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1997 | Buch

Integriertes Benchmarking

für Produkte und Produktentwicklungsprozesse

verfasst von: Professor Dr.rer.oec.habil. Helmut Sabisch, Dr.rer.pol.Dipl.-Wirtsch.-Ing. Claus Tintelnot

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Marktorientiertes F&E Management

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Über dieses Buch

Benchmarking-Prozeß, Objekte, Kriterien und Informationsquellen des Benchmarking werden systematisch dargestellt. Darauf aufbauend werden die spezifischen Bedingungen des Benchmarking in Forschung und Entwicklung behandelt. Im Mittelpunkt steht die Optimierung von Produkten und Produktentwicklungsprozessen. Es werden Hinweise gegeben, wie Benchmarking in den Entwicklungsprozeß und in das methodische Konstruieren integriert werden kann. Die Verfasser zeigen, wie Benchmarking die kreative Lösungssuche und die kennzahlenorientierte Bewertung unterstützt. Fallstudien und Ergebnisse aus empirischen Untersuchungen ergänzen die theoretischen Darstellungen. Es wurden Unternehmen in deutschsprachigen Ländern, England und Japan befragt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Benchmarking als wettbewerbsorientierte Managementmethode im Unternehmen
Zusammenfassung
Um im wirtschaftlichen und technischen Wettbewerb bestehen und Vorteile erzielen zu können, müssen die Unternehmen ihre Leistungen ständig verbessern und gegenüber ihren Konkurrenten differenzieren. Voraussetzung dazu sind klare unternehmerische Zielstellungen, die von einer gründlichen Analyse der internen und externen Erfordernisse und Bedingungen ausgehen. Sie müssen darauf gerichtet sein, das im Unternehmen vorhandene Verbesserungspotential systematisch zu erschließen. Einen wesentlichen Einfluß hierauf haben die angewandten Methoden der Unternehmensführung und der Betriebswirtschaft, die in breiter Vielfalt zur Verfügung stehen. Neue Methoden und Instrumentarien werden entwickelt, um den wachsenden Anforderungen an die Unternehmenstätigkeit gerecht zu werden.
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
2. Grundlagen des Integrierten Benchmarking für Produkte und Produktentwicklungsprozesse
Zusammenfassung
Benchmarking als Instrument der konsequenten Orientierung eines Unternehmens an den relevanten Bestlösungen ist nicht auf die Verbesserung vorhandener Produkte, Prozesse und Organisationsstrukturen beschränkt, sondern dient ebenso der Hervorbringung neuer Problemlösungen. Indem bereits bei der Ideenfindung, Konzipierung und Planung von Neuerungen die vorhandenen bzw. zu erwartenden Bestleistungen als Maßstab gewählt werden, können die größtmöglichen Verbesserungspotentiale erschlossen werden. Benchmarking besitzt somit besondere Bedeutung für das Innovationsmanagement.
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
3. Anwendung des Integrierten Benchmarking im Produktentwicklungsprozeß
Zusammenfassung
Benchmarking ist eine Methode, die zur Generierung von Lösungsalternativen beitragen kann. In den folgenden drei Abschnitten wird gezeigt, wie weit kreative Prozesse und Kreativitätstechniken mit Benchmarking harmonieren, welche Rolle das Analogieprinzip bei der Suche nach generischen Lösungsalternativen spielt und wie bereits implementierte Lösungen übernommen werden können.
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
4. Empirische Studien zur Anwendung von Benchmarking in F&E
Zusammenfassung
Von Juni bis Dezember 1995 wurden in Deutschland, England, Japan, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz 109 Befragungen von Unternehmen zum Thema F&E-Benchmarking durchgeführt.
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
5. Fallstudien zur Anwendung des Benchmarking in Forschung und Entwicklung
Zusammenfassung
Das beschriebene Benchmarking-Projekt wurde von der Volkswagen AG (Abteilung Lean Manufacturing und Benchmarking in Wolfsburg) und von der Professur für Innovationsmanagement der TU Dresden durchgefiihrt (Otto 1996). Die Wettbewerbssituation im Automobilbau hat sich sehr verschärft. Darauf haben auch die Serviceleistungen während der Nutzungsdauer eines Kraftfahrzeuges einen Einfluß. In der Bundesrepublik Deutschland betrug im Jahr 1987 die monatliche Kostenbelastung eines Vier-Personenhaushaltes durch Kraftfahrzeugreparaturen und Ersatzteile durchschnittlich 51,- DM Bis zum Jahr 1993 stieg diese Belastung bereits auf 63,- DM an (o. V.: Tatsachen 1994). Das entspricht einer Mehrbelastung von fast 25%. Automobilzeitschriften und Automobilclubs veröffentlichen die Instandsetzungs-und Wartungskosten für unterschiedliche Hersteller und Modelle. Die servicegerechte Konstruktion ermöglicht es, Wettbewerbsvorteile zu sichern und auszubauen. Neben den ausfallabhängigen Kosten für Reparaturen (vgl. mit den Ausfallarten in Bild 5-2) entstehen den Fahrzeughaltern serviceabhängige Aufwendungen für die Kfz-Versicherungen. Die Prämien für die Teilkasko- oder Vollkaskoversicherungen hängen von der Schadensklasse ab, in die ein Fahrzeug eingestuft wird. Die Klassifizierung der Fahrzeuge erfolgt mittels eines ReparaturCrash-Tests, bevor ein neues Modell auf den Markt kommt. Die Höhe der Unterhaltskosten von Fahrzeugen, welche die Wartungs- und Versicherungskosten enthalten, sind deshalb ein wichtiges Verkaufsargument.
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
6. Anhang
Zusammenfassung
Benchmarking Organisationen, die Mitgliedsunternehmen beim Selektieren von Benchmarking-Referenzen unterstützen
Helmut Sabisch, Claus Tintelnot
Backmatter
Metadaten
Titel
Integriertes Benchmarking
verfasst von
Professor Dr.rer.oec.habil. Helmut Sabisch
Dr.rer.pol.Dipl.-Wirtsch.-Ing. Claus Tintelnot
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-59148-8
Print ISBN
978-3-642-63868-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-59148-8