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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Erhebungsmethoden

verfasst von : Michael Häder

Erschienen in: Empirische Sozialforschung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die drei in der Empirischen Sozialforschung zur Datenerhebung genutzten Methoden behandelt. Neben der Befragung sind dies die Beobachtung und die Inhaltsanalyse. Die Darstellung bemüht sich darum, neben den theoretischen Grundlagen dieser Methoden und der Variantenvielfalt, auch deren Anwendung beispielhaft aufzuzeigen.

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Fußnoten
1
Vergleiche die Jahresberichte des ADM unter https://​www.​adm-ev.​de/​jahresberichte/​ zuletzt aufgerufen am 24.01.2014. Es gilt zu beachten, dass sich die Zusammensetzung der ADM-Institute in diesem Zeitraum geändert hat. So können dadurch Verzerrungen auftreten, dass Institute neue Mitglieder beim ADM geworden sind, die sich jeweils auf bestimmte Erhebungsmethoden spezialisiert haben.
 
2
Eine besondere Form persönlich-mündlicher Befragungen, die nicht in der Wohnung der Zielperson stattfinden, sind jene, welche an den Ausgängen der Wahllokale durchgeführt werden. Diese werden Exit Polls genannt. Sie gelten als relativ zuverlässige Methode, um Wahlergebnisse zu schätzen. In der Marktforschung werden außerdem häufig Interviews in Geschäften oder Supermärkten (Point-of-Sale Befragungen) geführt.
 
3
Der Begriff Interview wird synonym für mündliche Befragung benutzt.
 
4
Die Abkürzung CATI steht für Computer Assisted Telefon Interviewing. Dies sind über das Telefon geführte Befragungen, wobei die Kommunikation mithilfe eines Computers gesteuert wird.
 
5
In der Darstellung dieses Modells stimmen verschiedene Autoren (vergleiche Strack 1994, S. 53; Sudman et al. 1996, S. 56, sowie Tourangeau et al. 2000, S. 8) inhaltlich überein, verwenden aber teilweise unterschiedliche Bezeichnungen. Eine vergleichende Darstellung von sechs weiteren kognitionspsychologischen Prozessmodellen befindet sich bei Jobe und Herrmann (1996).
 
6
An dieser Stelle bleiben Auswahlfehler, die im Rahmen der Stichprobenziehung auftreten können, außer Acht, vergleiche dazu aber das Kap. 5.
 
8
Immerhin wählten 60 Prozent der Befragten die falsche Vorgabe und gaben an, man sei hier nach dem Gesetz dazu verpflichtet, einer solchen Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen.
 
9
Zwischen dem Auftraggeber und dem Erhebungsinstitut kann eine bestimmte Quote vereinbart werden. Zumeist liegt diese zwischen zehn und 20 Prozent.
 
10
Die Erhebung fand im Jahr 2004/05.
 
11
Vergleiche: http://​www.​sowiport.​de/​ zuletzt aufgerufen am 18.03.2014.
 
13
Vergleiche: http://​www.​forsa.​de/​ zuletzt aufgerufen am 28.01.2014.
 
17
http://​www.​destatis.​de/​basis/​d/​evs/​budtab2.​php (zuletzt aufgerufen am 15.02.2005 beziehungsweise am 29.06.06). Die Daten wurden aktualisiert am 15.10.2004 beziehungsweise am 02.03.2006. Die Angaben zu 2001 entstammen den Wirtschaftsrechnungen von 2001–2003, die restlichen aus den Wirtschaftsrechnungen von 2003–2005. Die Daten für das Jahr 2008 entstammen der in der folgenden Fußnote angegebenen Quelle.
 
18
Zuhause in Deutschland – Ausstattung und Wohnsituation privater Haushalte, http://​www.​destatis.​de/​basis/​d/​evs/​budtab6.​php zuletzt aufgerufen am 23.03.2009, inzwischen leider nicht mehr verfügbar.
 
20
Bekanntheit hat auch das Beispiel von der Dame in Rot erlangt: In einem teuren Lokal beobachtet jemand in der Küche eine Frau, die ein rotes Kleid trägt. Der Verstand des Beobachters signalisiert ihm Skepsis und Neugier. Damit beginnen weitere Nachforschungen und Überlegungen. Die Dame in Rot wird gezielt beobachtet, zum Beispiel bei der Küchenarbeit, bei verschiedenen Kommunikationen. Die Ergebnisse der Nachforschungen werden dann klassifiziert, wobei dafür beispielsweise Theorien über die Dienstleistungsgesellschaft genutzt werden können (vergleiche Strauss/Corbin 1996).
 
21
Text vom 20.5.1989 aus dem Internet: http://​www.​uni-koeln.​de/​phil-fak/​voelkerkunde/​doc/​simple.​html, leider inzwischen nicht mehr abrufbar.
 
22
Ergebnisse finden sich bei Schubert et al. (2001).
 
25
Die Gebührenordnung des GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften für die Bestellung von Datensätzen und Codebüchern ist online verfügbar: http://​www.​gesis.​org/​unser-angebot/​daten-analysieren/​datenservice/​gebuehrenordnung​/​=​ zuletzt aufgerufen am 05.02.2014.
 
29
Quelle: www.​europeansocialsu​rvey.​org., zuletzt aufgerufen am 05.02.2014.
 
30
https://​ergebnisse.​zensus2011.​de/​ zuletzt aufgerufen am 05.02.2014.
 
33
Solche Beobachtungen stellte Wilhelm Röntgen an, als er die später nach ihm benannten Strahlen ‚zufällig‘ entdeckte.
 
34
Die verdeckt teilnehmende Beobachtung einer radikalen Partei durch sogenannte V-Männer des Verfassungsschutzes warf in der Bundesrepublik die Frage auf, inwieweit solche Ergebnisse juristisch genutzt werden können, um ein Verbot dieser Partei zu bewirken. Um Zugang zum Untersuchungsfeld zu erhalten, mussten sich die V-Leute aktiv an der Tätigkeit der Partei beteiligen. Letztlich stellte sich heraus, dass nicht zuletzt aufgrund des Einflusses, den die V-Leute auf die Partei genommen hatten, ein solches Verbot nicht ausgesprochen werden konnte.
 
35
Die entsprechende Datei kann beim Autor über das Internet bestellt und herunter geladen werden: michael.haeder@tu-dresden.de.
 
36
Fehlende Werte wurden durch Mittelwerte ersetzt.
 
37
Weitere Programme – für die qualitative Inhaltsanalyse – sind zum Beispiel AQUAD (vergleiche http://​www.​aquad.​de/​ zuletzt aufgerufen am 10.02.2014) oder ATLAS (vergleiche Muhr 1997).
 
Metadaten
Titel
Erhebungsmethoden
verfasst von
Michael Häder
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19675-6_6