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2012 | Buch

Innovationsmanagement

Instrumente und Methoden zur Umsetzung im Unternehmen

verfasst von: Marcus Disselkamp

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Marcus Disselkamp versteht Innovationsmanagement als die Sicherung und Förderung der Wettbewerbsfähigkeit. Innovationsmanagement bedeutet mehr als Ideenfindung und -bewertung. Dieses Buch - nun in der 2., komplett überarbeiteten Auflage - zeigt konkret, welche Schritte notwendig sind, um Ideen erfolgreich im Unternehmen umzusetzen. Es beschreibt die Voraussetzungen für effektives Innovationsmanagement und stellt ausführlich die Verfahren und Techniken von der Findung einer Idee bis zu ihrer erfolgreichen Umsetzung vor. Mit vielen Beispielen. Auch Fördermittel und Sicherung der Schutzrechte werden behandelt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen des Innovationsmanagements

Frontmatter
1. Ideen und Innovationen
Zusammenfassung
Innovationen sind lebenswichtig für jedes Unternehmen. Egal ob Großunternehmen oder Mittelstand: Alle Unternehmen benötigen eine regelmäßige Entwicklung ihrer Produkte und Verfahren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer stehen bleibt, den überrollt die Welle des globalen Wettbewerbs. Durchschnittliche, eingerostete Unternehmen werden von den Kunden mit Kaufverweigerung bestraft.
Marcus Disselkamp
2. Arten von Innovationen
Zusammenfassung
Unter Innovationen sind nicht nur neue oder verbesserte Produkte zu verstehen. Vielmehr sind Innovationen im Ergebnis qualitativ neuartige Produkte, Dienstleistungen, Verfahren, Strukturen, Märkte und Kulturen. Man unterscheidet dementsprechend verschiedene Arten betrieblicher Innovationen (vgl. Abbildung 3).
Marcus Disselkamp
3. Bedeutung von Innovationen
Zusammenfassung
Innovationen haben eine große Bedeutung für die langfristige Überlebensfähigkeit eines Unternehmens, für die Sicherung der Arbeitsplätze und des Kapitals der Gesellschafter. Dies lässt sich etwa mit der Korrelation zwischen Innovationen und der Rentabilität verdeutlichen.
Marcus Disselkamp
4. Quellen für Innovationen
Zusammenfassung
Ein Unternehmen kann von vielen Seiten wichtige Impulse für Innovationen erhalten. All die Personengruppen, die einen Anteil (englisch: Stake) am Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens haben, sind als Quellen für Anregungen und Innovationen zu sehen. Diese sogenannten Stakeholder lassen sich wie in Abbildung 8 dargestellt klassifizieren.
Marcus Disselkamp
5. Gründe für das Scheitern von Innovationen
Zusammenfassung
Es gelingt nicht vielen Unternehmen, Ideen in erfolgreiche Innovationen umzusetzen. So scheitern die Ideen bereits an internen Widerständen oder sie werden erst gar nicht geäußert. So wichtig Innovationen für Unternehmen, für ihre Beschäftigten und Gesellschafter auch sind, die wenigsten Ideen und Vorschläge schaffen den Weg bis zur Umsetzung. Mögliche Grüne sind in Abbildung 9 dargestellt.
Marcus Disselkamp

Organisation des Innovationsmanagements

Frontmatter
6. Innovationsbereitschaft („Wollen“)
Zusammenfassung
Die erste Grundsatzfrage stellt sich nach der Innovationsbereitschaft eines Unternehmens. Will das Management überhaupt versuchen, durch neue Ideen die aktuelle wirtschaftliche Lage zu verbessern? Manchmal hat man als Coach eher den Eindruck, dass die schlechte Konjunktur nur als Ausrede für ein eigenes Nicht-Wollen herangezogen wird.
Marcus Disselkamp
7. Innovationsfreiräume („Dürfen“)
Zusammenfassung
Es ist immer leicht, davon zu sprechen, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens innovativ sein sollen. Viele Unternehmen kommunizieren dies auch in ihren Leitsätzen und Leitbildern. So beinhalten die fünf Leitsätze („Werte“) der Deutschen Bank neben dem Kundenfokus, dem Teamwork, der Leistung und dem Vertrauen auch die Innovation als zentralen Wert des Unternehmens. Konkret heißt es bei der Deutschen Bank: „Wir stellen herkömmliche Ansätze immer wieder in Frage und entwickeln neue Lösungen zum Nutzen unserer Kunden“ (vgl. http://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/konzerndeutschebank.php ).
Marcus Disselkamp
8. Innovationsfähigkeit („Können“)
Zusammenfassung
Wie bereits erläutert wurde, kommen Innovationen immer von Menschen. In den meisten Fällen sind es die eigenen Mitarbeiter eines Unternehmens, die Innovationen hervorbringen oder zumindest in ihrer Umsetzung wesentlich beeinflussen. Durch ihren Kontakt zu den Kunden, Lieferanten, Wissenschaft, Banken, Gesellschaftern und anderen möglichen Stakeholdern erhalten sie immer wieder wichtige Impulse für Verbesserungen und Entwicklungen. Sie selbst befinden sich in den Prozessen zur Leistungserstellung und können dort Schnittstellenprobleme oder unnötige Kostenverursacher identifizieren und Optimierungsvorschläge ausarbeiten. Sie müssen allerdings über die notwendigen Instrumente des Innovationsmanagements verfügen, um diese wichtige Rolle im Innovationsprozess auszufüllen.
Marcus Disselkamp
9. Innovationsmanagement („Machen“)
Zusammenfassung
Die bisher diskutierten Voraussetzungen befähigen ein Unternehmen, aktiv Innovationen zur Sicherung der langfristigen Unternehmensexistenz, des Eigenkapitals und der Arbeitsplätze zu erarbeiten und zu kommunizieren. Viele Verbesserungsvorschläge scheitern dann jedoch an der nicht konsequenten Steuerung des Innovationsprozesses. Projekte werden begonnen und nicht bis zum erfolgreichen Ende durchgehalten. Ein zielorientiertes Innovationsmanagement ist daher Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung einer Idee in eine echte Innovation.
Marcus Disselkamp

