2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Expatriates als Netzwerkarchitekten
verfasst von : Gabriele Wagner
Erschienen in: Transnationale Konzerne
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Im Jahre 1999 hat Rainer Trinczek den Stand der Forschung zum Thema Globalisierung in einem Aufsatz breit aufgearbeitet und das Ergebnis seines konzisen Systematisierungsvorschlags unter ein bemerkenswertes Leitmotiv gestellt: „Es gibt sie, es gibt sie nicht, es gibt sie...“. Gleiches könnte man auch über transnationale Unternehmen sagen. Es gibt sie, die Weltauto AG Volkswagen, es gibt sie nicht mehr, die Welt AG, die Daimler, Chrysler und Mitsubishi unter einem transnationalen Dach vereinigte, es gibt sie noch, die Weltauto AG Daimler Chrysler. Diese Beispiele werfen ein Licht auf ein generelles Problem: Die dauerhafte Stabilisierung transnationaler Organisationen ist empirisch möglich, aber offensichtlich ist die Stabilisierung dieses Organisationstyps ein ebenso ergebnisoffener wie störanfälliger Prozess. In diesem Sinne ist die Entstehung transnationaler Organisationen unwahrscheinlich. Für diese Unwahrscheinlichkeitsthese, die Greve und Heintz (2005) in die Debatte eingebracht haben, lassen sich vier Argumente anführen: