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Erschienen in: Standort 1/2024

Open Access 30.01.2024 | Angewandte Geographie

Living Income: Ausreichendes Familieneinkommen in kleinbäuerlichen Agroforstbetrieben in Burundi?

verfasst von: Heidi Megerle, Audace Niyonzima, Christina Weber, Sanctus Niragira

Erschienen in: Standort | Ausgabe 1/2024

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Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Um die Lebensbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten v. a. von kleinbäuerlichen Betrieben in armutsgefährdeten Regionen zu erfassen, wird zunehmend das Konzept des Living Income (ausreichendes Familieneinkommen) genutzt (Anker und Anker 2017; van de Ven et al. 2021). Hierzu erfolgten umfassende empirische Erhebungen bei burundischen Kleinbauernfamilien, die in den Aufbau von Agroforstsystemen eingebunden sind. Agroforstwirtschaft gilt als eine der effektivsten Techniken, um Bodenerosion und Bodendegradation zu minimieren und gleichzeitig den landwirtschaftlichen Ertrag auf einer begrenzten Fläche durch Stockwerkbau (Bäume, Sträucher, Bodenpflanzen) zu maximieren (Mbow et al. 2014). Hierdurch kann auch die Ernährungssicherheit und das Einkommen der beteiligten Kleinbauernfamilien verbessert werden.
Im zentralafrikanischen Burundi führen das hohe Bevölkerungswachstum und die dominierende kleinbäuerliche Subsistenzwirtschaft zu einem wachsenden Druck auf die bestehenden landwirtschaftlichen Flächen, die zunehmend übernutzt und degradiert werden (Megerle und Niragira 2020). Seit 2019 werden daher in Betrieben der burundischen Kaffee-Kooperative COCOCA Agroforstsysteme aufgebaut und der Kaffeeanbau auf eine biologische Bewirtschaftung sowie Fair-Trade-Bezahlung umgestellt. Ökonomische Aspekte spielen für die Akzeptanz dieser Agroforstsysteme eine entscheidende Rolle (Windbühler 2020, S. 12). Um die ökologisch vorteilhaften Agroforstprojekte langfristig attraktiv für die beteiligten Kleinbauernfamilien zu gestalten, war die Analyse möglicher Einkommenslücken daher essenziell. Deshalb erfolgten umfassende Erhebungen zum erforderlichen (Living Income) und zum tatsächlichen Einkommen, die erhebliche Diskrepanzen offenbarten. Die Ergebnisse ermöglichten es jedoch, beeinflussende Faktoren zu identifizieren und Handlungsstrategien zu entwickeln, die nicht nur vor Ort zur Verbesserung der Situation beitragen können, sondern auch Modellcharakter für vergleichbare Rahmenbedingungen in anderen Ländern haben können.

