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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die ethnografisch eingebettete Medienanalyse als interdisziplinäre Forschungspraxis

Perspektiven und Befunde aus soziologisch-medienwissenschaftlichen Projekten

verfasst von : Andreas Dörner, Ludgera Vogt

Erschienen in: Handbuch Qualitative Videoanalyse

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der folgende Beitrag zeigt auf, wie die Verbindung von interpretativ-rekonstruktiver Sozialforschung mit den Verfahren der Medienwissenschaft fruchtbare Erkenntnisse und ergänzende Perspektiven für die Analyse von audiovisuellen Texten generieren kann. Anhand zweier Beispiele aus der eigenen Forschungspraxis wird dargestellt, welchen Mehrwert die interdisziplinäre und ethnographisch eingebettete Medienanalyse für die Untersuchung von medialen Erzeugnissen bietet.

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Fußnoten
1
Das erste Projekt mit dem Titel „Die doppelte Kontingenz der Inszenierung. Zur Präsentation politischer Akteure in Personality-Talkshows des deutschen Fernsehens“ wurde 2009 bis 2011 durchgeführt, das zweite mit dem Titel „Politik und Komik. Zur Selbst- und Fremdinszenierung politischer Akteure in hybriden Satire- und Comedyformaten des deutschen Fernsehens“ begann 2013 und läuft aktuell noch. Beide Projekte wurden bzw. werden durch die DFG gefördert, die Projektleitung liegt bei Ludgera Vogt (Soziologie, Bergische Universität Wuppertal) und Andreas Dörner (Medienwissenschaft, Philipps-Universität Marburg). Zum ersten Projekt siehe Dörner et al. (2015, S. 65–96), zum zweiten prospektiv Dörner (2013) sowie mit einer exemplarischen Analyse Dörner/Vogt (2014, S. 1–46).
 
2
24 ist ein äußerst erfolgreiches amerikanisches Fernsehformat, das von 2001 bis 2010 in acht Staffeln mit insgesamt 192 Folgen durch das Fox Network ausgestrahlt wurde (2014 folgte zudem eine Fortsetzung mit 12 Folgen). Im Mittelpunkt der Serie steht der Agent Jack Bauer, der im Dienst der US-Regierung einen ständigen Kampf gegen terroristische und andere Gefahren führt. Die Serie, deren Handlung jeweils pro Staffel über einen ganzen Tag in Echtzeit (24 Stunden) spielt, wurde nicht zuletzt wegen einiger ästhetischer Innovationen mehrfach (u. a. mit dem „Emmy“) preisgekrönt.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die ethnografisch eingebettete Medienanalyse als interdisziplinäre Forschungspraxis
verfasst von
Andreas Dörner
Ludgera Vogt
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15894-1_2