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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Resilienz – Disziplinäre Zugänge und Begriffsverständnis

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Zusammenfassung

Der Resilienz-Ansatz ist der konzeptionelle Forschungsrahmen der Dissertation. Zunächst wird eine begriffshistorische Einordnung vorgenommen, die den vielgestaltigen Entwicklungsströmen des Resilienz-Ansatzes Rechnung trägt. Diese Diskussion dient als Grundlage für die konzeptionelle Betrachtung von Resilienz und geht der Frage nach, anhand welcher Parameter die Entwicklung von Resilienz in der Literatur diskutiert wird. Dies mündet in eine kritische Auseinandersetzung mit dem Resilienz-Ansatz. Mit Resilience Thinking wird ein praxisorientiertes Anwendungsparadigma vorgestellt, um schließlich das im weiteren Forschungsverlauf zugrunde liegende Resilienz-Verständnis zu definieren.

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Fußnoten
1
Übersetzung mittels des Online-Wörterbuchs dict.cc am 04.08.2017.
 
2
Er ist inzwischen beispielsweise geläufig unter dem Begriff des Entrepreneurial Ecosystems, welches die Ausprägung und Gestaltung einer favorablen städtischen, regionalen oder funktionalen Umwelt für Gründungen und Unternehmertum behandelt (Mason & Brown 2014; Stam & Spigel 2016).
 
3
Die systematische und gezielte Veränderung von unternehmensinternen Prozessen ist Gegenstand der Organisationsentwicklung (OE), welche als Zugang für geplante organisationale Veränderungen dienen kann und in Abschnitt 4.​4 einer näheren Betrachtung unterzogen wird.
 
4
Stockholm Resilience Center 2017: http://​www.​stockholmresilie​nce.​org/​
 
5
Die Kritik am Resilienz-Ansatz wird in Abschnitt 2.3 vertieft.
 
6
Während intendiertes Handeln die konkrete Verfolgung von Zielen und Absichten als Voraussetzung hat, sind unbeabsichtigte Entwicklungen als das Resultat des Zusammenspiels individueller Absichten zu verstehen, die in der Konsequenz das Gesamtsystem ausmachen.
 
7
Pendall et al. 2010 sprechen in diesem Zusammenhang auch vom new normal. Eine Formulierung, die betont, dass sich eine Systemveränderung vollzogen hat und diese ein neues Gleichgewicht darstellt.
 
8
Architektur und Design sind Beispiele sichtbarer Kulturartefakte. Diesen liegen allerdings unsichtbare Ausprägungen der Kultur zugrunde, wie Bildung, Wertvorstellungen und Traditionsverständnis, welche wiederum in symbolischen Artefakten wie Sprache zum Ausdruck kommen (Bichler 2006: 134; Delitz 2010: 32; Tomasello 2013: 192).
 
9
Die Zugänge kooperativen und strategischen Resilienzaufbaus unter Berücksichtigung zu definierender Prinzipien und Kriterien erfolgt ausführlich in Kapitel 3.
 
10
Parallelen lassen sich in diesem Bild auch zur Innovationsforschung herstellen, wenn von disruptiven Technologien gesprochen wird (z. B. Bower & Christensen 1995) oder wenn zwischen inkrementellen und radikalen Innovationen unterschieden wird (vgl. Dewar & Dutton 1986). Beritelli & Romer (2006) beispielsweise treffen diese Unterscheidung für tourismusbezogene Fragestellungen.
 
11
Complex Adaptive System-Denken ist ein aus einem interdisziplinären Forschungsverbund stammendes Denkmodell (Holland 1992; Gell-Mann 1994), welches einen Zugang für das Verständnis von beziehungsreichen Systemen und deren Zusammenwirken im Zuge geforderter Veränderungsprozesse liefert.
 
Metadaten
Titel
Resilienz – Disziplinäre Zugänge und Begriffsverständnis
verfasst von
Daniel Zacher
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38034-2_2

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