Agroforstsysteme, Living Income und Fair Trade

Agroforstsysteme integrieren Elemente der Land- und der Forstwirtschaft. Hierbei werden sowohl mehrjährige Bäume als auch Stauden und einjährige Nutzpflanzen im Stockwerkbau auf derselben Fläche gepflanzt, wodurch der Ertrag gesteigert und die Ernährungssicherheit verbessert wird. Gleichzeitig können der Wasserhaushalt stabilisiert sowie Bodenerosion und -degradation minimiert werden. Agroforstsysteme bilden in tropischen Regionen die natürlichen Wuchsbedingungen in Regenwaldökosystemen nach und werden als eine nachhaltige Landnutzung eingestuft (Santiago-Freijanes et al. 2021; Mbow et al. 2014; sehr ausführlich hierzu siehe CIFOR-ICRAF 2023).
Um das Armutsniveau der Bevölkerung eines Landes zu bewerten, werden häufig die Armutsgrenzen der Weltbank herangezogen, die aktuell bei 1,9 US-$ pro Person und Tag liegen. Diese Werte geben jedoch keinen Aufschluss darüber, ob hierdurch ein angemessener Lebensstandard erreicht wird, wie in Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben.1 Daher werden die Armutsgrenzen zunehmend durch Werte für ein ausreichendes Familieneinkommen (Living Income) ersetzt, das, basierend auf den Arbeiten von Anker und Anker (2017) definiert wird als „the net annual income required for a household in a particular place to aford a decent standard of living for all members of that household“. Dieses Konzept unterscheidet sich sowohl konzeptionell als auch methodisch von den Armutsgrenzen. Insbesondere für Kleinbauernfamilien in sehr armen Ländern müssen regionale Spezifika sowie die oft komplexen sozioökonomischen Beziehungen und der hohe Selbstversorgungsgrad bei Lebensmitteln berücksichtigt werden (van de Ven et al. 2021, S. 730–731).
Als soziale Innovation stellte der faire Handel seit den 1980er-Jahren das bis dahin etablierte wirtschaftliche Modell infrage, indem er ErzeugerInnen in langfristigen Partnerschaften mit Verbrauchergruppen verband, die bereit waren, einen fairen Preis für die Waren zu zahlen. Obwohl sich der faire Handel inzwischen in einem Nischenmarkt etabliert hat, ist der Begriff fair nach wie vor rechtlich ungeschützt. Dennoch bieten die Aktivitäten des fairen Handels Anschluss an die globalen Märkte und ein langfristig stabiles Einkommen, aber sie sind noch weit davon entfernt, ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen. Der formelle und der informelle Arbeitsmarkt in bäuerlichen Familienbetrieben sind zudem nur schwer voneinander zu trennen, und insbesondere die Arbeit von Frauen ist oft unbezahlt. So spielen geschlechtsspezifische Disparitäten generell in Burundi eine wichtige und meist negative Rolle (Nchanji et al. 2023). Im Unterschied zum marktbasierten Fair-Trade-Konzept, welches zu einem Mindest- oder Grundpreis einen fairen Aufschlag (meist 10–15 %) hinzurechnet, ist das Living-Income-Konzept einkommensbasiert unter Berechnung des Bedarfs eines Haushaltes entlang eines speziellen Korbs von Dienstleistungen und Waren (siehe Tab. 1).
Tab. 1
Kostenkategorien und Einkommensquellen zur Berechnung des Living Income (eigene Darstellung)
Kostenkategorien
Angemessene Ernährung.
Hierfür wurden 2601 kcal angesetzt, davon 30 % Fette, 17 % Proteine und 53 % Kohlenhydrate
Angemessene Unterkunft.
Hierfür wurde ein Haus für 5 Personen, inklusive Beleuchtung und Heizung angesetzt
Sonstige Kosten.
Hierunter fallen Kosten für Gesundheit, Bildung, Kleidung, Freizeit etc
Rückstellungen für unvorhergesehene Ausgaben
Einkommensquellen
Nettoeinkommen aus der Hauptkultur
Nettoeinkommen aus anderen Kulturen und Tierhaltung
Wert der Kulturen und des Viehbestandes
Nettoeinkommen außerhalb der Landwirtschaft
Im Kontext des Agroforstprojekts in Burundi (siehe unten), bei welchem exportorientierter Kaffeeanbau mit Selbstversorgung kombiniert wird, stellte sich die Frage, ob die Fair-Trade-Bezahlung des Kaffees ein ausreichendes Familieneinkommen für die Kleinbauernfamilien gewährleistet. Hierzu erfolgten daher umfassende empirische Erhebungen zum Living Income und zum tatsächlichen Einkommen – siehe hierzu die folgenden Kapitel.

Burundi – eines der ärmsten Länder der Erde mit sehr hoher Ernährungsunsicherheit

Das zentralafrikanische Burundi grenzt als Binnenstaat an Ruanda, die Demokratische Republik Kongo und Tansania (Abb. 1). Mit 25.680 km2 ist Burundi eines der kleinsten afrikanischen Länder, gleichzeitig mit 12,5 Mio. EinwohnerInnen (UNCTAD 2022) und einer Bevölkerungsdichte von über 400 Einw./km2 eines der am dichtesten besiedelten Länder der Erde.
Mit über 5 Kindern pro Frau und einem Bevölkerungswachstum von 2,7 % (Weltbank 2023) hat sich die Bevölkerung in den letzten 50 Jahren mehr als verfünffacht. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird trotz der geringen Lebenserwartung (55 Jahre für Männer und 59 Jahre für Frauen) und der hohen Kindersterblichkeit von einer weiteren Verfünffachung ausgegangen (Statistictimes 2019). Mit einem HDI (Human Development Index) von 0,426 liegt Burundi auf Platz 187 von insgesamt 191 Ländern und ist mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 292 US-$ pro Jahr (UNCTAD 2022) und 65 % der Bevölkerung unter der nationalen Armutsgrenze eines der ärmsten Länder der Erde. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (86 %) lebt im ländlichen Raum von einer kaum ausreichenden Subsistenzlandwirtschaft, die dennoch fast 40 % des BIP, 84 % der Arbeitsplätze und 95 % der Nahrungsmittelversorgung bereitstellt (République du Burundi 2018, S. 18). Die Kleinbauernfamilien betreiben hauptsächlich Mischkulturen, ergänzt durch wenige Nutztiere und eine geringe kommerzielle Produktion von Bananen, Kaffee und Tee (Niragira et al. 2015). Das hohe Bevölkerungswachstum führt zu einem zunehmenden Druck auf die bestehenden landwirtschaftlichen Flächen, die daher übernutzt und zunehmend degradiert werden. Bedingt durch die praktizierte Realteilung liegt die Ackerfläche pro Kopf mittlerweile nur noch bei 0,12 ha. Dies hat dazu geführt, dass 2010 im Vergleich zu 1965 nur noch etwas über die Hälfte der Kalorien pro Kopf erzeugt werden konnten (Megerle und Niragira 2020, S. 188). Während der Nahrungsmittelbedarf in Burundi aufgrund des Bevölkerungswachstums kontinuierlich steigt, behindern die abnehmende Verfügbarkeit von Land und die zunehmende Armut im ländlichen Raum ein weiteres Wachstum der Produktion und der landwirtschaftlichen Entwicklung. Im Laufe der Jahre und verstärkt durch die politischen Krisen haben sich die Ernährungsunsicherheit und die Armut verschlimmert. Im Jahr 2010 wurde das Nahrungsmitteldefizit des Landes auf mehr als 470.000 t (Getreideäquivalent) pro Jahr geschätzt, wobei fast 75 % der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit (MINAGRIE 2011, S. 12) betroffen waren und 58 % der Bevölkerung chronisch unterernährt sind. Bei Proteinen und Fetten können nur 40 % bzw. 22 % des Tagesbedarfs gedeckt werden (MINAGRIE 2008, S. 17). Das Land hat eine der höchsten Raten (56 %) weltweit an chronischer Unterernährung. Über die Hälfte der Kinder ist von Wachstumsverzögerungen betroffen (USAID 2018, S. 2).
Die Suche nach neuen landwirtschaftlichen Nutzflächen führt zur Abholzung der wenigen noch verbleibenden Waldflächen, was wiederum die Bodenerosion und -degradation beschleunigt (Abb. 2) (Megerle et al. 2018). Aufgrund der hohen Abhängigkeit von Regenfeldbau (98 %) ist Burundi extrem vulnerabel in Bezug auf die prognostizierten Folgen des Klimawandels (Batungwanayo et al. 2023) mit einer zunehmenden Niederschlagsvariabilität, einer Verlängerung der Trockenperiode, mehr Wetterextremen und einer deutlichen Temperaturerhöhung (Rivas-López et al. 2022, S. 16).
Die wirtschaftliche Lage ist durch jahrelangen Bürgerkrieg, innenpolitische Instabilität und ethnisch-soziale Spannungen als desolat zu bezeichnen. Nicht nur die wirtschaftliche Notlage der Bevölkerung, sondern auch fehlende Kenntnisse eines adäquaten Forst- und Landmanagements verschärfen die Gesamtsituation. Bedingt durch den langen Bürgerkrieg ist viel Wissen zu adäquaten Land- und Forstmanagementmethoden verloren gegangen. Hierdurch gehen in einem Land mit ausgeprägten Steilhängen und tropischen Starkniederschlägen wichtige Ressourcen, v. a. Boden, verloren.

