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2003 | Buch

Flexibilitätsmanagement

Ein systemdynamischer Ansatz zur quantitativen Bewertung von Produktionsflexibilität

verfasst von: Michaela Nagel

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Wirtschaftswissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Mit dem Begriff Flexibilität oder synonym verwendeter Termini werden die Voraussetzungen und Bedingungen für Anpassungsmaßnahmen an Umweltänderungen oder auch für die aktive Wahrnehmung von Chancen beschrieben.1 In einem sich häufig verändernden Umfeld ist Flexibilität ein entscheidender Erfolgsfaktor. Ein Unternehmen muss sich sowohl kurzfristigen Schwankungen der Umweltbedingungen anpassen können, um die Gewinnsituation zu sichern, als auch tiefgreifenden Veränderungen in der Industriestruktur, um langfristig im Markt bestehen zu können. Flexibilitätsmanagement stellt daher ein Kernproblem der Unternehmung dar.
Michaela Nagel
2. Der Konzeptionelle Rahmen für die Flexibilität als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem
Zusammenfassung
Ziel des folgenden Abschnitts ist es, bestehende Herausforderungen im Rahmen des Flexibilitätsmanagements zu identifizieren und bestehende Ansätze entsprechend weiterzuentwickeln. Dazu werden zunächst die für die Diskussion wesentlichen Perspektiven und Begrifflichkeiten erörtert.
Michaela Nagel
3. Die Untersuchung und Bewertung von Flexibilität mithilfe von System Dynamics
Zusammenfassung
Grundlage für die Bestimmung eines geeigneten Instrumentariums ist zunächst eine ausreichende Strukturierung des Problems und eine klare Definition des Untersuchungsziels. Die Auswahl geeigneter Untersuchungsmethoden erfolgt dann in einem mehrstufigen, teilweise iterativen Entscheidungsprozess nach dem Filterprinzip.67 Im ersten Schritt werden die, auf Basis des vorhandenen Strukturierungsgrades, grob skizzierten Problemeigenschaften mit den Charakteristika der Untersuchungsmethoden verglichen. In der zweiten Filterstufe werden die Charakteristika des Untersuchungsziels den Outputcharakteristika der Untersuchungsmethoden gegenübergestellt und ihre Leistungsfähigkeit bezüglich der definierten Ziele bewertet. In einem dritten Schritt ist zu prüfen, inwiefern die spezifischen Merkmale des Untersuchungsobjekts mit den ausgewählten Methoden in ihrer gesamten Komplexität erfasst werden können. Durch die fortlaufende, gegebenenfalls iterativ ablaufende, Einengung des Lösungsraums über die beschriebenen drei Filterstufen kristallisieren sich die hinsichtlich des Untersuchungsziels, der Problemstruktur und der Eigenschaften des untersuchten Objekts anwendbaren Methoden heraus. In einer abschließenden vierten Stufe können die Methoden anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse nach Wirtschaftlichkeitskriterien bewertet werden. Insbesondere bei sehr spezifischen Problemsituationen gestaltet sich dies aufgrund mangelnder Erfahrungswerte zumeist schwierig.
Michaela Nagel
4. Bewertung von Flexibilität in einem netzwerkbasierten Produktionssystem anhand eines System Dynamics Modells
Zusammenfassung
Der System Dynamics Ansatz ermöglicht es, das Verhalten komplexer Systeme einer Analyse zugänglich zu machen.
Michaela Nagel
5. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Flexibilitätsmanagement als Teilbereich der Unternehmensführung umfasst ein komplexes Aufgabenfeld mit hoher Relevanz für den kurz- und langfristigen Unternehmenserfolg. Für die wissenschaftliche Auseinandersetzung als auch die praktische Umsetzung von Flexibilitätsmanagement im Unternehmen sind hohe Maßstäbe gesetzt. Der Flexibilitätsbegriff ist nur mehrdimensional erfassbar; Kosten und Nutzen von Flexibilität sind einer ganzheitlichen Analyse und Bewertung schwer zugänglich. Eine umfassende Theorie zur Flexibilität existiert derzeit nicht. Für definierte Ausschnitte und Fragestellungen sind spezifische Ansätze zum Umgang mit Flexibilitätstatbeständen entwickelt worden. Diese liefern in vielen Fällen methodische Unterstützung bei der Analyse und Bewertung von Flexibilitätsaspekten sowie wertvolle Entscheidungshilfe, sind jedoch mit zwei grundsätzlichen Schwächen behaftet. Das reale System einer Unternehmung weist eine Vielzahl von Interdependenzen auf. Auf einzelne Unternehmensbereiche und Untersuchungsperspektiven fokussierte Ansätze gewährleisten daher nicht die Bestimmung eines gesamtunternehmerischen Optimums. Im Zusammenhang mit den Interdependenzen ist darüber hinaus zu beachten, dass eine Vielzahl der Beziehungen innerhalb der Unternehmung und mit der Unternehmensumwelt nichtlinearen, dynamischen Charakter haben. Dieser Umstand wird in bestehenden Ansätzen häufig nicht ausreichend berücksichtigt.
Michaela Nagel
Backmatter
Metadaten
Titel
Flexibilitätsmanagement
verfasst von
Michaela Nagel
Copyright-Jahr
2003
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-81099-1
Print ISBN
978-3-8244-0705-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81099-1