2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Merton (1968): The Matthew Effect in Science
verfasst von : Katja Mayer
Erschienen in: Schlüsselwerke der Netzwerkforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Matthäuseffekt ist heute ein Alltagsbegriff für die Beobachtung, dass sich Erfolg gerne zu Erfolg gesellt. Er basiert jedoch auf einem sehr spezifischen Konzept Robert K. Mertons, welches er in den 1960er Jahren für seine Wissenschaftssoziologie entwickelte. Hierbei wird untersucht, inwiefern die Beiträge bereits etablierter WissenschaftlerInnen mehr gewürdigt werden, als die Beiträge von weniger etablierten WissenschaftlerInnen. In Interviews, die Harriet Zuckerman um 1960 mit Nobelpreisträgern führte, wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass in der Wissenschaft Anerkennung viel eher bereits bekannten oder etablierten ForscherInnen zuteilwird.