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1995 | Buch

Risk Management in Schiffbau und Schiffahrt

verfasst von: Anette Bühler

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : Versicherung und Risikoforschung

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Risiko, Risk Management und maritime Wirtschaft — terminologische Grundlegung und Abgrenzung des Themas
Zusammenfassung
Das Risikobewußtsein unternehmerischen Handelns ist in der jüngeren Vergangenheit erheblich geschärft worden und dürfte auch weiterhin steigen. Denn die “Wirtschaftswunderjahre” sind vorbei, die Wirtschaftsbedingungen werden schwieriger. Zum einen spricht man sogar von einem umfassenden Stagnationsphänomen, das stagnierende oder gar schrumpfende Märkte mit verschärftem Wettbewerb, Ressourcenverknappung und -verteuerung, volks- und weltwirtschaftliche Strukturprobleme, Umweltzerstörung, Sinn- und Orientierungskrisen der Individuen mit sich bringt.1 Zum anderen fuhrt der Wandel der individuellen Risikoakzeptanz, d.h. die erhöhte Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegenüber Risiken von Produktionstechniken und Produkten, zu zusätzlichen wirtschaftlichen Risiken für die Unternehmen. Gleichwohl gilt heute wie früher, daß dem unternehmerischen Handeln immanenten Risiko i.d.R. eine Chance gegenübersteht. “Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs”, so definierte es der Schriftsteller Jean Améry und schuf gleichzeitig — wohl ungewollt — einen maritimen Bezug!
Anette Bühler
2. Risiken und Risk Management im Schiffbau
Zusammenfassung
Moderne Hochseehandelsschiffe sind das Produkt von Spitzentechnologien, vor allem aus dem Maschinenbau, der Elektronik und Elektrotechnik. Diese Transportmittel sind eindrucksvolle Gesamtsysteme, die mit denen der Luft- und Raumfahrt verglichen werden können. Da rund 98% des interkontinentalen Warentransports über See abgewickelt werden, ist aber die maritime Industrie grundsätzlich für den internationalen Handel von ungleich größerer wirtschaftlicher Bedeutung als die Luft- und Raumfahrtindustrie. Dies gilt auch für Deutschland und seine Werften.1
Anette Bühler
3. Risiken und Risk Management bei der Finanzierung eines Handelsschiffes
Zusammenfassung
Grundsätzlich stehen einem Reedereibetrieb bzw. einem Schiffseigentümer verschiedene Betriebsformen zur Verfügung.
Anette Bühler
4. Risiken und Risk Management in der Schiffahrt
Zusammenfassung
Über See werden 98% des interkontinentalen Warentransports abgewickelt.1 Hierzu steht die Welthandelsflotte mit einer Gesamttragfähigkeit von 665 Millionen tdw (Tonnen) zur Verfügung. Unter der Reihenfolge der führenden Flaggen nimmt Liberia mit einem Anteil an dieser Flotte von 14,5% die erste Position vor Panama mit 11,7% und Griechenland mit 6,7% ein. Rund ein Prozent entfällt auf 388 Handelsschiffe unter deutscher Flagge, ein weiteres knappes Prozent auf 289 Schiffe unter ausländischer Flagge aber deutschem Management.2
Anette Bühler
5. Schluß
Zusammenfassung
Aus dem weiten Feld von Risiken und Risk Management in Theorie und Praxis wurde in dieser Arbeit ein maritimes Spektrum ausgewählt: Schiffbau und Schiffahrt. Ein kleines Spektrum und dennoch ein umfangreiches Thema: Wirtschaftswissenschaftler auch fern der Küste sowie Schiffbauer und Reeder auch fern der Wirtschaftswissenschaft sollen angesprochen werden. Deshalb befaßte sich das erste Kapitel etwas ausführlicher mit den Begriffen Risiko und Risk Management in der betriebswirtschaftlichen Literatur, die dann zunächst für den Schiffbau angewandt wurden. Es schloß sich die Untersuchung des Finanzierungsbereiches von Hochseeschiffen an, der sich als Bindeglied zwischen Schiffbau und Schiffahrt darstellt. Und es wurden die Schiffahrt und die innerhalb dieser agierenden Reedereien behandelt.
Anette Bühler
Backmatter
Metadaten
Titel
Risk Management in Schiffbau und Schiffahrt
verfasst von
Anette Bühler
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-84668-6
Print ISBN
978-3-409-18818-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84668-6