2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Markendifferenzierung in Sozialen Netzwerken aus wahrnehmungsrelevanter Perspektive
verfasst von : Klemens Skibicki, Frank Mühlenbeck
Erschienen in: Markendifferenzierung
Verlag: Gabler
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Mit diesem Satz beginnen K
arl
M
arx
und F
riedrich
E
ngels
ihr Kommunistisches Manifest aus dem Jahre 1848 (M
arx
/E
ngels
, 1986). Damals sind es die industrielle Revolution und damit einhergehende Entwicklungen wie Urbanisierung und die Entstehung von Industriearbeitern als bedeutende gesellschaftliche Gruppe, die den Zeitgenossen ins Bewusstsein tritt. Die Folgen für sich und andere konnten dabei höchstens vermutet werden. Die Autoren wünschen sich im 19. Jahrhundert als Konsequenz bekanntlich die kommunistische Revolution herbei, die mit Gewalt die Produktionsmittel des Industriezeitalters in die Hände der Massen bringen soll (
ebenda
). Ein ähnlich unbestimmtes Gefühl einer Zeitenwende ist seit Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts nicht nur bei Konsumenten, sondern auch bei vielen Marketers vorhanden. Das neue „Gespenst“ ist die
Social Media Revolution
(M
ühlenbeck
/S
kibicki
, 2008), deren Auswirkungen gerade erst begonnen haben zu wirken. Diese Umwälzung ist glücklicherweise weitaus friedlicher, kommt aber schneller und mit größerer Breiten- und Tiefenwirkung als viele andere Revolutionen der Geschichte. Was ist geschehen? Innerhalb weniger Jahre sind die
Produktionsmittel des Informationszeitalters
in die Hände der Massen übergegangen – mit großer Selbstverständlichkeit und von weiten Teilen der Bevölkerung hinsichtlich der möglichen nachhaltigen gesamtgesellschaftlichen Veränderungen unterschätzt (M
ühlenbeck
/S
kibicki
, 2007).