2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vom Hipster zum Black Metal: True vs. Fake auf YouTube und flickr
verfasst von : Prof. Dr. Birgit Richard
Erschienen in: Digitale Jugendkulturen
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Dieser Beitrag beschäftigt sich zunächst generell mit verschiedenen Formen jugendlicher Selbstdarstellung im Internet als wesentlichem Bestandteil digitaler Jugendkulturen. Dabei zeigt die neuartige Figur des Hipsters an, dass die Selbstbespiegelung in der mimetischen Selbstdarstellung in den Netzwerken und Bild- Plattformen der 2010er-Jahre wichtiger wird als die Kommunikation mit Anderen, also »postsozial« (Assheuer 2012: 52) wird und sich bis zu »asozialen Netzwerken entwickelt« (Richard 2012). Der Hipster ist nicht zu verwechseln mit dem Nerd, er übernimmt zwar Teile der Retroästhetik des Computerfreaks der achtziger Jahre, kombiniert diese aber mit Stilelementen aus dem Nu-Rave, dem Jerk und vor allem mit Strategien der modischen Selbstdarbietung aus den Mode- und Styleblogs im Internet wie der bekannteste »The Sartorialist« (www. thesatorialist.com).