Das Agroforstprojekt in Burundi

Seit 2019 fördert das Land Baden-Württemberg in seinem Partnerland Burundi ein umfangreiches Agroforstprojekt in Kooperation mit der burundischen Kaffeeerzeugerkooperative COCOCA, der Fair-Trade-Genossenschaft WeltPartner in Ravensburg und Naturland, Verband für ökologischen Landbau.
Kaffee ist das Hauptexportprodukt Burundis und eine wichtige Einkommensquelle. Die Kombination von Kaffeeanbau und Agroforstwirtschaft bietet vielfältige Vorteile. Kaffee wächst als kleinerer Strauch natürlicherweise unter höheren Bäumen. Deren Schatten schützt den Kaffeestrauch vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung, erhöht die Luft- und Bodenfeuchtigkeit und trägt somit zu einem besseren Wachstum, einer höheren Produktivität und einer besseren Qualität der Kaffeeernte bei. Gleichzeitig erzeugen die Schattenbäume wichtige zusätzliche Produkte (Bau- und Feuerholz, Früchte, Futter für Nutztiere etc.) und gemeinsam mit einjährigen Nutzpflanzen verbessern sie die ökonomische Situation und Ernährungssicherheit (Ndihokubwayo et al. 2021). In Burundi können auch Bananenstauden eine wichtige Rolle in Agroforstsystemen spielen, v. a., da die Banane eine der wichtigsten und am vielseitigsten verwendbaren Nutzpflanzen Burundis ist. Während der angebaute Kaffee zu 100 % in den Verkauf geht, werden die anderen Anbauprodukte überwiegend für den Eigenbedarf (Nahrung, Saatgut) genutzt, lediglich die wenigen Überschüsse werden auf lokalen Märkten verkauft (Abb. 8).
Ziel des Projekts war zu Beginn die Umstellung des Kaffeeanbaus von 17 Genossenschaften mit insgesamt 10.000 Kleinbauernfamilien auf Bioanbau mit Fair Trade und Umwandlung des vorher häufig in Form von kleinen Monokulturen produzierten Kaffees in Agroforstsysteme (Abb. 3). Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in den ersten Jahren nahezu 300.000 Bäume und Bananenstauden gepflanzt, zahlreiche Workshops für die beteiligten KleinbäuerInnen durchgeführt und MultiplikatorInnen gewonnen. Ende 2022 wurde das Projekt verlängert und kann nun auf insgesamt 36 Genossenschaften ausgeweitet werden.

Methodische Vorgehensweise und Forschungsfragen

Von Beginn an wurde das Agroforstprojekt wissenschaftlich durch die Université Burundi und die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg begleitet. Die wissenschaftliche Begleitforschung erfolgte hierbei sowohl im naturwissenschaftlichen Bereich (Wasserhaushalt, Boden- und Erosionsschutz, vergleichende Untersuchungen unterschiedlicher Baumarten sowie der Bananenstauden in Bezug auf ihre Eignung als mögliche Schattenbäume für Agroforstsysteme mit Kaffeeanbau (Ndihokubwayo et al. 2021)) als auch gesellschaftswissenschaftlich (u. a. Akzeptanzfaktoren für Agroforstsysteme) (Windbühler 2020; Havyarimana 2020). Die gesellschaftswissenschaftlichen Fragestellungen werden federführend durch die burundischen KollegInnen bearbeitet, die aufgrund ihrer Sprach- und Regionalkenntnisse umfangreiche Befragungen fundiert durchführen können.
Da sich schon in den ersten Erhebungen (Windbühler 2020; Havyarimana 2020) zeigte, dass v. a. ökonomische Aspekte für die beteiligten KleinbäuerInnen eine entscheidende Rolle spielen, wurde 2021 ein weiterer Forschungsschwerpunkt zu Living Income in Partnerschaft mit Naturland Fair integriert. Im Rahmen der Projektverlängerung 2022 werden vertiefende Untersuchungen zu Klimawirkungen und Klimaschutzmaßnahmen, Bio-Insektiziden und zu agroökonomischen Aspekten zur Verbesserung der sozioökonomischen Situation und der Ernährungssicherheit der Kleinbauernfamilien hinzukommen. Letztere bauen direkt auf den Ergebnissen der Untersuchungen zum ausreichenden Familieneinkommen auf.
Um das ausreichende (Living Income) und das tatsächliche Einkommen der burundischen Kleinbauernfamilien zu ermitteln, wurden qualitative und quantitative Erhebungen kombiniert. In einem ersten Schritt wurde hierzu berechnet, welche Summe pro Person und Tag bzw. pro Jahr als ausreichendes Einkommen unter den Rahmenbedingungen peripherer ländlicher Regionen in Burundi erforderlich wäre. Hierzu wurde die von Anker und Anker (2017) entwickelte Methodik angewandt, die auf einer Haushaltsgröße von fünf Personen (Eltern und drei Kinder) basiert. Für unsere Berechnungen wurden zwei Kinder als minderjährig angenommen, das dritte als junger Erwachsener (ab 18 Jahre). Basierend auf Raynolds (2017) wurden die in Tab. 1 dargestellten Kostenkategorien und Einkommensquellen berücksichtigt.
Für die Ermittlung des Realeinkommens wurden aus den im Agroforstprojekt beteiligten KaffeebäuerInnen insgesamt 164 Haushalte in den Provinzen Giheta und Rutegama ausgewählt (siehe Abb. 1). Hierbei wurde darauf geachtet, dass sowohl die naturräumlichen als auch die sozioökonomischen Rahmenbedingungen vergleichbar sind. Beide Provinzen befinden sich in der zentralen Hochebene auf einer Höhe zwischen 1500 bis 2000 m, mit tropischem Klima mit einer kurzen Trockenzeit von vier Monaten (Juni bis September), jährlichen Niederschlagsmengen von 1150 bis 1500 mm und einer eher kühleren Durchschnittstemperatur von 16 °C. Alle befragten Haushalte bauen neben Kaffee und anderen Produkten auch Bananen an, die in Burundi sowohl für die Ernährung als auch als Verkaufsprodukt eine sehr wichtige Rolle spielen. Da im Rahmen des Projekts bereits früher umfangreiche Befragungen durchgeführt worden waren (Windbühler 2020; Havyarimana 2020), konnte auf diese Grundlagen zurückgegriffen werden. Eine weitere Datenquelle für die Kostenkategorien stellte die Auswertung der Naturland-Fair-Prämienverwendung in LDC (Least Developed Countries) dar. Ergänzend wurde eine umfassende Befragung zum Realeinkommen durchgeführt, ergänzt durch Auswertungen statistischer Daten (Ntikazohera 2022; Ndayisenga 2022; Niyonzima (laufende Dissertation)).

