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1992 | Buch

Die Sicherheit tragender Baukonstruktionen

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Spaethe

Verlag: Springer Vienna

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Über dieses Buch

Die Methoden zur Gewährleistung der Sicherheit tragender Baukonstruktionen haben sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich weiterentwickelt, sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Nachweisverfahren. Sie finden unter anderem ihre Anwendung in den zur Zeit entstehenden vereinheitlichten europäischen Normen. Das Buch bietet eine zusammenfassende Darstellung dieser Entwicklung, sowohl der Zuverlässigkeitstheorie auf wahrscheinlichkeitstheoretischer Basis als auch der Methode der Grenzzustände mit Teilsicherheitsbeiwerten. Dabei wird versucht, zwischen beiden eine Verbindung herzustellen. Auch wird eine kurzgefaßte Zusammenstellung statistischer Daten über die wichtigsten Baustoffeigenschaften und Belastungsprozesse gegeben. Mit dem Buch erhält der Leser einen umfassenden Überblick über den neuesten Stand der Sicherheitstheorie im Bauwesen. Die Darstellung erfolgt aus der Sicht des Bauwesens, ist aber auch für andere Gebiete des Ingenieurwesens von Interesse. Die zweite Auflage ist gründlich überarbeitet, insbesondere sind die Darstellungen zur Methode der Grenzzustände konsequent auf die europäischen Normen ausgerichtet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Bauwerke müssen ihre Zweck bestimmung während der vorgesehenen Nutzungsdauer erfüllen. Das heiβt, mit ho her Wahrscheinlichkeit müssen sie allen äuβeren Einwirkungen, denen sie während des Baus und der Nutzung ausgesetzt sein sein können, standhalten. So haben sie den mechanischen Beanspruchungen, aber auch chemischen, biologischen und klimatischen Einwirkungen ohne Verlust der Tragfähigkeit und ohne Einschränkung der Gebrauchstauglichkeit zu widerstehen.
Gerhard Spaethe
2. Mathematische Modellierung der zufälligen Eigenschaften der Bauwerke und ihrer Beanspruchungen
Zusammenfassung
Viele Erscheinungen und Vorgänge in der Technik unterliegen dem Zufall, das heiβt, es ist nicht mit Gewiβheit vorherzusagen, welchen Ausgang ein Vorgang annimmt oder welcher Wert einer zufälligen Gröβe sich einstellt. Es lassen sich bestenfalls Wahrscheinlichkeitsaussagen treffen.
Gerhard Spaethe
3. Zuverlässigkeitstheorie tragender Baukonstruktionen
Zusammenfassung
Die Behandlung der Sicherheitsproblematik mit wahrscheinlichkeitstheoretischen Mitteln führt zwangsläufig dazu, die Sicherheit durch eine Wahrscheinlichkeit zu messen. Dabei geht man von der Vorstellung aus, daβ sich ein Tragwerk oder ein Tragwerkselement nur in einem von zwei Zuständen befinden kann.
V = Versagen
V = Nicht-Versagen.
Gerhard Spaethe
4. Baupraktische Sicherheitsmodelle
Zusammenfassung
Für praktische Sicherheitsnachweise kommen zuverlässigkeitstheoretische Berechnungen in der Regel nicht in Frage. Sie sind zu kompliziert, und so werden sie auch in der nächsten Zukunft auf Sonderfälle — z. B. i mit sehr groβer ökonomischer Bedeutung und hohen Versagensfolgen oder Nachweise bestehender — beschränkt bleiben. Andererseits haben sich die traditionellen deterministischen Sicherheitsmodelle so weiterentwickelt, daβ sie recht anpassungsfähig an zuverlässigkeitstheoretische Ergebnisse sind. Bei diesen deterministischen Vorgehensweisen werden die Basisvariablen nicht durch Zufallsgröβen oder Zufallsprozesse Xi dargestellt, sondern als feste konstante Gröβen, als sogenannte Nennwerte (Nominalwerte) oder charakteristische Werte Xik in die Gleichung des Grenzzustandes eingeführt.
Gerhard Spaethe
5. Anwendung der Zuverlässigkeitstheorie auf Normen
Zusammenfassung
Es lassen sich zwei Arten der praktischen Anwendung der Zuverlässigkeitstheorie der tragenden Konstruktionen unterscheiden:
1.
direkte Anwendung durch Bemessung oder Nachweis mit zuverlässigkeitstheoretischen Methoden
 
2.
indirekte Anwendung durch Bestimmung der in Normen auftretenden Sicherheitselemente, insbesondere der Teilsicherheitsbeiwerte.
 
Gerhard Spaethe
6. Statistische Daten
Zusammenfassung
Zuverlässigkeits theoretische Berechnungen stellen nicht nur höhere Anforderungen in theoretischer Hinsicht, sondern auch an das Niveau der Informationen über die Basisvariablen, die als Eingangsdaten auftreten.
Gerhard Spaethe
7. Literatur
Gerhard Spaethe
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Sicherheit tragender Baukonstruktionen
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Spaethe
Copyright-Jahr
1992
Verlag
Springer Vienna
Electronic ISBN
978-3-7091-6690-1
Print ISBN
978-3-211-82348-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6690-1