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2001 | Buch | 6. Auflage

Höhere Technische Mechanik

Nach Vorlesungen

verfasst von: Dr.-Ing. István Szabó

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Klassiker der Technik

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Über dieses Buch

"Die Höhere Technische Mechanik ist jedoch in einer einheitlichen Zusammenfassung bisher im deutschen Schrifttum nur in dem Buch von Szabo zu finden... Der große Stoffumfang bedingt eine gedrängte Darstellungsweise, die dennoch alle wesentlichen Überlegungen erkennen läßt... Für das Selbststudium mag diese Darstellungsweise vielleicht manchem zu knapp erscheinen. Wer jedoch bereits einige Vorkenntnisse auf den behandelten Gebieten besitzt, dem wird das Buch von großem Nutzen sein. Er findet darin für die angesprochenen Probleme eine exakte, zuverlässige Darstellung des Sachverhaltes im Rahmen der klassischen Mechanik."
VDI-Z

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I. Die Prinzipien der Mechanik
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird ein einheitlicher Aufbau der gesamten Mechanik gegeben. Dazu werden wir von zwei Axiomen ausgehen, die wir Prinzipien nennen werden. Es wurde schon in der „Einführung in die Technische Mechanik“ 1 darauf hingewiesen, daß an eine solche Systematik zweckmäßigerweise erst nach Durchschreiten des historischen Weges gedacht werden sollte, d.h., nachdem die Statik und Dynamik des starren Körpers und die einfachsten Gesetze der festen elastischen Körper aus einigen durch die Erfahrung eingegebenen Axiomen aufgebaut worden sind. Diese Inspiration durch die Erfahrung zu betonen, ist notwendig, denn die oben erwähnten zwei Prinzipien, nämlich das der virtuellen Arbeiten und das von D’Alembert, werden uns auf den ersten Blick weder anschaulich notwendig erscheinen, wie etwa die Axiome der Euklidischen Geometrie, noch werden sie durch die Erfahrung eingegeben, wie z. B. die Gleichgewichtsbedingungen für die Kräfte am starren Körper
István Szabó
II. Ausgewählte Probleme der höheren Elastizitätstheorie
Zusammenfassung
Wie wir wissen2, ist. der Spannungazustand in einem bestimmten Punkte eines elastischen Körpers durch die Vorgabe von sechs Spannungskomponenten σx σy, σz, τxyyx, τxzzx, τyzzy festgelegt. Mit diesen ist man imstande, den einem beliebig orientierten Flächenelement dF zugeordneten Spannungsvektor ς = {sx}; sy; sz auszudrücken. Wir betrachten hierfür ein differentielles Tetraeder (Abb.9.1). Die Orientierung der Deck- fläche △ ABC = dF ist durch den Normal- einheitsvektor n = {nx}; ny; nz = {cosα; cosβ; cosγ festgelegt, so daß die Projektionen von dF auf die y, z-, x, z- und x, y- Ebene dF nx = dF cosα, dF n y = dF cosβ, dF n z = dF cosγ sind (Abb. 9.2).
István Szabó
III. Einblick in die Plastizitätstheorie
Zusammenfassung
In der Elastizitätstheorie konnten wir die Spannungen und Deformationen für bestimmte Körper wie Balken, Platten usw. aus idealisiertem — sog. Hookeschem — Material berechnen. Das Verhalten wirklicher Materialien ist jedoch meist komplizierter: Manche Kupfer- und Aluminiumlegierungen weisen z. B. vom Anfang der Belastung an überhaupt keine Linearität zwischen Spannungen und Deformationen auf; für andere Metalle gilt die Linearität nur bis zur sog. Proportionalitätsgrenze und wird entweder durch einen monoton ansteigenden nichtlinearen Spannungs-Deformationsverlauf oder durch das Fließen — eine Deformationszunahme unter gleichbleibender Spannung — abgelöst. Für den Ingenieur ist es wichtig zu wissen, ob sein Bauwerk oder Maschinenteil bei Erreichen dieses überelastis chen oder sog. plastischen Materialbereiches versagt oder wie weit er es noch belasten kann, ohne daß unzulässig große Deformationen auftreten. Bei allen technologischen Formgebungsverfahren wie z.B. Walzen, Pressen, Schmieden will man dagegen die Kräfte berechnen können, die beim Fließen des bearbeiteten Materials auftreten. Während die bei einer plastischen Ver formung auch nach der Entlastung zurückbleibenden Deformationen für die erste Problemgruppe im allgemeinen höchstens von derselben Größenordnung wie die elastischen sein dürfen, damit das Bauwerk seine Funktionsfähigkeit nicht verliert, sind sie bei der zweiten stets so groß, daß man die elastischen Deformationen gar nicht zu berücksichtigen braucht.
István Szabó
IV. Theorie der Flüssigkeiten und Gase
Zusammenfassung
Unter einer idealen Flüssigkeit verstehen wir hier eine solche, bei der keine innere Reibung auftritt1. Reibungsfreie Strömungen der gemäß (18.17) definierten idealen Gase lassen sich wie Strömungen idealer FIüssigkeiten behandeln.
István Szabó
Backmatter
Metadaten
Titel
Höhere Technische Mechanik
verfasst von
Dr.-Ing. István Szabó
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-56795-7
Print ISBN
978-3-642-63197-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-56795-7