
Zusammenfassung
Die vorab im einzelnen behandelten Erhebungsverfahren liefern in der Regel eine große Menge an Einzelinformationen. Aufgabe der Datenauswertung ist es, diese Daten zu ordnen, zu prüfen, zu analysieren und auf ein für die Entscheidungsfindung notwendiges und überschaubares Maß zu verdichten. Letztlich geht es also um aussagekräftige informative Kenngrößen, um so die in den Daten steckenden Zusammenhänge überhaupt erkennen zu können.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Datenauswertung mittels induktiver Statistik
Zusammenfassung
Die in diesem Abschnitt behandelten Verfahren der induktiven Statistik, auch statistische Prüfverfahren genannt, werden zur Überprüfung von Annahmen über das in Stichproben gewonnene Datenmaterial oder zur Prüfung der Zulässigkeit des Schlusses von Werten der Stichprobe auf Werte der Grundgesamtheit eingesetzt.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder

Marktforschung bei ausgewählten Problemstellungen

Frontmatter
A. Marktsegmentierung
Zusammenfassung
Segmentation bedeutet ganz allgemein die Unterteilung einer vorab definierten Gesamtmenge in Teilmengen (Segmente) nach bestimmten Teilungskriterien. Jedes Segment sollte dabei in sich möglichst gleich (homogen) sein, alle Segmente sich hingegen deutlich voneinander unterscheiden (heterogen).
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Prognoseforschung
Zusammenfassung
Die Zukunft zutreffend vorauszusehen, war und ist stets ein Wunsch der Menschen. Dies nicht allein aus Neugier oder bloßem Interesse, sondern auch oder sogar vor allem, um richtige Entscheidungen treffen zu können, denn deren Folgen liegen stets in der Zukunft.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
C. Präferenzforschung im Rahmen der Produktgestaltung
Zusammenfassung
In aller Regel haben Güter ein Bündel von Eigenschaften, die, soweit als nützlich erkannt, als Teilqualitäten (Teilnutzen) bezeichnet werden.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
D. Markenartikel-Forschung
Zusammenfassung
Durch gleichförmige Kennzeichnung mittels Wortzeichen (evtl. auch mittels Logo und/oder Ausstattung) lassen sich (Massen-)Produkte „individualisieren“, also unterscheidbar machen von vergleichbaren Konkurrenzprodukten.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
E. Konkurrenzforschung
Zusammenfassung
Im Vergleich zur Nachfrageforschung ist die Konkurrenzforschung in der Wissenschaft jahrzehntelang ein Stiefkind geblieben, erst mit den Veröffentlichungen von M.E. Porter in den USA kam unter dem Eindruck zunehmenden (internationalen) Wettbewerbs die Diskussion zwar in Gang, blieb aber aus noch zu schildernden Gründen bis heute merkwürdig blaß.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
F. Kundenzufriedenheitsforschung
Zusammenfassung
Kundenzufriedenheit ist zwar nicht erst ein Anliegen heutiger Anbieter, aber es blieb wieder einmal den Amerikanern vorbehalten, „customer satisfaction“ zu einem respektablen Forschungs- und Arbeitsgebiet gemacht zu haben. Dies natürlich nicht aus ethischen, sondern aus handfesten ökonomischen Gründen. Kundenzufriedenheit ist deshalb auch kein Endzweck, sondern gleichsam das Vehikel nach der Erkenntnis: zufriedene Kunden sind loyale(re), treue(re) Kunden.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder

