Skip to main content

2000 | Buch

MATLAB 6

Eine Einführung

verfasst von: Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser

Verlag: Springer Vienna

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Simulation ist neben Theorie und Experiment die dritte Säule wissenschaftlicher Forschung und technischer Entwicklung. Computer-Berechnungen sind zu einer wesentlichen Antriebskraft im Bereich der Technik und der Naturwissenschaften geworden. Speziell für diese Anwendungsbereiche wurde MATLAB entwickelt. MATLAB ist ein auf mathematisch/numerischen Methoden beruhendes Problemlösungswerkzeug, das sowohl bequeme Benutzeroberflächen bietet, als auch die individuelle Programmierung gestattet. MATLAB hat sich durch seine Erweiterungsmöglichkeit in Form von "Toolboxen" zu einem universell einsetzbaren Werkzeug auf den verschiedensten Gebieten (Simulation, Signalverarbeitung, Regelungstechnik, Fuzzy Logic, etc.) entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. MATLAB
Zusammenfassung
Die erste Version von Matlab wurde Ende 1970 an den Universitäten von New Mexico und Stanford entwickelt. Matlab war als Lehrmittel für den Unterricht in Fächern wie Lineare Algebra oder Numerische Mathematik vorgesehen. Es sollte den Studenten die einfache Verwendung der numerischen Programmpakete Linpack und Eispack ermöglichen.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 2. MATLAB als interaktives System
Zusammenfassung
Matlab kann wie ein „Taschenrechner“ verwendet werden; gibt man neben dem Matlab-Prompt im Kommandofenster mathematische Ausdrücke ein, so werden diese von Matlab ausgewertet. Jede Eingabe wird durch Drücken der ENTER-Taste abgeschlossen. Matlab setzt bei der Auswertung arithmetischer Ausdrücke die üblichen Prioritätsregeln voraus (siehe Tab. 5.1 auf Seite 69); werden zwei Operatoren gleicher Priorität miteinander verkettet, wird der Ausdruck von links nach rechts ausgewertet.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 3. Numerische Daten und Operationen
Zusammenfassung
Die Implementierung der elementaren mathematischen Daten, der Zahlen, auf einem Computer, gleich welcher Architektur, muß auf einer festen Kodierung — oder einigen wenigen verschiedenen Kodierungen — beruhen, weil sonst eine effiziente Verarbeitung nicht möglich ist.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 4. Datentypen
Zusammenfassung
Datenobjekte sind Modelle von Größen der Erfahrungswelt, beispielsweise für Zahlen, für Texte, für Mengen oder sogar für Personen.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 5. Vereinbarung und Belegung von Datenobjekten
Zusammenfassung
Das vorige Kapitel hat gezeigt, was Datenobjekte sind und welche Datentypen in Matlab zur Verfügung stehen. In diesem Kapitel wird erläutert, wie Datenobjekte eines bestimmten Typs erzeugt und in Matlab-Programmen verwendet werden können.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 6. Steuerkonstrukte
Zusammenfassung
Ein Programm ist die Formulierung eines Algorithmus (und der dazugehörigen Datenstrukturen) in einer bestimmten Programmiersprache. Es definiert eine Funktion f p , die die Menge der Eingabedaten1 E auf die Menge der Ausgabedaten A abbildet: f p : EA.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 7. Programmeinheiten und Unterprogramme
Zusammenfassung
Bereits in früheren Kapiteln wurde die Zusammensetzung von Datenverbunden (Felder, selbstdefinierte Datenobjekte) aus einfachen Datenobjekten beschrieben. So wie Datenverbunde in bestimmten Anweisungen als Einheit auftreten können (und so eine „Datenabstraktion“ darstellen), ist es auch möglich, mehrere Anweisungen zu einer Einheit — einem Unterprogramm (einer Prozedur) — zusammenzufassen, die von außen als eine neue Anweisung verwendbar ist und damit eine „algorithmische Abstraktion” ermöglicht. Das Unterprogrammkonzept — eines der wichtigsten Konzepte imperativer Programmiersprachen — wird vor allem verwendet, wenn
  • ein Programmteil (Teilalgorithmus) benannt und als Black-Box verwendet werden soll: der Programmierer kann diesen Teilalgorithmus einsetzen, ohne sich um seinen inneren Aufbau kümmern zu müssen;
  • ein bis auf eventuelle Parameter identischer Programmteil an verschiedenen Stellen im Programm auftritt: der Programmierer spart Schreibarbeit und reduziert die Fehlerwahrscheinlichkeit;
  • (lokale) Datenobjekte nur für die Dauer der Ausführung des Unterprogramms angesprochen und benutzt werden sollen;
  • Programmteile rekursiv sein sollen.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 8. Selbstdefinierte Datentypen
Zusammenfassung
In imperativen Programmiersprachen gibt es meist eine klare Trennung zwischen Daten und Programmen: Prozeduren und Funktionen werden dazu verwendet, Daten aus dem Speicher zu holen und zu verändern. Funktionen und Datenstrukturen sind daher die „Grundbausteine“ imperativer Programmiersprachen. Objektorientierte Sprachen vermeiden diese strikte Trennung: Zusammengehörige Operationen und Daten werden in modularen Einheiten, in sogenannten Objekten, zusammengefaßt. Jedes Objekt hat einen internen Zustand (die Werte der Variablen des Objektes) und Funktionen, die sogenannten Methoden, die auf Variable des Objektes zugreifen können (also den internen Zustand verändern). Da für andere Objekte die internen Variablen eines Objektes normalerweise nicht „sichtbar“ sind, eignen sich objektorientierte Programmiersprachen besonders gut zur Modularisierung von Programmen. Ein objektorientiertes Programm besteht letztlich aus einer Vielzahl von Objekten, die miteinander interagieren, um das gewünschte Endergebnis zu produzieren.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 9. Ein- und Ausgabe
Zusammenfassung
Ein- und Ausgabe (E/A, engl. input/output, kurz I/O) realisieren die Kommunikation eines Programms mit seiner Umgebung. Die Eingabe dient dem Datentransport von externen Geräten in den Arbeitsspeicher. Die Eingabe geschieht meist über die Tastatur, mittels magnetischer und optischer Speichermedien (Disketten, Festplatte, CD-ROM etc.) oder über Datennetze.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Kapitel 10. Vordefinierte Variable und Unterprogramme
Zusammenfassung
Zweck dieses Kapitels ist es, einen Überblick über einige der wichtigsten Matlab-Befehle zu geben. Wegen des großen Befehlsumfanges muß auf eine genaue Beschreibung der einzelnen Befehle verzichtet werden; Kapitel 10 beschränkt sich lediglich darauf, kurz Parameter und Resultate zu beschreiben. Für eine eingehendere Diskussion sei auf die Online-Hilfe, die mittels help befehisname am Matlab-Prompt aufgerufen werden kann, oder auf das Matlab-Referenzhandbuch [30] verwiesen.
Christoph Überhuber, Stefan Katzenbeisser
Backmatter
Metadaten
Titel
MATLAB 6
verfasst von
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Christoph Überhuber
Stefan Katzenbeisser
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Springer Vienna
Electronic ISBN
978-3-7091-6780-9
Print ISBN
978-3-211-83487-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6780-9