Skip to main content

2012 | Buch

Psychologische Diagnostik

verfasst von: Prof. Dr. Lothar Schmidt-Atzert, Prof. Dr. Manfred Amelang

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer-Lehrbuch

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Das Standardwerk zur Psychologischen Diagnostik erscheint nun in der 5. Auflage – und bleibt seinem Erfolgskonzept treu: Diagnostik ist theoretisch fundiert, erfolgt stets in Hinblick auf konkrete Fragestellungen und besitzt damit weitreichende Implikationen für die Intervention. Das Buch ist gleichzeitig prüfungsrelevant und praxisnah: Didaktisch sorgfältig aufbereitete Merksätze, Definitionen und Prüfungsfragen helfen bei der Vorbereitung auf die Prüfung. Praxiskapitel geben einen Überblick über die Diagnostik in den drei größten psychologischen Anwendungsfächern (Klinische Psychologie, A&O-Psychologie, Pädagogische Psychologie) sowie weiteren Anwendungsfeldern. Diagnostische Verfahren, insbesondere wichtige Testverfahren, aber auch diagnostische Interviews und Verhaltensbeobachtung, werden vorgestellt. Auch Weiterentwicklungen gibt es in der Neuauflage viele: Alle Kapitel wurden vollständig überarbeitet und aktualisiert, die sprachliche Lesbarkeit erhöht, die Abbildungen modernisiert. Auf der Gliederungsebene wurden Hinweise zur Relevanz im Bachelor- und Masterstudium eingefügt. Auf der neuen kostenlosen Lernwebsite auf www.lehrbuch-psychologie.de stehen zahlreiche Lernmaterialien für Studierende sowie Arbeitsmaterialien für Dozenten (u.a. Vorlesungsfolien zum Download) bereit. – Eine ausgezeichnete Arbeitsgrundlage für Studium und Prüfung sowie die Psychologische Diagnostik in der Praxis.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Wie viele andere Begriffe in der Psychologie haben auch diejenigen von Diagnose und Diagnostik ihre Wurzeln im Griechischen, wo das Verb »diagignoskein« eine kognitive Funktion mit den Bedeutungen »gründlich kennen lernen«, »entscheiden« und »beschließen« bezeichnet.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
2. Grundlagen diagnostischer Verfahren
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
3. Diagnostische Verfahren
Zusammenfassung
► Kapitel 3 befasst sich mit unterschiedlichen diagnostischen Verfahren. Fragt man Praktiker, wie häufig sie diese Verfahren anwenden, steht dasdiagnostische Interview (»exploratives Gespräch«) an erster Stelle, gefolgt vonVerhaltensbeobachtung; diese Reihenfolge gilt für ältere wie für jüngere Psychologen.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
4. Durchführung einer diagnostischen Untersuchung
Zusammenfassung
Gute diagnostische Verfahren alleine reichen nicht aus, um zuverlässige und valide diagnostische Informationen zu gewinnen. Es existieren enorm viele diagnostische Verfahren (► Kap. 3), so dass schon die richtige Auswahl entscheidend dafür ist, ob man brauchbare Erkenntnisse gewinnt oder nicht. Die Verfahren müssen zudem auch kompetent durchgeführt und ausgewertet werden. Und auch die Interpretation der Ergebnisse erfordert besondere Kompetenzen.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
5. Der diagnostische Prozess
Zusammenfassung
Diagnostiker werden um die Beantwortung unterschiedlicher Fragestellungen gebeten. In diesem Kapitel wird erklärt, welche Prozesse dabei ablaufen (Modellvorstellungen), wie diagnostische Urteile zustande kommen, vor welchen Fehlern man sich dabei hüten muss (diagnostisches Urteil) und wie ein Gutachten erstellt wird.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
6. Zuordnungs- und Klassifikationsstrategien
Zusammenfassung
