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1997 | Buch

Erfolgspotentiale für die Internationalisierung

Gedankliche Vorbereitung — Empirische Relevanz — Methodik

verfasst von: Wolfgang Link

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : mir-Edition

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung in den Problembereich der Internationalisierungspotentiale
Zusammenfassung
Das Wettbewerbsumfeld hat sich für viele Unternehmen in den letzten beiden Jahrzehnten drastisch gewandelt. Ein breites Spektrum an Kräften und Entwicklungen bewirkte in vielen Branchen ein Aufbrechen alter Strukturen und eine Verschiebung der Grundlagen des Wettbewerbs. So erhöhten beispielsweise Überkapazitäten den Konkurrenzdruck zwischen den Unternehmen. Akquisitionen, Fusionen und Allianzen veränderten bestehende Kräfteverhältnisse und schafften neue Formen des Wettbewerbs. Technologische Schübe revolutionierten bestehende Industriezweige und ließen neue Branchen entstehen.1 Die Anforderungen der Konsumenten an Produkte und Dienstleistungen stiegen und die Dauer der Produkt-Lebenszyklen verkürzte sich. Länderübergreifende Annäherungen der Verbraucherbedürfnisse, neue Informations- und Kommunikationstechnologien, gesättigte Inlandsmärkte, politische Umwälzungen,2 verbesserte Rahmenbedingungen internationaler Unternehmenstätigkeit,3 Deregulierungen geschützter Märkte,4 hohe Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie gestiegene Fixkosten in der Produktion führten zu einer Internationalisierung der Märkte und des Wettbewerbs.5 Selbst vormals nationale oder gar lokale Geschäfte konnten sich dem internationalen Wettbewerb nicht entziehen.6 Die meisten Industriezweige und Branchen wurden durch mehrere dieser Kräfte und Entwicklungen beeinflußt.
Wolfgang Link
2. Die Internationalisierung von Unternehmen als Referenzpunkt der Potentialbetrachtung
Zusammenfassung
Um zu einer konzeptionellen Vorstellung von Internationalisierungspotentialen zu gelangen, muß man sich zunächst dem Phänomen der Internationalisierung zuwenden, da die Internationalisierung von Unternehmen den Referenzpunkt der Potentialbetrachtung darstellt. Unter Internationalisierung soll allgemein die Zunahme der Unternehmenstätigkeit eines inländischen Unternehmens im Ausland verstanden werden.1Die Internationalisierung betrifft nicht nur die Absatzseite des Unternehmens, sondern kann für jede betriebliche Teilfunktion relevant sein. Sie kann in unterschiedlichen Bereichen ansetzen und verschiedene Stoßrichtungen verfolgen.
Wolfgang Link
3. Auf dem Weg zu einem konzeptionellen Verständnis von Internationalisierungspotentialen
Zusammenfassung
Um zu einem grundlegenden Verständnis von Internationalisierungspotentialen zu gelangen, ist es sinnvoll, den Begriff in die allgemeine Diskussion über Erfolgspotentiale einzuordnen. Das Denken in Erfolgspotentialen bildet die Grundlage des Verständnisses von Internationalisierungspotentialen.
Wolfgang Link
4. Ein konzeptionelles Verständnis von Internationalisierungspotentialen
Zusammenfassung
Die Beiträge und Ergebnisse der im dritten Kapitel diskutierten Ansätze zu einer umfassenden Vorstellung von Erfolgspotentialen müssen nun im Kontext der Internationalisierung konsolidiert werden, um zu einem konzeptionellen Verständnis vom Denken in Internationalisierungspotentialen zu gelangen. Dazu werden sie mit den Überlegungen zum Verlauf der Internationalisierung aus dem zweiten Kapitel verknüpft.
Wolfgang Link
5. Empirische Untersuchung zum Denken in Internationalisierungspotentialen
Zusammenfassung
Das Ziel der empirischen Untersuchung lag in der Exploration der Verbreitung eines konzeptionellen Denkens in Internationalisierungspotentialen in der Wirtschaftspraxis. Denken die relevanten Entscheidungsträger im Unternehmen in Internationalisierungspotentialen? Berücksichtigen sie bei der gedanklichen Auseinandersetzung mit anstehenden Internationalisierungsepisoden die postulierten Wesensmerkmale von Internationalisierungspotentialen? Beachten sie die Ganzheitlichkeit und Vernetztheit der episodenrelevanten Elemente? Nehmen sie Chancen und Risiken der Umwelt explizit wahr? Wie stark ist die Relativität und die Vorsteuerorientierung ihrer Überlegungen ausgeprägt? Sind sie sich der besonderen Führungsanforderungen der Internationalisierungsepisode bewußt? Was läßt sich aus den angestellten Analysen und Planungen auf das Denken in Internationalisierungspotentialen schließen? War ihre Vorgehensweise erfolgreich? Erste Antworten auf diese und ähnliche Fragestellungen sollten durch die empirische Erhebung gewonnen werden.
Wolfgang Link
6. Methodik zur Unterstützung des Denkens in Internationalisierungspotentialen
Zusammenfassung
Die empirische Untersuchung hat gezeigt, daß einige Wesensmerkmale des Denkens in Internationalisierungspotentialen in der Wirtschaftspraxis durchaus zufriedenstellend ausgeprägt sind, d.h. die Entscheidungsträger in den Unternehmen berücksichtigen bei der gedanklichen Beschäftigung mit angestrebten Internationalisierungsepisoden mehrere wichtige Wesensmerkmale der konzeptionellen Vorstellung von Internationalisierungspotentialen. Allerdings wurde ebenfalls deutlich, daß Defizite hinsichtlich der Ganzheitlichkeit und Vernetztheit des Denkens, des gedanklichen Durchspielens zukünftiger Welten, der bewußten Potentialentwicklung und der methodischen Unterstützung in Sinne einer gemeinsamen Kommunikations- und Verständigungsgrundlage vorliegen. Es bedarf eines methodischen Instrumentariums, welches vorhandene Stärken des Denkens unterstützt und erkannte Defizite beheben hilft. Dieses sollte dazu dienen, die das Internationalisierungspotential konstituierenden Elemente zu erfassen, in ihre wichtigsten Wirkungskomponenten zu zerlegen und bewertbar zu machen. Allerdings fehlt in der Literatur ein begrifflich und methodisch ausgereiftes Instrumentarium, welches Erfolgspotentiale der Internationalisierung quantifizierbar und meßbar machen kann.1 Eine exakte Quantifizierung ist jedoch bei strategischen Sachverhalten aufgrund der Komplexität und Zukunftsgerichtetheit ohnehin nicht möglich, zumindest nur stark eingeschränkt.
Wolfgang Link
7. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
Zunächst werden der Gedankengang und die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammengefaßt, bevor im Ausblick weitere Forschungserfordernisse und Potentialüberlegungen angesprochen werden.
Wolfgang Link
Backmatter
Metadaten
Titel
Erfolgspotentiale für die Internationalisierung
verfasst von
Wolfgang Link
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-05927-1
Print ISBN
978-3-409-12189-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-05927-1