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1985 | Buch

Moderne Warenwirtschaftssysteme im Handel

Internationale Fachtagung 25.–27. Oktober 1984, Rüschlikon-Zürich

herausgegeben von: Prof. Dr. Joachim Zentes

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Betriebs- und Wirtschaftsinformatik

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Tendenzen der Entwicklung von Warenwirtschaftssystemen
Zusammenfassung
Warenwirtschaftssysteme (WWS) beziehen sich auf die informatorische Ebene der warenbezogenen Logistik im Handel; insofern sind sie eng mit dem Sytem der physischen Distribution (Physical Distribution), d.h. dem Warenfluß verbunden (1). Die Aufgaben der Warenwirtschaftssysteme sind im wesentlichen (2):
  • die Disposition,
  • das Bestellwesen,
  • die Wareneingangserfassung,
  • die Rechnungskontrolle,
  • die Warenausgangserfassung,
  • die Kassenabwicklung,
  • die Inventur,
  • die warenbezogenen Auswertungen und Berichte.
J. Zentes
Mikrocomputer und Warenwirtschaftssysteme: Fallbeispiel aus einem Filialunternehmen
Zusammenfassung
Die Entwicklung und effiziente Nutzung eines geschlossenen integrierten Warenwirtschaftssystems (WWS) ist eines der strategischen Ziele eines Unternehmens im Filialeinzelhandel. Ein solches System sollte den gesamten Weg der Ware vom Lieferanten bis zum Kunden lückenlos abbilden und kontrollieren. Folgende Teilsysteme müssen reibungslos kooperieren, um durch einen maximalen Synergieeffekt den größten Nutzen zu erzielen:
  • Einkauf;
  • Disposition;
  • Wareneingang im Zentrallager und direkt in den Filialen;
  • Filialbestellung, Bestellvorschläge;
  • Lagerbewirtschaftung in der Zentrale und in den Filialen;
  • Transportwesen und Filialbelieferung;
  • Warenbestandskontrolle, Inventur;
  • Filialbuchhaltung;
  • Rechnungskontrolle;
  • Verkaufserfassung, Kassenabrechnung;
  • Personaleinsatz, Schnittstelle zum Personalsystem;
  • Kontrolle und Information der Filialen;
  • Artikel-, Lieferanten- und Filialstatistiken;
  • Erfolgsrechnung, Verbindung zum Rechnungswesen.
R. Nagler
Bildschirmtext und Warenwirtschaftssysteme: Fallbeispiel Interfunk
Zusammenfassung
Dieses Fallbeispiel soll aufzeigen, wie mit Hilfe moderner Technologien - hier konkret Bildschirmtext - ein wichtiger Bestandteil integrierter Warenwirtschaftssysteme - nämlich die Beschaffungsseite - neu gestaltet werden kann. Zum besseren Verständnis hinsichtlich des Fallbeispiels wird zunächst die INTERFUNK eG kurz vorgestellt; anschließend wird das Medium Bildschirmtext dargestellt.
H. J. Koch
Der Schritt vom Scanning zur Warenbewirtschaftung: Fallbeispiel dm-drogerie markt
Zusammenfassung
Die dm-drogerie markt GmbH & Co.KG, Karlsruhe, wurde 1973 gegründet.
M. Kolodziej
Datenträgeraustausch und Warenwirtschaftssysteme: Das System DAKOM in Schweden
Zusammenfassung
DAKOM ist der Name des schwedischen Computersystems zur Übertragung von Informationen zwischen dem Großhandel und den Herstellern, die sich auf Verbrauchsgüter beziehen. Die übermittelten Informationen umfassen Bestellungen, allgemeine Lieferinformationen und Rechnungen. Unter Verbrauchsgütern werden Konditoreiwaren, chemische Präparate, Kolonialwaren, Tiefkühlkost, Tabakwaren, Molkereiprodukte, Brot, Früchte und Gemüse, Fleisch und Fleischprodukte und Getränke für Lebensmittelgeschäfte und auch für Kolonialwarenläden verstanden.
G. Grönnlund
Datenträgeraustausch und Warenwirtschaftssysteme: Das System SEDAS in Deutschland
Zusammenfassung
Im Rahmen der Warenwirtschaft kommt es immer stärker darauf an, schnell und kostengünstig auf eine Vielzahl von Informationen gezielt zugreifen zu können. Die Speicherung von Informationen ist durch Kostensenkung der Hardware der elektronischen Datenverarbeitung und infolge des zunehmenden Einsatzes von Standard-Software günstiger geworden.
W. Schäl
Warenwirtschaftssysteme in der Textilbranche: Fallbeispiel Eines Filialunternehmens
Zusammenfassung
PKZ — ein seit über 100 Jahren bestehendes Familienunternehmen — ist in der Schweiz einer der größten Anbieter im Bereich des Herrenbekleidungsfachhandels. Die zentrale Verwaltung befindet sich in Zürich. Die gegenwärtig 20 Filialen in unterschiedlicher Größe von etwa 200 bis 800 qm sind auf das ganze Gebiet der Schweiz verteilt. PKZ beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.
