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2016 | Buch

Nachhaltigkeitsorientierte Materialflusskostenrechnung

Anwendung in Lieferketten, der Abfallwirtschaft und Integration externer Effekte

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Über dieses Buch

Daniela Schrack stellt in ihrem Buch drei innovative Ansätze zur methodischen Weiterentwicklung der Materialflusskostenrechnung vor, mit dem Ziel neue Anwendungsfelder zu erschließen und die ökologische Aussagekraft des Instruments zu erhöhen. Die Autorin entwirft methodische Grundlagen für die Erweiterung der Materialflusskostenrechnung auf die Supply Chain und verknüpft die Materialflusskostenrechnung mit der Ökobilanzierung (LCA), um Umweltwirkungen und externe Kosten abzubilden. Im Vordergrund steht die praktische Anwendbarkeit in Unternehmen der Abfallwirtschaft, in Lieferketten sowie in Produktions-Reduktions-Netzwerken.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Der Mensch als wirtschaftendes Subjekt steht in einer ständigen Wechselwirkung mit der natürlichen Umwelt. Die Produktion und Konsumtion von Gütern ist ohne die Beanspruchung der natürlichen Umwelt als Versorgungs-, Träger- und Regulierungsmedium nicht möglich. Während es natürlichen Ökosystemen von sich aus gelingt, ein Fließgleichgewicht zu halten bzw. neu zu formieren, erfährt die natürliche Umwelt einschließlich ihrer Ökosysteme durch menschliche Eingriffe Störungen, Belastungen und erleidet teils irreversible Schäden. Bereits vor über vier Jahrzehnten (1972) machte der Club of Rome mit seinem Bericht „Grenzen des Wachstums“ auf die Endlichkeit der Rohstoffvorkommen aufmerksam, zwanzig Jahre später wird von denselben Autoren die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Senken für anthropogen verursachte Einträge hervorgehoben.
Daniela Schrack
2. Ökoeffizienz und Ökokompatibilität als Strategieoptionen der ökologischen Nachhaltigkeit
Zusammenfassung
Wie einleitend skizziert, wurde bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass die natürliche Umwelt im Hinblick auf ihre Versorgungs-, Träger- und Regulierungsfunktion an ihre Grenzen stößt.
Daniela Schrack
3. Stoffkreislaufwirtschaft und Lebenszyklusorientierung als elementare Bausteine der ökologischen Nachhaltigkeit
Zusammenfassung
Im letzten Kapitel wurde die Bedeutung der Kompatibilitätsstrategie für eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise erörtert, welche darauf abzielt, naturfremde, anthropogene Stoffströme derartig zu lenken, dass sie in der Technosphäre verbleiben, bzw. nur jene Stoffströme an die Ökosphäre abgegeben werden, die schadlos von der natürlichen Umwelt aufgenommen und verarbeitet werden können. Die Umsetzung einer solchen Lenkung von Stoffströmen kann mittels verschiedener Konzepte erfolgen, wobei einer weitgehend geschlossenen Stoffkreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle zukommt.
Daniela Schrack
4. Ausgewählte umweltwirkungs- und kostenbezogene Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Umweltcontrollings
Zusammenfassung
Um einen Rahmen für die in Kapitel 5 dargestellte Materialflusskostenrechnung und die Weiterentwicklungsansätze zu schaffen, werden nachfolgend die Grundzüge des betrieblichen Umweltcontrollings beschrieben und eine Klassifizierung von Umweltcontrolling-Instrumenten vorgenommen (siehe Kapitel 4.1.3).
Daniela Schrack
5. Weiterentwicklung der Materialflusskostenrechnung gemäß internationaler Normung zur nachhaltigkeitsorientierten Materialflusskostenrechnung
Zusammenfassung
Die nachfolgenden Kapitel bilden den Kern und konzeptiven Hauptteil der vorliegenden Arbeit. Im vorigen Abschnitt erfolgte bereits eine Einordnung der Materialflusskostenrechnung in das Umweltcontrolling und die Argumentation dafür, weshalb die Materialflusskostenrechnung als Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung dienen soll. Im Kapitel 5.1 wird zuerst die klassische Methode der sog. „standortbezogenen“ Materialflusskostenrechnung beschrieben, um einen Überblick über die Entwicklung der Methode, der grundsätzlichen Idee und Anwendung zu geben. Das Kapitel schließt mit der Erörterung von Kritikpunkten an der klassischen, standortbezogenen Materialflusskostenrechnung ab, welche als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung zur nachhaltigkeitsorientierten Materialflusskostenrechnung dienen.
Daniela Schrack
6. Schlussbetrachtungen und Perspektiven
Zusammenfassung
Die wesentlichen Kritikpunkte an der standortbezogenen Materialflusskostenrechnung sind die begrenzte Anwendbarkeit in der Reduktionswirtschaft, die Verlagerung ökologischer Probleme durch die standortorientierte Betrachtung sowie die fehlende Berücksichtigung externer Effekte.
Daniela Schrack
Backmatter
Metadaten
Titel
Nachhaltigkeitsorientierte Materialflusskostenrechnung
verfasst von
Daniela Schrack
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-11302-5
Print ISBN
978-3-658-11301-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11302-5