2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mehrfachübertragung — Multiplexverfahren
Erschienen in: Vieweg Handbuch Elektrotechnik
Verlag: Vieweg+Teubner
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Ziel der Mehrfachübertragung ist es, einen vorhandenen Übertragungskanal optimal zu nutzen. Optimal im strengen Sinn heißt, daß die Bandbreite des Kanals voll ausgenutzt wird und daß es keine Zeiträume gibt, in denen keine Information übertragen wird. In der Praxis versucht man, diesem Ziel so nahe wie möglich zu kommen, weil der Übertragungskanal einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten der Nachrichtenübertragungsstrecke hat. Der Kanal kann drahtlos oder drahtgebunden sein, und der Begriff „gleichzeitig“ muß beim Zeitmultiplexverfahren durch „quasi gleichzeitig“ ersetzt werden. Für das Verfahren der Mehrfachübertragung müssen die drei folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
1.
Das empfangene Gesamtsignal muß sich wieder eindeutig in die Einzelsignale (Basissignale) zerlegen lassen.
2.
Die Bandbreite des Übertragungskanals muß größer sein als die Bandbreite
eines
Basissignals.
3.
Die zu übertragenden Signale müssen jedes für sich frequenzbandbegrenzt sein, damit das
Shannonsche Abtasttheorem
nach Kapitel I.4.10 angewendet werden kann.