2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Evidenzsynthese: Meta-Analysen und Entscheidungsanalysen
verfasst von : U. Siebert, N. Mühlberger, O. Schöffski
Erschienen in: Gesundheitsökonomische Evaluationen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Nachdem im letzten Kapitel sehr ausführlich auf die Methoden der Feldforschung (Field Research) eingegangen wurde, steht in diesem Kapitel der „Desk Research“ im Vordergrund. Da dieser Begriff in der Literatur aber eher selten verwendet wird, wird hier von der „Evidenzsynthese“ gesprochen, die eine Ergänzung zu den Methoden der Feldforschung darstellt. Während in klinischen Studien zur Wirksamkeit die randomisierte kontrollierte Studie das am meisten angewandte Verfahren darstellt, sind manche Forschungsfragen, wie die nach den medizinischen und ökonomischen Langzeitkonsequenzen, nur durch zusätzliche Integration weiterer Sekundärdaten (z. B. publizierte Literatur) möglich. Insbesondere wenn Parameter aus verschiedenen Einzelstudien oder verschiedenen Bereichen (klinisch, epidemiologisch, ökonomisch) für eine sinnvolle Entscheidung zusammengeführt werden müssen, ist der Einsatz von entsprechenden Techniken, also die Integration von Sekundärdaten, notwendig. Zu den wichtigsten Verfahren der Evidenzsynthese gehören die Meta-Analyse und die Entscheidungsanalyse. Diese werden im Folgenden vorgestellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen werden diskutiert.