2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Multiple Welten
verfasst von : Lothar Mikos, Claudia Töpper
Erschienen in: Special Effects in der Wahrnehmung des Publikums
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Um ihre immensen Produktionskosten zu decken, müssen erfolgreiche Kinoproduktionen möglichst viele Zuschauer auf der ganzen Welt ansprechen. Thomas Austin (2002: 3) geht daher davon aus, dass die kommerzielle Logik zeitgenössischer Hollywood-Filme „the solicitation of multiple audiences for any single film“ beinahe erzwinge und dass die Produktionsstrategien vor allem darauf abzielen, „to engineer a range of possible pleasures and meanings and advertise their presence to different audience fractions“. Die textuellen Strukturen der Filme müssen dementsprechend möglichst vielen Zuschauern eine Anzahl wahrnehmbarer Besonderheiten bieten. Spätestens seit den 1990er Jahren sind Filme mit dem Status eines Blockbusters durch einen besonderen Umfang und Typ der Vermarktung, auf sofortige Breitenwirkung bedachte Verleih- und Aufführungsformen sowie durch den Einsatz kostspieliger Technologien, insbesondere im Bereich von Sound Design und visuellen Spezialeffekten, gekennzeichnet (Neale 2002a: 48; Allen 2003; Sergi 2003).