2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Supply Chain Controlling
verfasst von : Jürgen Weber, Andreas Bacher, Marcus Groll
Erschienen in: Integriertes Supply Chain Management
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Aufgrund verschärfter Wettbewerbsbedingungen und gestiegener Marktanforderungen erweisen sich Prozessoptimierungen innerhalb. von einzelnen Unternehmen alleine als nicht mehr ausreichend. Eine unternehmensübergreifende Gestaltung und ein Management der gesamten Wertschöpfungskette erweisen sich zunehmend als notwendig. Die Aktualität des Themas „Supply Chain Management“ spiegelt sich in den zahlreichen Publikationen wider. Auch die Unternehmen haben die große Bedeutung grundsätzlich erkannt. Jedoch ist der Implementierungsstand bisher insgesamt noch sehr niedrig. Das Internet und E-Commerce leisten einer weiteren Entwicklung Vorschub und schaffen die für ein Supply Chain Management notwendigen technischen Vorraussetzungen. Aber nicht nur die technischen Komponenten sind der Schlüssel zum Erfolg, wie es viele Software-Hersteller und Berater propagieren und auch die meisten Unternehmen glauben (Weber/Engelbrecht/Knobloch/Schmitt/Wallenberg 2002, S. 61f.). Erste Praxiserfahrungen zeigen, dass eine Vielzahl von ungelösten Problemen bzgl. Führung und Steuerung von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten existiert, die nach einem entsprechenden Controlling verlangt. Dies wirft die Frage auf, ob traditionelle Controlling-Instrumente — wie z. B. eine Kosten- und Leistungsrechnung oder Kennzahlen — für den Einsatz im Rahmen des Supply Chain Controlling übernommen werden können, oder den speziellen Erfordernissen für das Supply Chain Controlling anzupassen bzw. neu zu gestalten sind. Dieser Beitrag beantwortet diese Fragestellung exemplarisch für ausgewählte Controlling-Instrumente.