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2009 | Buch

Kundenakzeptanz und Geschäftsrelevanz

Erfolgsfaktoren für Geschäftsmodelle in der digitalen Wirtschaft

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Über dieses Buch

Vieles spricht dafür, dass in Zukunft Wettbewerbsvorteile nicht nur durch überlegene Produkte oder Geschäftsprozesse erzielt werden, sondern auch – wenn nicht sogar überwiegend – durch überlegene Geschäftsmodelle. Gerade im Bereich von digitalen Diensten konnten in den letzten Jahren zahlreiche Beispiele beobachtet werden, die zeigen, dass Geschäftsmodelle für den Erfolg oder den Misserfolg eines Unternehmens verantwortlich sind. Analysen dieser Geschäftsmodelle wurden bisher oftmals auf einer rein ökonomischen Ebene durchgeführt. Diese eindimensionale Betrachtung schafft jedoch meist nicht die notwendigen Grundlagen für die Erklärung der beobachtbaren Phänomene. Vielmehr zeigt sich, dass komplexe akzeptanz- und diffusionstheoretische Zugänge hinzuge- gen werden müssen, um aussagekräftige Erklärungen über Geschäftsmodelle treffen zu können – und Handlungsempfehlungen für deren zukünftige Gestaltung abzuleiten. Aus dieser Motivation heraus analysiert der Autor zunächst alternative Geschäfts- dellansätze, um danach eine komparative Analyse von Forschungsansätzen zur K- denakzeptanz von digitalen Diensten durchzuführen. Hierbei wird ein besonderer Wert auf den Faktor Vertrauen gelegt. Jener Faktor, der gerade im Bereich der digitalen Dienste wohl noch immer deutlich zu wenig beachtet wird und oftmals mit Fragen der Sicherheit gleichgesetzt wird. Ebenso untersucht der Autor unterschiedliche Ansätze zur Messung und Verbesserung des Kundenerlebnisses im Kontext von digitalen Diensten. Im vorgestellten „Integrierten Modell von Kundenakzeptanz und Geschäf- relevanz“ werden anschließend diese beiden Zugänge verbunden, wobei das ent- ckelte Modell auch in mehreren Fallstudien zum Einsatz kommt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Problemstellung und Motivation
Kaum eine andere Innovation hat das Wirtschaftsleben in den letzten Jahren ähnlich stark beeinflusst wie das Internet, durch das praktisch unabhängig von der jeweils verwendeten Metrik um Größenordnungen mehr Menschen verbunden sind und kostengünstig miteinander kommunizieren können als jemals zuvor in der Geschichte.1
Christian Kittl
2. Geschäftsmodelle als Analyseeinheit im Kontext digitaler Dienste
Im zweiten Kapitel wird die Problemstellung strukturiert indem eine Definition und Abgrenzung digitaler Dienste und eine Systematisierung der Herangehensweise an die Problemstellung durch die Vorstellung des Geschäftsmodellkonzepts vorgenommen wird. Was Venkatraman im Beitrag „Five Steps to a Dot-com Strategy“ bereits treffend für das Internet beschreibt, gilt in der gleichen Form für Mobilfunk-basierte oder allgemeiner für digitale Dienste: “No mere business tool, the Internet goes to the heart of the corporation, challenging its existing business models and customer relationships.”42
Christian Kittl
3. Das Konzept der Kundenakzeptanz
In dem im vorigen Kapitel vorgestellten Geschäftsmodellkonzept von Stähler sind die wichtigsten Elemente, die unmittelbar auf den Kunden ausgerichtet sind, die Value proposition, der Produkt-/Marktentwurf und natürlich die Kundenschnittstelle. Es stellt sich die Frage, wie diese Elemente zu gestalten sind, so dass die Kundenakzeptanz optimiert wird. Im Folgenden werden zunächst grundlegende theoretische Erklärungsmodelle für die Übernahme einer Innovation durch Nachfrager behandelt und anschließend die Fragestellung durch die Akzeptanztheorie und das Konzept des Kundenerlebnisses im Detail analysiert.
Christian Kittl
4. Das Konzept der Geschäftsrelevanz
Zur Zeit des Hypes war es für viele Firmen unwichtig, welchen Beitrag ein digitaler Dienst im Internet liefert, es herrschte eine Goldgräberstimmung und es wurde ernsthaft folgende Argumentation verwendet:
Christian Kittl
5. Das IMKG – ein integriertes Modell von Kundenakzeptanz und Geschäftsrelevanz
Die allermeisten Autoren von Büchern und Beiträgen zum Thema Kundenakzeptanz betrachten diese ausschließlich aus Kundensicht. Nur einige wenige untersuchen nicht ausschließlich, welcher Nutzen für den Kunden geschaffen wird, sondern auch, was dies dem Unternehmen bringt. Ein Beispiel hierfür ist ein Beitrag von Peter Morville401 zum Thema User Experience Design. Er beschreibt, dass es sieben Facetten oder Qualitäten von User Experience gibt und stellt diese als Honigwaben dar, wobei der Wert für das anbietende Unternehmen im Mittelpunkt steht:
Christian Kittl
6. Ergebnisdiskussion und Handlungsempfehlungen
In diesem abschließenden Kapitel werden die erlangten Erkenntnisse zusammengefasst und praktische Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dies erfolgt anhand der Beantwortung der eingangs gestellten Forschungsfragen:
  • Forschungsfrage: Welche Rolle spielt Kundenakzeptanz für die Erreichung von Unternehmenszielen im Kontext digitaler Dienste?
Christian Kittl
Backmatter
Metadaten
Titel
Kundenakzeptanz und Geschäftsrelevanz
verfasst von
Christian Kittl
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-9425-7
Print ISBN
978-3-8349-1543-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9425-7

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