Prozesse des Innovationsmanagements

Frontmatter
10. Identifikation
Zusammenfassung
Das Innovationsmanagement setzt notwendigerweise die Identifikation neuer Ideen für Produkte, Dienstleistungen, Verfahren, Strukturen etc. voraus. Ich behaupte, dass die meisten Ideen bereits in den Köpfen der eigenen Mitarbeiter schlummern und nur noch geweckt werden müssen. Die erste Phase des Innovationsprozesses beinhaltet daher die Findung und Sammlung von Ideen und deren Kommunikation. Es handelt sich um eine der zentralen Phasen des gesamten Innovationsmanagements.
Marcus Disselkamp
11. Selektion
Zusammenfassung
Nach der Phase der Identifikation von Ideen folgt als zweite Phase im Innovationsprozess die Phase der Selektion. Hierzu gehören die Strukturierung, Bewertung und Auswahl von Ideen. Erst durch die Selektion werden aus einer Vielzahl von Ideen diejenigen herausgefiltert, die einem Unternehmen, seinen Gesellschaftern und den Beschäftigten die besten Vorteile generieren. Ohne die Phase der Selektion kommt es entweder zu einem Chaos aufgrund zu vieler weiterverfolgter Ideen oder aber zum frühzeitigen Abbruch des Innovationsprozesses. Die im Folgenden aufgeführten Techniken für die Selektion entstammen den Kreativitätstechniken sowie der klassischen Betriebswirtschaftslehre mit ihren Wirtschaftlichkeitsanalysen.
Marcus Disselkamp
12. Präparation
Zusammenfassung
Nach der Bewertung und Auswahl von Ideen folgt im Rahmen des Innovationsprozesses der Schritt der Planung. Generell geht es hier um die Frage, welche weiteren Schritte zu planen sind, damit die Idee überhaupt eine Chance auf Akzeptanz und Umsetzung hat. Planen heißt, das zukünftige Handeln durchzudenken, den langen Weg vom Ausgangspunkt einer ersten Idee bis zu ihrer erfolgreichen Umsetzung abzuschreiten und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das geforderte Ziel zu erreichen. Nur wer seine Schritte vorausschauend plant, kann sein Umfeld mitbestimmen. Wer aber nicht plant, wird von seinem Umfeld überrannt.
Marcus Disselkamp
13. Realisation
Zusammenfassung
In der Realisationsphase geht es um die Initiierung und den Aufbau des Soll-Zustands. Es geht um die Umsetzung einer Idee in eine erfolgreiche Innovation. Aus Ideen werden echte neue Produkte, Prozesse, Strukturen, Kulturen oder neue Märkte. Aus Konstruktionsplänen werden neue Maschinen oder Fahrzeuge, aus Pflichten- und Lastenheften neue Computerprogramme, aus Konzeptpapieren neue Aufbau- und Ablaufsorganisationen oder aus einem Businessplan der Eintritt in einen neuen Markt.
Marcus Disselkamp
14. Reflexion
Zusammenfassung
Mit der erfolgreichen Umsetzung der Innovation ist der Innovationsprozess noch nicht zu Ende. Es folgt die letzte Phase der Reflexion mit der Abnahme, der Anerkennung, der Dokumentation des Wissens und der Weiterentwicklung.
Marcus Disselkamp
Backmatter
Metadaten
Titel
Innovationsmanagement
verfasst von
Marcus Disselkamp
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-4472-6
Print ISBN
978-3-8349-4471-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4472-6

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