Ergebnisse: Erhebliche Diskrepanzen zwischen tatsächlichem und angemessenem Einkommen

Auf Basis der Berechnungen des angemessenen Einkommens nach den oben dargelegten Faktoren ergab sich, dass ein fünfköpfiger Kleinbauernhaushalt ein jährliches Mindesteinkommen von 3.675.403 BIF (Burundi Francs) (= 1855 US-$) erzielen müsste. Für eine Einzelperson liegen die Werte bei 937.438 BIF (= 437 US-$) pro Jahr oder 2604 BIF (1,31 US-$) pro Tag.
Dieses für Burundi berechnete angemessene Einkommen liegt mit 1,31 US-$ pro Person und Tag deutlich unter der internationalen Armutsgrenze von 1,9 US-$ pro Person und Tag. Dies liegt daran, dass dort nationale und regionale Besonderheiten nicht berücksichtigt werden. Die nationale Armutsgrenze für Burundi liegt im Jahr 2021 bei 0,86 US-$ pro Person und Tag (ISTEEBU 2020).
Tab. 2 zeigt das für die untersuchten Haushalte ermittelte reelle Einkommen, aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Einkommensquellen.
Tab. 2
Reelles Einkommen (BIF = Burundi Francs) (Eigene Erhebungen). (Umrechnungskurs 1981 BIF = 1 US-S)
Einkommensquelle
Einheit
Durchschnitt
Prozentualer Anteil (%)
Median
Standardabweichung
Minimum
Maximum
Nettoeinkommen aus Bananen
BIF
801.193,6
(404 US-$)
30
582.500
763.300,6
18.000
(9 US-$)
4.905.000
(2476 US-$)
Nettoeinkommen aus anderen Kulturen
BIF
1.142.314
(576 US-$)
42
948.550
896.895,8
19.900
(10 US-$)
6.606.300
(3335 US-$)
Nettoeinkommen aus Tierhaltung
BIF
356.829,3
(180 US-$)
13
184.050
411.778,1
141.200
(71 US-$)
1.849.400
(934 US-$)
Nettoeinkommen aus nichtlandwirtschaftlicher Tätigkeit
BIF
409.919,5
(207 US-$)
15
107.000
908.876,5
0
7.900.000
(3988 US-$)
Reelles Einkommen
BIF
2.710.256
(1368 US-$)
100
2.243.363
1.831.599
149.600
(75 US-$)
9.463.300
(4777 US-$)
Wird das reelle Einkommen umgerechnet auf einen Wert pro Person und Tag so ergibt sich aus dem Durchschnittseinkommen ein Wert von 0,76 US-$. Dieser Wert liegt somit sogar unter der nationalen Armutsgrenze von 0,86 US-$ und sehr deutlich unter dem berechneten angemessenen Einkommen von 1,31 US-$ sowie der internationalen Armutsgrenze von 1,90 US-$ pro Person und Tag. Wie Tab. 2 zu entnehmen ist, zeigten sich innerhalb der Gruppe der befragten Haushalte erhebliche Spreizungen zwischen Minimum und Maximum. Somit erzielen die besonders armen Haushalte bei Weitem nicht einmal den Wert von 0,76 US-$ pro Person und Tag und lediglich 21,9 % der befragten Haushalte erreichen das Existenzminimum (Abb. 4).

