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2009 | Buch

Assessment Center

Entwicklung, Durchführung, Trends

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Über dieses Buch

Seit der ersten Auflage dieses Buches über Assessment Center sind 17 Jahre vergangen. Was hat sich seitdem getan? Das AC hat seit dem ersten Einsatz außerhalb des Militärs im Jahr 1956 bei AT&T mittlerweile seinen fünfzigsten Geburtstag gefeiert. Auch in den deutschsp- chigen Ländern ist die Methode etabliert. Von den DAX-100-Unternehmen setzen sieben von zehn das AC ein. Die Mehrheit davon sagt, mit steigender Einsatzhäufigkeit. Die 4. Auflage enthält wiederum ein Update zu den wichtigen Neuerungen und Studien seit dem Erscheinen der Vorauflage. Aktuelle Studien zur Validität des AC: Seit der letzten Ausgabe gibt es einen neuen Stand zur Kernfrage, wie treffsicher das AC in der Vorhersage von Berufserfolg ist. Deutschland-Studie zur Verbreitung des AC: Nach der kompletten Ansprache aller DAX- 100-Unternehmen liegt für die betriebliche Praxis ein Benchmark vor, wie andere Unt- nehmen im AC vorgehen: Es geht um längst typische Aufgaben und Anforderungskri- rien, Länge von AC, Beobachtertraining und Feedback. Wirkung und Optimierung von Feedback: Immer mehr rückt in den Vordergrund, dass am Ende zählt, was nach dem AC an Entwicklungsaktivitäten ausgelöst wird. In dieser A- gabe dazu der aktuelle Stand der Studien. Development Center und Potenzialanalyse: Seit der letzten Auflage ist der Einsatz des DC gegenüber Auswahl-ACs gestiegen. In Zeiten knapper Arbeitsmärkte ist die konsequente Förderung so wichtig wie die Auswahl.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
„Auf dem Schreibtisch liegen überall verstreut Briefe, Telefonnotizen und ein Terminkalender. Gerade hat ein wichtiger Kunde angerufen und sich über die schleppende Auftragsabwicklung beschwert, auf dem Stapel liegen noch drei wichtige Vorlagen, und in einer halben Stunde geht es in die Zentrale zur Teilnahme an der Abteilungsleiter-Sitzung.“ Dies ist ein Ausschnitt aus einem Postkorb, einer klassischen Assessment Center-Übung, mit der die Arbeitsorganisation und das Entscheidungsverhalten beobachtet werden.
Christof Obermann
2. Entwicklung eines unternehmensspezifischen AC
Die gesamten Teilschritte bei der Entwicklung und Einführung eines unternehmensspezifischen AC sind in der Abb. 2.1-1 beschrieben. Die fortlaufenden Nummern in der Grafik verweisen jeweils auf die Kapitelnummern.
Christof Obermann
3. Das AC in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung
Die Zuverlässigkeit eines diagnostischen Verfahrens bezeichnet man im Allgemeinen als Reliabilität. Ein diagnostisches Verfahren, das heute zu einem bestimmten Ergebnis führt und morgen zu einem anderen, ohne dass sich Situation oder Proband verändert haben, ist unzuverlässig. Im deutschen Standardwerk zur Testkonstruktion definieren Lienert & Raatz (1998, S. 14 f.) Reliabilität folgendermaßen: „Unter der Reliabilität eines Tests versteht man den Grad der Genauigkeit, mit dem er ein bestimmtes Persönlichkeits- oder Verhaltensmerkmal misst, gleichgültig, ob er dieses Merkmal auch zu messen beansprucht […]. Ein Test wäre demnach vollkommen reliabel, wenn die mit seiner Hilfe erzielten Ergebnisse den Probanden genau, das heißt fehlerfrei beschreiben beziehungsweise auf der Testskala lokalisieren“.
Christof Obermann
4. Varianten und Weiterentwicklungen
Das Einzel-Assessment Center (EAC) ist eine AC-Form mit einem Teilnehmer und in der Regel ein bis zwei Sparring-Partnern. Das EAC läuft üblicherweise über einen Arbeitstag, der neben Interviews mit fünf bis acht Managementsimulationen ausgefüllt ist.
Christof Obermann
Backmatter
Metadaten
Titel
Assessment Center
verfasst von
Christof Obermann
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-8208-7
Print ISBN
978-3-8349-1450-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8208-7

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