Marktforschung in ausgewählten Märkten

Frontmatter
A. Marktforschung für Produktivgüter
Zusammenfassung
Als gewerbliche Nachfrage läßt sich jene bezeichnen, die nicht von privaten Haushalten bzw. Privatpersonen geäußert wird. Anders als mit dieser Negativumschreibung läßt sich die Vielfalt des Bedarfs von erwerbswirtschaftlich und nicht-erwerbswirtschaftlich tätigen Institutionen und Personen mangels einer gängigeren Bezeichnung nicht zusammenfassen. Verständlicherweise ist dieser Bereich viel größer und auch viel heterogener als der Privatbedarf, denn er umfaßt die Nachfrage von Industrie- und Handelsunternehmen, von Zahnärzten und Pfarrämtern, von Landwirten und Sportvereinen, von öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben usw. Insofern erfolgt die zusammenfassende Behandlung in den nachfolgenden Ausführungen auch nicht ohne Bedenken.*
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Marktforschung des Einzelhandels
Zusammenfassung
Für die Bedarfsdeckung der privaten Haushalte mit Waren aller Art spielt der institutionelle Einzelhandel die weitaus bedeutendste Rolle. Im Rahmen der gesamten Distribution liegen seine Hauptfunktionen in der mengenmäßigen, räumlichen und zeitlichen Umgruppierung sowie in der Filterung der Herstellerangebote im Sinne einer kundenbezogenen Angebotsbündelung (Sortimentsfunktion).
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
C. Internationale Marktforschung
Zusammenfassung
Der zunehmende Wettbewerb in der Wirtschaft führt weltweit zu einer stärkeren Professionalisierung des Marketing und damit auch zu einem vermehrten Bedarf an Marktinformationen. Entsprechend nehmen nach Zahl und Umfang auch die Marktforschungs-Institute in vielen Ländern zu. Parallel zu dieser Entwicklung wächst die internationale Verflechtung durch Export, Auslandsniederlassungen und dgl. und somit auch der Informationsbedarf über ausländische Märkte. Dieser wurde in den ersten Nachkriegsjahrzehnten ganz überwiegend von Instituten im jeweiligen Land gedeckt. Frühe Ausnahmen bildeten lediglich die US-Firmen Gallup (Umfrage), A.C. Nielsen (Handelspanel) und die IMS (Pharmaforschung), die z.T. bereits vor dem 2. Weltkrieg international arbeiteten und über eigene Niederlassungen im Ausland, vor allem in Europa, verfügten.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
Die zukünftige Entwicklung der Marktforschung — Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Läßt man den Inhalt der vorausgegangenen Ausführungen Revue passieren, so wird erkennbar, in welche Richtung die zukünftige Entwicklung geht.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder

Von der Produktidee zur Markteinführung

Frontmatter
A. Aufgabenstellung und Vorgehensweise
Zusammenfassung
Die „Durstlösch GmbH“” ist ein bekannter Markenhersteller im Markt für alkoholfreie Erfrischungsgetränke (kurz: AfG-Markt). Neben Limonaden mehrerer Geschmacksrichtungen werden ein Cola-Getränk und zwei Sorten Mineralwasser produziert und vertrieben.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
B. Marktanalyse
Zusammenfassung
Am Anfang des Neuproduktprozesses steht die Marktanalyse. Sie erfüllt eine Orientierungsfunktion und kann demnach als der Teil der Situationsanalyse verstanden werden, der sich mit dem Zielmarkt i.w.S. beschäftigt.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
C. Produktpositionierung
Zusammenfassung
Die Rahmenbedingungen für ein Engagement im Fruchtsaftmarkt gemäß der gesteckten Ziele werden vom Management der „Durstlösch GmbH“ zusammenfassend als günstig beurteilt, so daß das Projekt in die zweite Phase (Produktpositionierung) gehen kann.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
D. Marktforschung und Produktentwicklung
Zusammenfassung
Einige Aspekte der ursprünglichen Problemstellung konnten mit Hilfe verschiedener Marktforschungsinstrumente gelöst werden. Die Analyse der externen Daten (mittels Sekundärmaterials und Panels) und nachfolgende Verbraucherbefragungen (Gruppendiskussion als psychologische Vorstudie, Paneleinfrage und Repräsentativbefragung) versetzten in die Lage, eine aussichtsreiche Marktlücke (Zielgruppe) zu erkennen und eine darauf abgestimmte Grobkonzeption (Leitidee) zu formulieren.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
E. Testmarktforschung
Zusammenfassung
Ziel der Testmarktforschung ist die Überprüfung der Durchsetzungsfähigkeit einer (Neuprodukt-)Konzeption gegenüber Handel und Verbraucher.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
F. Produkteinführung
Zusammenfassung
Auch die nationale Einführung des Neuproduktes wird von reger marktforscherischer Aktivität flankiert. Beobachtungswerte über Verlauf der Einführung und Marktdurchdringung lassen erste Aussagen zur zukünftigen Marktstellung von „Vitfrucht“ zu.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert, Peter Ellenrieder
Backmatter
Metadaten
Titel
Marktforschung
verfasst von
Prof. Dr. Ludwig Berekoven
Prof. Dr. Werner Eckert
Dr. Peter Ellenrieder
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-99549-0
Print ISBN
978-3-409-36990-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99549-0