Einflussfaktoren für das reelle Einkommen

Wie in Tab. 2 zu sehen, weist das ermittelte reelle Einkommen der Haushalte trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen erhebliche Unterschiede auf. Weitere Ergebnisse der Befragungen zeigten, dass die folgenden Faktoren einen signifikanten Einfluss darauf hatten, die Einkommenslücken zwischen reellem und angemessenem Einkommen zu verringern: Zugang zu externen Arbeitskräften, landwirtschaftliche Nebentätigkeit; Betriebsfläche von mehr als einem Hektar, unternehmerische Aktivitäten mit Anbauprodukten, v. a. Bananen und Kaffee sowie das Bildungsniveau der BetriebsinhaberInnen.
Insbesondere der Bananenanbau spielt in Burundi eine sehr wichtige Rolle sowohl zur Selbstversorgung als auch zum Verkauf. Im Gegensatz zu Kaffee, der meist nur im zweijährigen Turnus eine gute Ernte ergibt, ist die Produktion der wenig anspruchsvollen Banane das ganze Jahr über regelmäßig und gewährleistet somit eine gewisse Stabilität für die Familienwirtschaft. Eine wichtige Rolle spielt ferner die doppelte Produktivität der Bananenstaude, die nicht nur Früchte, sondern auch Biomasse sowohl als Tierfutter als auch als Dünger und Bodenschutz liefert. Die daraus folgende hohe Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit und die Ernährungssicherheit führt zu einer Pflanzung rund um das Wohnhaus (Urugo), eine Besonderheit Burundis (Abb. 5). Intensiverer Anbau erfolgt meist in den Betrieben der mittleren Erzeuger. Als solcher gilt in Burundi bereits ein Hof mit einer Betriebsfläche größer einem Hektar. Die kleineren Betriebe (meist weniger als 0,5 ha) produzieren nur für den Eigenbedarf und verdingen sich teilweise als ErntehelferInnen für die größeren Betriebe.
In Burundi werden drei Kategorien von Bananen angebaut: Bier‑/Weinbananen, Kochbananen und Dessertbananen. Die vorherrschende Verarbeitung für Erstere ist die handwerkliche Bierherstellung. Das Vermarktungssystem für Kochbananen ist nach wie vor traditionell (Abb. 8) und erfolgt über ländlich-ländliche und ländlich-städtische Kanäle im Gegensatz zur Lieferkette für Dessertbananen in die städtischen Zentren.
Prinzipiell ist die Viehzucht ein wichtiger Teilbereich der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Die Haltung von Kleintieren wie Geflügel, Schweine und Ziegen ist wirtschaftlich rentabel, liefert große Mengen an tierischem Eiweiß, ist relativ einfach, erfordert wenig Fachwissen, liefert dringend benötigten Dünger und konkurriert üblicherweise nicht mit anderen Nutzungen (Abb. 6). Dennoch ist Tierhaltung meist nur für die wohlhabenderen Haushalte möglich. Viele der armen Haushalte besitzen keinerlei Nutztiere. Hierdurch fehlen diesen Haushalten dann nicht nur wichtige Nährstoffe für die eigene Ernährung, sondern auch der für die Anbauflächen dringend benötigte Dünger.
Generell sind die Einkommensquellen, die den täglichen Bedarf der ländlichen Haushalte decken, vielfältig. Von den untersuchten Betrieben haben jedoch 62,2 % lediglich diverse landwirtschaftliche Einkommensquellen, während 37,8 % der Haushalte zusätzlich noch Einkommensquellen außerhalb der Landwirtschaft besitzen.
Wie in Abb. 7 zu sehen, handelt es sich hierbei um Transferleistungen (meist von Familienangehörigen, die tlw. im Ausland besser bezahlten Tätigkeiten nachgehen), unternehmerischen Aktivitäten (häufig mit landwirtschaftlichen Produkten wie Bananen oder Kaffee, die verkauft werden), Mitarbeit in anderen, zumeist größeren Betrieben gegen Bezahlung (ErntearbeiterInnen etc.), Gehälter für Haushaltsmitglieder (z. B. durch Tätigkeiten in Verwaltung o. ä.) und Handwerksarbeiten. Haushalte, die zusätzliches Einkommen generieren, haben eine wesentlich größere Chance, die Diskrepanz zwischen dem erforderlichen und dem tatsächlichen Einkommen zu schließen.
Hieraus ergeben sich weitere Möglichkeiten, das Familieneinkommen zu verbessern. Da sich die unternehmerische Bildung als Türöffner zu weiteren Ressourcen erweist, kann die Vermittlung von ökonomischen Grundkenntnissen und unternehmerischen Fähigkeiten (Entrepreneurship) ein vielversprechender Ansatz sein. Zusätzliche Arbeitskräfte für arbeitsintensive Phasen (Ernte etc.) zu gewinnen, ist ein zweiter bedeutender sozioökonomischer Faktor. Familienmitglieder, die ggf. bezahlte Arbeitskräfte ersetzen können, spielen als informeller Marktwert eine wichtige Rolle. Ein dritter entscheidender Punkt sind technisches Wissen und agrarwirtschaftliche Kenntnisse, die in Form von Peer-Learning, Wissensaustausch und Ausbildung vermittelt werden sollten.

