2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Motivation und Einordnung des „Akteursmodells“: Überlegungen zur Integration von Anreizen und Kognition in der betriebswirtschaftlichen Forschung
verfasst von : Prof. Dr. Matthias Meyer, Dr. Bernd-O Heine
Erschienen in: Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten
Verlag: Gabler
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Im Windschatten der momentan zunehmend an Einfluss gewinnenden Behavioral-Economics- Forschung wird gegenwärtig in der betriebswirtschaftlichen Forschung wieder vermehrt eine breitere verhaltenswissenschaftliche Perspektive eingenommen. Neben reinen Anreizproblemen werden damit zunehmend auch Phänomene betrachtet, die auf die begrenzten kognitiven Fähigkeiten ökonomischer Akteure zurückgeführt werden können. Parallel hierzu wurde als ein Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls für Controlling und Telekommunikation an der WHU in den letzten Jahren ein spezifisches Führungsverständnis entwickelt, dessen Kernbaustein ein auf ähnlichen Ideen basierendes Akteursmodell2 darstellt. Dieses nimmt Begrenzungen im Können und Wollen als grundlegenden Ausgangspunkt. Aktuell gilt es, die am Lehrstuhl entwickelten Ideen in die allgemeinen theoretischen Entwicklungen einzuordnen und die bestehenden Arbeiten zu konsolidieren. Dies ist das Ziel dieses Beitrags.