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1998 | Buch

Marketing für Regionen

Anwendungsmöglichkeiten im Standortwettbewerb

verfasst von: Steffen Spieß

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Städte- und Regionenmarketing als Gegenstand der Marketingwissenschaft
Zusammenfassung
Deutsche Städte und Regionen als Anbieter von Wirtschafts-, Fremdenverkehrs-, Wohn- und Freizeitstandorten sehen sich heutzutage mit einem zunehmend härter werdenden Standortwettbewerb konfrontiert. Ursächlich für diese Entwicklung sind vor allem die fortschreitende EU-Integration, die deutsche Wiedervereinigung sowie die veränderte geopolitische Lage in Osteuropa.1 Hinzu kommt eine in den letzten Jahrzehnten zunehmende Standortunabhängigkeit vieler Wirtschaftszweige.2 Der Bedeutungsverlust von Grenzen in Verbindung mit einer vermehrten geographischen Unabhängigkeit von Unternehmensaktivitäten eröffnet neue Standortoptionen.3 Ohne un-überwindbare Schwierigkeiten können Unternehmen kostengünstige Produktionsstandorte innerhalb der EU wählen. Daneben bieten sich die „Niedriglohnländer“ Osteuropas als Produktionsstandorte an.4
Steffen Spieß
B. Grundlagen eines Marketing für Regionen
Zusammenfassung
Beachtet man, daß Regionen mit dem Status von Gebietskörperschaften in der Bundesrepublik Deutschland nicht existent sind,1 so setzt ein Regionenmarketing die Bestimmung einer Region voraus. Allgemein hängt die Abgrenzung von Regionen vom Zweck der Regionalisierung ab.2
Steffen Spieß
C. Marketingkonzeption für Regionen
Zusammenfassung
Der folgende Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Marketingkonzeption für Regionen. Im Zentrum des Interesses steht, inwieweit und in welcher Form die Erkenntnisse der Marketingwissenschaft zur Entwicklung einer Marketingkonzeption für Unternehmen mittels Analogiebildung auf das Regionenmarketing übertragbar und damit für das Regionenmarketing nutzbar sind. Letztlich werden somit die Möglichkeiten der Transformation des Begriffssystems des Business-Marketing in den Bereich des Regionenmarketing ausgelotet. Die hier eingeschlagene Forschungsstrategie beabsichtigt demnach nicht die Entwicklung eines völlig neuen Forschungsansatzes des Marketing, vielmehr besteht die Herausforderung darin, Bewährtes für neue problembezogene Anwendungsgebiete zu erschließen.1
Steffen Spieß
D. Regionenmarketing in Thüringen
Zusammenfassung
Die vorausgehenden Teile B und C dieser Arbeit haben durch die Übertragung des unternehmerischen Marketing-Denkens mit seinen Erkenntnissen und Methoden die Möglichkeiten zur Schaffung einer Marketingkonzeption für Regionen aus Sicht der Marketingwissenschaft ausgeleuchtet. Im Ergebnis ist eine Art gedankliches Referenzmodell entstanden, das der Praxis Anregung und Orientierung bei der Gestaltung von Regionenmarketingkonzeptionen geben kann. Aus der Perspektive dieses gedanklichen Referenzmodells heraus kann darüber hinaus eine Bewertung des Standes der Regionenmarketingrealisierung in der Praxis erfolgen.
Steffen Spieß
E. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Im Zuge des wachsenden Standortwettbewerbs stehen Regionen vor der Aufgabe, sich im Wettbewerbsumfeld als Anbieter von Wirtschafts-, Fremdenverkehrs-, Wohn- und Freizeitstandorten zu profilieren. Dabei ist es denkbar, daß eine verstärkte Orientierung am Marketing-Konzept eine geeignete Antwort auf die Herausforderungen des Standortwettbewerbs darstellt. Insofern ergibt sich die Aufgabe, durch Übertragung des unternehmerischen Marketing-Denkens mit seinen Erkenntnissen und Methoden eine Regionenmarketingkonzeption zu entwickeln.
Steffen Spieß
Backmatter
Metadaten
Titel
Marketing für Regionen
verfasst von
Steffen Spieß
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08718-2
Print ISBN
978-3-8244-0395-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08718-2