2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Lokale Politiknetzwerke: Konzeptionelle Überlegungen und erste Ergebnisse der Begleitforschung der „Sozialen Stadt“ in Hessen
verfasst von : Adalbert Evers, Andreas Schulz, Claudia Wiesner
Erschienen in: Praxis ohne Theorie?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ verfolgt in mehrfacher Hinsicht einen Ansatz, der sich von traditioneller Planung und Steuerung unterscheidet. In Stadtteilen „mit besonderem Entwicklungsbedarf“ soll Kooperation einen zentralen Stellenwert bekommen: die geförderten Kommunen sollen Ressourcen verschiedener beteiligter Akteure nutzen, wie etwa die Förderprogramme verschiedener Ministerien. Partizipation und Aktivierung der lokalen Bevölkerung, der entsprechenden Gruppen und Institutionen sollen zentraler Bestandteil des Stadtentwicklungsprozesses sein. Das Programm „Soziale Stadt“ richtet sich zudem nicht nur auf „traditionelle“ stadtplanerische und städtebauliche Maßnahmen, sondern auch auf Themen wie die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sowie die Bildungspolitik. Auch das erweitert Kooperationsaufgaben. Der Aufbau kooperativer Netzwerkstrukturen und die direkte Beteiligung der Bevölkerung sind also nicht zufällig Kernbestandteile des Programms (vgl. Difu 2000; Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 2000; Thies 1999).