DAuf der Basis der erhobenen diagnostischen Informationen werden Entscheidungen über anstehende Fragen gefällt: Ein Bewerber wird eingestellt, ein Schüler wird einer bestimmten Unterrichtseinheit zugeordnet, ein Klient erhält eine Verhaltenstherapie, ein Strafgefangener wird nicht vorzeitig aus der Haft entlassen etc. Auch wenn die Entscheidung häufig nicht von dem Diagnostiker getroffen wird, so bereitet er sie doch vor und gibt manchmal sogar eine entsprechende Empfehlung ab.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
7. Probleme und Differenzierungen von Prognosen
Zusammenfassung
Bestimmte Situationen engen den Verhaltensspielraum in einem solchen Maße ein, dass interindividuelle Unterschiede nahezu verschwinden. Damit aber droht der Ansatz sinnfrei zu werden, auf der Basis von Eigenschaftsmaßen Vorhersagen und Varianzaufklärung vorzunehmen. So stellt z. B. Rotlicht bei Verkehrsampeln für alle Kraftfahrer einen »starken« Stimulus mit hohem Uniformitätsdruck dar.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
8. Diagnostik und Intervention in der Arbeits-, Betriebs- und Organisations-(ABO-)Psychologie
Zusammenfassung
Von Anfang an war die Diagnostik in der Arbeits- und Organisationspsychologie sehr eng auf die praktischen Bedürfnisse von Organisationen (und zwar vor allem im industriellen Bereich) bezogen. Zu ihren Anwendungsfeldern zählen auf einer abstrakteren Ebene die Diagnostik und Entwicklung von Organisationen, und auf etwas konkreterem Niveau einerseits die am Individuum ausgerichtete Beurteilung und Entwicklung von Personal sowie andererseits die an den Arbeitsbedingungen ansetzende Analyse und psychologische Gestaltung der Arbeit.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
9. Diagnostik in der Pädagogischen Psychologie
Zusammenfassung
Der Einsatz diagnostischer Verfahren bei der Schullaufbahnberatung wird begründet durch den Wunsch nach Optimierung der Passung zwischen Lernvoraussetzungen beim Schüler und schulischen Anforderungen. Damit sollen auch frustrierende Erfahrungen durch schulische Überforderungen vermieden werden. Pädagogisch-psychologische Diagnostik ist vor allem beim Eintritt in die Schule, bei der Wahl der passenden Schulform und beim Übergang von der Schule zur Hochschule gefordert. Bei der Wahl der passenden Schulform beschränken wir uns hier auf die Frage, ob einem Schüler der Besuch einer Sonderschule anzuraten ist.
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
10. Diagnostik in der Klinischen Psychologie
Zusammenfassung
Gegenstand der Klinischen Psychologie ist die Erforschung von Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen sowie auch körperlicher Störungen, bei denen psychische Faktoren eine bedeutsame Rolle spielen. Zur Klinischen Psychologie gehören die Diagnostik der entsprechenden Erkrankungen und Probleme sowie die Entwicklung und Überprüfung psychologischer bzw. psychotherapeutischer Behandlungen. Dabei werden Erkenntnisse und Forschungsmethoden aus den Grundlagenfächern der wissenschaftlichen Psychologie genutzt.
Thomas Fydrich
11. Diagnostik und Intervention in weiteren Anwendungsfeldern
Zusammenfassung
Gegenstand neuropsychologischer Diagnostik Die neuropsychologische Diagnostik befasst sich mit Störungen, die auf (angeborene oder erworbene) Defekte im Zentralnervensystem zurückzuführen sind. »Ziel der neuropsychologischen Diagnostik ist die Erfassung und Objektivierung von kognitiven und affektiven Funktionsstörungen nach einer Hirnfunktionsstörung oder Hirnschädigung und ggf. der emotionalen Reaktionen des Patienten auf diese Störungen« (Gesellschaft für Neuropsychologie et al., 2005, S. 185).
Lothar Schmidt-Atzert, Manfred Amelang
Backmatter
Metadaten
Titel
Psychologische Diagnostik
verfasst von
Prof. Dr. Lothar Schmidt-Atzert
Prof. Dr. Manfred Amelang
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-17001-0
Print ISBN
978-3-642-17000-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-17001-0

Premium Partner