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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Macht und Missbrauch am Theater

verfasst von : Thomas Schmidt

Erschienen in: Macht und Struktur im Theater

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Im vierten Kapitel werde ich die wesentlichen Ergebnisse der Studie vorstellen. Dabei folge ich in der Auswertung der Konzeption der Studie, der Interviewbögen und der einzelnen Fragen-Cluster. In den ersten beiden Abschnitten analysiere ich die Zusammensetzung des Samples und die soziale und Arbeitssituation der Teilnehmer*innen der Studie. Im dritten und vierten Abschnitt wende ich mich den Themen Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe zu. Anschließend untersuche ich die Wahrnehmung und die Wirksamkeit der verfügbaren Interessenvertretungen durch die Mitarbeiter*innen und deren Funktionsfähigkeit bei Machtübergriffen im Theater. Im sechsten Abschnitt widme ich mich dem Persönlichkeitsschutz und im siebten Abschnitt dem Ausbildungskontext an den Theater- und Musik-Hochschulen, in denen bei den Studierenden erste Grundlagen für die Fähigkeit oder Unfähigkeit der Wahrnehmung von Macht und Übergriffen und das Verhalten in Macht-Kontexten gelegt werden. Schließlich werte ich im achten Abschnitt die Antworten der Teilnehmer*innen zu Fragen des Zusammenhangs von Struktur und Macht aus, um hier einen Bezug zu den theoretischen Erkenntnissen aus der Literaturanalyse (Kap. 3) herstellen zu können.

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Fußnoten
1
Nicht einberechnet ist die hohe Zahl an Gast-Schauspieler*innen an den Theatern (DBV 2018).
 
2
Theaterfolklore umfasst alte Sinnsprüche und Handlungen am Theater, die auf einer völlig veralteten Organisationskultur beruhen, und die vor allem im Sinne des inneren Zusammenhalts und – nicht selten – der Durchsetzung der Interessen und der Macht der Theaterleiter eingesetzt wird.
 
3
Nachdem mit dieser Studie die Grundlagen gelegt worden sind, sollten die Formen des Missbrauchs in einer nächsten Studie pointierter untersucht und von den Fragestellungen her neu adressiert werden, denn hier handelt es sich um Missbrauch, Rechtsbruch und die Beförderung von Ausbeutung, die detailliert offengelegt werden müssen. Es sollte zudem genauer untersucht werden, welche psychischen und gesundheitlichen Effekte dieser Machtmissbrauch auf die Kolleg*innen in den Theatern hat, und welcher wirtschaftliche, gesellschaftliche und künstlerische Schaden damit temporär oder dauerhaft angerichtet wird. Arbeitsausfälle, Burn-Out, Depressionen, längerfristige Unfähigkeit der Berufsausübung, Traumata und Trauer, dauerhafte Arbeitslosigkeit und prekäre Lebenssituationen können die Folge sein.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Tobler, A. (6. Juli 2018a). Berner Stadttheater: Intendant Märki tritt zurück. Der Berner Intendant Stephan Märki hat seine Liebesbeziehung zu Sophie Krempl aus der Geschäftsleitung bekannt gegeben. Beide treten zurück. Der Bund. Tobler, A. (6. Juli 2018a). Berner Stadttheater: Intendant Märki tritt zurück. Der Berner Intendant Stephan Märki hat seine Liebesbeziehung zu Sophie Krempl aus der Geschäftsleitung bekannt gegeben. Beide treten zurück. Der Bund.
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Metadaten
Titel
Macht und Missbrauch am Theater
verfasst von
Thomas Schmidt
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26451-2_4

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