Fazit

Umfangreiche Untersuchungen in Burundi zeigten, dass Subsistenzlandwirtschaft betreibende Kleinbauernfamilien in ländlichen Regionen ein Einkommen erzielen, das meist noch erheblich unter dem erforderlichen Familieneinkommen (Living Income) liegt, obwohl auch dieses in Burundi schon deutlich geringer als die Armutsgrenze der Weltbank ist. Agroforstsysteme können, insbesondere durch den Anbau der in Burundi sehr bedeutsamen und vielseitig verwendeten Bananenstauden, einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit und teilweise (durch den Verkauf) zur Verbesserung des Familieneinkommens leisten. Die höhere Bezahlung für den erzeugten Kaffee durch die Berücksichtigung des Bioanbaus und der Fair Trade Konditionen wirkt sich zwar positiv aus, reicht aber aufgrund der sehr kleinen Produktionsflächen nicht, um ein ausreichendes Familieneinkommen (Living Income) zu erreichen. Fair-Trade-Ansätze, die Kleinbauernfamilien wie in Burundi unterstützen, müssen die geringe Größe der Anbauflächen respektieren und deren nachhaltige Nutzung für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung fördern. Zusätzlich empfehlen sich Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, da Bildung und Kenntnisse in Entrepreneurship einen deutlichen Einfluss auf das erzielte Familieneinkommen haben. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts können nicht nur für andere ländliche Regionen in Burundi, sondern auch für ähnliche Kontexte in anderen Ländern wichtige Erkenntnisse für mögliche Handlungsstrategien liefern.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Fußnoten
1
„Everyone has the right to a standard of living adequate for the health and well-being of himself and of his family, including food, clothing, housing and medical care and necessary social services, and the right to security in the event of unemployment, sickness, disability, widowhood, old age or other lack of livelihood in circumstances beyond his control“.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Living Income: Ausreichendes Familieneinkommen in kleinbäuerlichen Agroforstbetrieben in Burundi?
verfasst von
Heidi Megerle
Audace Niyonzima
Christina Weber
Sanctus Niragira
Publikationsdatum
30.01.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Standort / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 0174-3635
Elektronische ISSN: 1432-220X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00548-023-00905-7

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