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23.08.2017 | Mobile Banking | Nachricht | Online-Artikel

Schnelles Banking ohne Konto

verfasst von: Eva-Susanne Krah

1:30 Min. Lesedauer

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Mit einer neuen, rein digitalen Kontolösung will die Reisebank über das Smartphone Menschen mit Migrationshintergrund ohne klassische Bankverbindung erreichen. 

Bank, online und mobil – daraus hat die Reisebank das Smartphone-Konto "Bankomo" entwickelt, das am 23. August an den Start gegangen ist. Die Idee: Menschen mit Migrationshintergrund, die "unbanked" sind, also über kein klassisches Konto bei einem Kreditinstitut verfügen, etwa weil sie neu in Deutschland sind oder ihre Aufenthaltsdauer ungewiss ist, soll ein niedrigschwelliger, unkomplizierter Zugang zum Zahlungsverkehr ermöglicht werden. Die Lösung ist zum Download im Google Playstore und über den App Store verfügbar und birgt erhebliches Nutzerpotenzial. Nach Angaben der Reisebank sind schätzungsweise 4,5 Millionen potenzielle Kunden in Deutschland kontolos und haben keine Bankverbindung bei einem etablierten Geldhaus. Die App hat eine deutsch- und englischsprachige Benutzerführung und verlangt "keine Bonitätsabfrage oder einen Mindestgeldeingang", erklärt Annette Putzer, Direktorin Vertriebsmanagement bei der Reisebank. Innerhalb weniger Minuten kann per Video-Authentifizierung das Konto eröffnet und anschließend per intuitiver App oder am Rechner bedient werden. Über eine guthabenbasierte Mastercard-Ausstattung kann auch Geld zu anderen Bankomo-Kunden transferiert werden. Zudem lassen sich darüber klassische Bankgeschäfte abwickeln, etwa Überweisungen und Lastschriften.

Pilottest mit weiteren genossenschaftlichen Geldhäusern

Die Reisebank will als DZ-Bank-Tochter im nächsten Schritt auch die Unternehmen der genossenschaftlichen Finanzgruppe adressieren. Derzeit werde laut Jörg Hübner, Vorstand der Reisebank, ein entsprechender Überleitungsprozess mit Pilothäusern getestet. Weitere Funktionalitäten wie zum Beispiel mehr Sprachangebote und dezentrale Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten sollen nach dem Prinzip des digitalen Ökosystems das Angebot später ergänzen.

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