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Erschienen in: Innovative Verwaltung 9/2015

01.09.2015 | Consulting + Dienstleistung

Nachgefragt: Wie steht es um den digitalen EU-Binnenmarkt?

Erschienen in: Innovative Verwaltung | Ausgabe 9/2015

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Auszug

Der zwölfte „E-Government Benchmark Report“, den die Europäische Kommission gemeinsam mit der Capgemini-Gruppe und ihren Partnern veröffentlicht hat, zeigt, dass Europas Behörden zwar immer mehr Services online zur Verfügung stellen, die angestrebte europäische Digitalisierung jedoch nur langsam erreicht wird. Auch die vor kurzem von der EU Kommission verkündete „Digital Single Market“-Strategie zeigt, dass die Staaten ihren Fokus in einigen Bereichen von der nationalen auf die europäische Ebene verlagern und ihre Online-Angebote deutlich stärker personalisieren müssen, um das Potenzial des europäischen digitalen Binnenmarkts voll ausschöpfen zu können. Nachholbedarf gibt es bei Europas E-Government weiterhin bei der Qualität der Online-Services. Obwohl immer mehr Bürger mobile Endgeräte besitzen, nutzen Behörden dieses Potenzial lediglich vereinzelt. Aktuell ist nur ein Viertel der Internetseiten von öffentlichen Einrichtungen mobilfähig. Best-Practice-Beispiele aus Großbritannien („mobile first“) zeigen, dass die Anzahl der Nutzer deutlich wächst, sobald eine Webseite für mobile Endgeräte optimiert ist. Ebenfalls ein Hindernis für die Nutzung von Online-Services ist die mangelnde Transparenz. Der Benchmark-Report verzeichnet zwar leichte Verbesserungen, jedoch befindet sich Europa im Bereich des E-Governments noch auf einem zu niedrigem Niveau. Auch Deutschlands E-Government-Angebote verbessern sich durch die Digitalisierung. In der Bewertung der Lebenslagen „Jobverlust“ und „Arbeitssuche“ sowie „Studium“ attestiert der Report Deutschland hinsichtlich der Verfügbarkeit von Online- Service sehr gute Werte — weit über dem EU-Durchschnitt. Relativ gut schneidet die Bundesrepublik auch beim Thema „Unternehmensgründung“ ab — bei der Transparenz von persönlichen Daten befindet sich Deutschland im Spitzenfeld. Bei der Nutzerzentriertheit, dem Bedienkomfort und den Antwortzeiten bei Online-Services gibt es jedoch weiterhin Nachholbedarf. Grenzüberschreitende Angebote von Online-Services sind zwar für Geschäftsprozesse verfügbar, jedoch kaum E-Government-Dienstleistungen für Bürger. Der Ausbau des digitalen EU-Binnenmarktes ist überfällig: Er birgt ein Potenzial von 340 Milliarden Euro zusätzlichen Wachstums. Zum einen können durch den Bürokratieabbau weitere Gelder eingespart werden, und zum anderen kann nur ein einheitliches digitales Europa seine Interessen international durchsetzen. …

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Metadaten
Titel
Nachgefragt: Wie steht es um den digitalen EU-Binnenmarkt?
Publikationsdatum
01.09.2015
Erschienen in
Innovative Verwaltung / Ausgabe 9/2015
Print ISSN: 1618-9876
Elektronische ISSN: 2192-9068
DOI
https://doi.org/10.1007/s35114-015-0638-3

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