P. Grolimund
Warenwirtschaftssysteme im Spielwarengeschäft: Fallbeispiel aus der Verbundgruppe VEDES
Zusammenfassung
Die VEDES Vereinigung der Spielwarenfachgeschäfte eG ist mit über 450 Fachgeschäften in der Bundesrepublik und dem europäischen Ausland Europas größtes Handelsunternehmen der Spielwarenbranche.
H. Fifka
Warenwirtschaftssysteme im Kauf- und Warenhaus: Fallbeispiel Kaufhof
Zusammenfassung
Der Kaufhof-Konzern umfaßt mehrere Vertriebsformen des Einzelhandels, die als selbständige Profitcenter geführt werden, die jedoch seit 1 Jahr von einem gemeinsamen Rechenzentrum versorgt werden.
R. West
Warenwirtschaftssysteme im Lebensmittelhandel: Fallbeispiel aus einer Freiwilligen Kette
Zusammenfassung
Die SPAR ÖSTERREICHISCHE WARENHANDELS-AG ist eine freiwillige Handelskette mit 5.500 Mitarbeitern und rund 11 Milliarden Schilling Jahresumsatz. Der Handelskette sind 1.700 Kaufleute angeschlossen, die von 6 regional über Österreich verteilten Großhandlungen beliefert werden. Die Großhandlungen unterstehen einer gemeinsamen Verwaltungszentrale in Salzburg.
P. Strauss
Merchandise-Management- und Kontrollsysteme im Non-Food-Bereich
Zusammenfassung
Merchandise-Management- und Kontrollsysteme sollen in diesem Referat weniger im Detail als vielmehr in ihrer Gesamtheit, d.h. in ihrer Einordnung in den Gesamtkomplex betrieblicher Aktivitäten sowie in den gesamten sozialen Kontext dargestellt werden. Von daher steht die Betrachtung von Hardwarekomponenten als auch die Darstellung zahlreicher Statistiken, die dem Management vorgelegt werden können, im Hintergrund. Es sollen vielmehr allgemeine Probleme, die im Bereich des Non-Food-Sektors auftreten, diskutiert werden.
I. Clark
Computergestützte Dispositionshilfen: Fallbeispiel der Supermarktkette SHAW’S in den USA
Zusammenfassung
SHAW’S ist eine im Privatbesitz befindliche Supermarktkette mit 43 Filialen. Bei den Filialen handelt es sich um relativ große Häuser mit großem Sortimentsumfang. Neben Häusern von etwa 3.000 qm Größe gibt es seit dem letzten Jahr die SUPER SHAW’S Filialen mit einer Größe von ungefähr 4.600 qm. Die Filialen befinden sich im Südosten von Massachusetts, New Hampshire und Main.
V. Powell
Bildschirmtext als Dispositionshilfe für Frischwaren: Fallbeispiel REWE
Zusammenfassung
Der Einsatz von Bildschirmtext in der REWE-Handelsgruppe läßt sich auf zwei Arten und zwar
  • funktionell und
  • rationell
begründen.
H. Duwe
Automatische Disposition in einem Kooperationssystem: Fallbeispiel V.A.G aus dem Autoersatzteilhandel
Zusammenfassung
Zu versorgen ist ein Volkswagen- und Audi-Fahrzeugbestand von weltweit 27 Mio. Fahrzeugen. Die mittlere Lebensdauer der Konzern-Fahrzeuge liegt bei ca. 12 Jahren. Das Sortiment der “Original Volkswagen und Audi Teile” umfaßt ca. 100.000 Positionen. Die weltweite Ersatzteile-Zentrale liegt im Volkswagenwerk in Kassel.
N. Seitz
Entscheidungshilfen für Verkauf und Management: Fallbeispiel der Supermarktkette Vons in den USA
Zusammenfassung
Im Rahmen dieses Beitrags soll ein Modell der Regalplatzaufteilung vorgestellt werden.
G. A. Schnug
Entscheidungshilfen für Verkauf und Management: Fallbeispiel der Textileinkaufsgruppe abz
Zusammenfassung
Die Keimzelle des sogenannten „Hachmeister-Kreises“, d.h. die Unternehmensberatung und der Betriebsvergleich, wurde von Herrn Wilhelm Hachmeister direkt nach dem Krieg gegründet.
D. Schweckendiek
Entscheidungshilfen für Verkauf und Management: Warenwirtschaftssysteme und Handelsmarketing
Zusammenfassung
Mit diesem Beitrag soll versucht werden, deutlich zu machen, daß integrierte Warenwirtschaftssysteme (WWS) die Chancen bieten, die gesamte mittel- und langfristige Marketing-Politik im Stationärhandel erheblich zu verbessern, sie auf ein Niveau zu heben, das sie bisher nur selten erreicht.
J. D. Kirchner
Backmatter
Metadaten
Titel
Moderne Warenwirtschaftssysteme im Handel
herausgegeben von
Prof. Dr. Joachim Zentes
Copyright-Jahr
1985
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-95479-5
Print ISBN
978-3-540-15664-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-95479-5