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1998 | Buch

Projektentwicklung im CRE-Management

Leitfaden zur Ausschöpfung von Wertsteigerungs- und Kostensenkungspotentialen im Flächenmanagement

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Dipl.-Ing. Oliver Breitenstein

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einleitung

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I. Einleitung
Zusammenfassung
Projektentwicklung (PE) und Corporate Real Estate (CRE) — zwei Begriffe von häufig schillernder Ungenauigkeit und mangelnder Transparenz.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein

Bausteine des Corporate Real Estate (CRE)

Frontmatter
1. Definition und Aufbau des Corporate Real Estate
Zusammenfassung
Der Anteil des Immobilienvermögens von Unternehmen beträgt je nach Wertansatz in vielen Fällen mehr als 50% des Gesamtvermögens, und die mit ihm verbundenen immobilienspezifischen Kosten bilden nach denen des Personals den größten Kostenfaktor mit 5–10% des Gesamtumsatzes.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
2. Projektentwicklung
Zusammenfassung
Der Projektbegriff hat seinen Ursprung im technischen Bereich, insbesondere in bezug auf die Realisierung von Großvorhaben im Anlagenbau sowie in der Luft- und Raumfahrt. Heute findet er aber auch in nicht technischen Aufgabenfeldern, wie bei Investitionsvorhaben, Informationssystemen oder neuartigen Produkten, Verwendung. Allerdings herrschen speziell in der Immobilienbranche unterschiedliche und teilweise abstrakte Vorstellungen hinsichtlich der Bedeutung und Funktion dieses Begriffs. Allein beim Literaturstudium begegnen dem Leser eine Vielzahl von nicht einheitlich verwendeten, ja selbst inhaltlich voneinander abweichenden Definitionen der Projektentwicklung. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der englischsprachige Begriff „Development“ synonym für Projektentwicklung verwendet wird.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
3. Facility Management (FM)
Zusammenfassung
Der Grundgedanke ist in den USA entstanden. Auslöser war der rückläufige Umsatz eines Büromöbelherstellers. Er erkannte, daß es einen Zusammenhang zwischen dem Arbeitsumfeld, der Motivation und der Produktivität der Büromitarbeiter gab und versuchte dies zu beeinflussen. Die erste Konferenz über die Wirkung der Facilities auf die Produktivität wurde in den USA 1978 gehalten. Mitte der 8oer Jahre wurde Facility Management in Deutschland eingeführt. Heute gibt es die verschiedensten Verbände, wie z. B. IFMA (Internationale FM Association) oder GEFMA (Deutscher Verband für Facility Management).
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
4. Projektsteuerung
Zusammenfassung
Im Gegensatz zu der Systematik des Facility Managements hat das Leistungsbild der Projektsteuerung keine unmittelbare Konvergenz zu dem Maßnahmenkatalog einer Projektentwicklung. Projektsteuerung umfaßt zwar ebenfalls den Aspekt der Projektvorbereitung (gemäß Abb.15), jedoch sind hierbei die Koordinierungs-, Kontroll- und Überwachungsfunktionen von Qualität, Kosten und Terminen grundsätzlich in Bezug zu einer realen Baumaßnahme zu sehen.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein

Phasen der Projektentwicklung

Frontmatter
1. Projektidee
Zusammenfassung
Anstoß für jede Projektentwicklung ist die Projektidee, die ihre Wurzeln in einer Vielzahl von unterschiedlichsten Interessengruppen haben kann. Beispielhaft seien hier Grundstückseigentümer, Banken, Bauunternehmen, Architekten, Makler, gewerbliche und industrielle Unternehmen oder kommunale Verwaltungen aufgeführt. Eine Umfrage des Lehrstuhles Bauwirtschaft an der Bergischen Universität Wuppertal ergab (gemäß Abb. 16), daß neben den Kontakten mit Auftraggebern, Architekten, Behörden und Maklern, intensive Marktbeobachtungen, intuitive Ideen oder auch Mitarbeiteranregungen als wichtige Quellen für Projektideen in Frage kommen.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
2. Standort- und Marktanalyse
Zusammenfassung
Zyklische Auf- und Abwärtsbewegungen des Immobilienmarktes und des jeweiligen Nutzersektors sollten schon in der Anfangsphase ihrer Entwicklung erkannt werden. Dies bedeutet für die Analyse von Markt und Standort, daß demzufolge aktuelle Markteinflüsse und Tendenzen möglichst schnell erfaßt werden müssen.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
3. Nutzungskonzept
Zusammenfassung
In folgendem Beispiel befindet sich das Areal im südöstlichen Randgebiet der Stadt Magdeburg.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
4. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Zusammenfassung
Die Wirtschaftlichkeit (Rendite) eines Projekts ist von zentraler Bedeutung für die Umsetzung und Realisierung eines Vorhabens. Eine Projektidee wird niemals weiterverfolgt werden, wenn sich die Aussicht auf den wirtschaftlichen Erfolg nicht darstellen läßt. Aus diesem Grund erhält die Wirtschaftlichkeitsberechnung für das angestrebte Projekt einen zentralen Stellenwert im Projektablauf. Dieser ist deshalb so hoch, weil die Wirtschaftlichkeitsberechnung letztlich bestimmt, ob ein Projekt weiterverfolgt wird oder abgebrochen werden muß. In der Darstellung und im Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung fließen kosten- und erlösmäßig die Maßnahmen aller Phasen der Projektentwicklung (Baurecht, Finanzierung, Baukosten usw.) ein.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
5. Wertermittlung
Zusammenfassung
Im Rahmen des CRE erfüllt die Wertermittlung ein unterschiedliches Spektrum an Zweckbestimmungen hinsichtlich der Intention ihrer Anwendung.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
6. Altlasten
Zusammenfassung
Es ist nötig, die Umwelt vor schädlichen Einwirkungen heutiger und künftiger Eingriffe zu bewahren. Gleichzeitig ist es aber auch nötig, Gefahren abzuwehren und verbleibenden Risiken vorzubeugen, die aus früheren Zeiten stammen.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
7. Denkmalschutz
Zusammenfassung
In diesem Teilabschnitt sollen die Grundlagen des Denkmalschutzes in der Bundesrepublik Deutschland erläutert werden. Dabei beziehen sich die Ausführungen vor allem auf die Gesetzgebung der alten Bundesländer, da die Denkmalschutzgesetze der neuen Länder auch in der Literatur bisher eher selten erwähnt und diskutiert werden.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
8. Projektfinanzierung
Zusammenfassung
„Unter Projektfinanzierung versteht man allgemein die Definition Finanzierung einer sich selbst tragenden Wirtschaftseinheit (Projekt), bei der sich die Financiers in ihrer Kreditentscheidung hauptsächlich auf den prognostizierten Cash-flow und die Aktiva des Projektes als Sicherheit für die Rückzahlung des Fremdkapitals verlassen“.41
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
9. Bauplanungs- und Bauordnungsrecht
Zusammenfassung
Das Baurecht befaßt sich mit der bauordnungsrechtlichen Zulässigkeit der Bebauung sowie mit der Zulässigkeit der Bebauung von Grundstücken. Es handelt sich hierbei um öffentliches Recht, speziell um einen Teilbereich des besonderen Verwaltungsrechts. Staatliche Instanzen in Gestalt von Planungsträgern und Behörden treten hoheitlich den Grundstückseigentümern gegenüber auf.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
10. Vermarktung
Zusammenfassung
In Verbindung mit der Vermarktung von Gewerbeim­mobilien wird häufig auch von Immobilienmarketing gesprochen. Das Marketing hat seinen Ursprung in den USA zu Beginn des Jahrhunderts und bezog sich ursprünglich nur auf Gebrauchsgüter. Es stellt ein wesentliches Element dar, um auf gesättigten Märkten ein Produkt positiv von einem anderen abzuheben. Dazu wird das Produkt mit bestimmten Assoziationen verbunden und diesem somit ein bestimmtes Image verliehen. Im Zuge der Weiterentwicklung kamen zur reinen Werbung auch noch die Analyse und die Kontrolle von Märkten hinzu, die zum Ziel haben, Marktpotentiale und Marktvolumen durch gezielte Trendsteuerung zu beeinflussen.
Alexander May, Friedrich Eschenbaum, Oliver Breitenstein
Backmatter
Metadaten
Titel
Projektentwicklung im CRE-Management
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Alexander May
Friedrich Eschenbaum
Dipl.-Ing. Oliver Breitenstein
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-47639-6
Print ISBN
978-3-642-47641-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-47639-6