2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kurzfristige Agenda-Setting-Effekte von Fernsehnachrichten Eine Zeitreihenanalyse am Beispiel Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalismus
verfasst von : Birgit Krause, M.A., Benjamin Fretwurst, M.A.
Erschienen in: Fortschritte der politischen Kommunikationsforschung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Nahezu vier Jahrzehnte sind mittlerweile seit der ersten Studie zum Agenda-Setting-Ansatz vergangen. Die Grundannahme dieser Medienwirkungshypothese beinhaltet im Kern, dass die Medien einen Einfluss darauf ausüben, welche Themen bzw. Probleme das Publikum für gesellschaftlich wichtig erachtet. In der Pionierstudie von (1972) erfragten die Forscher während des Präsidentschaftswahlkampfes 1968 in Chapel Hill (North Carolina) bei 100 unentschlossenen Wählern deren Themenrangliste und verglichen diese mit der Berichterstattung der lokal verfügbaren Medien. Aus den beiden Erhebungen wurden Rangreihen der Themen für die Medienberichterstattung sowie für die Rezipienten ermittelt. Der statistische Zusammenhang zwischen den beiden Rangreihen wurde mit einer Rangkorrelation überprüft. Im Ergebnis fanden McCombs & Shaw einen starken Zusammenhang zwischen der Nennung von Wahlkampfthemen durch die Befragten und der Berichterstattung in den Medien.