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1994 | Buch

Objektorientierte Systemanalyse

Eine Einführung

verfasst von: Professor Dr. Martin Schader, Dipl.-Wi.-Ing Michael Rundshagen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Objekttechnologie

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Über dieses Buch

Dieses Buch enthält eine durch zahlreiche Beispiele veranschaulichte Einführung in die objektorientierte Systemanalyse. Dem Leser werden die Grundlagen der Objektorientierung im einleitenden Teil des Buches erläutert. Anhand vielfältiger Beispiele und einer Fallstudie wird der von den Autoren gewählte Ansatz praxisorientiert dargestellt. Eine Darstellung des Übergangs von der Analyse- in die Designphase sowie ein Überblick über die heute verfügbare Computerunterstützung bilden weitere Schwerpunkte des Buches.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Die letzten Jahre zeichnen sich im Bereich der Kostenentwicklung für DV-Systeme durch den einerseits anhaltenden Verfall der Hardwarepreise — bei kontinuierlich zunehmender Rechnerleistung — und andererseits durch ständig wachsende Anforderungen an die Software, die zu einem ebenso rapiden Anstieg der Softwareentwicklungskosten geführt haben, aus. Bedingt durch die zunehmende Größe und Komplexität der zu entwickelnden Softwaresysteme vergrößert sich dabei gleichzeitig der Anteil der Softwarewartungskosten (Kosten für Fehlerbeseitigung und Weiterentwicklung) an den Gesamtkosten eines Softwareprojekts. Dabei erweist sich die Beseitigung von Fehlern eines Softwareprodukts als um so aufwendiger, je später diese entdeckt werden. Dies sind unter anderem Gründe für eine gerade im Rahmen der objektorientierten Softwareerstellung starke Betonung der Phasen Analyse und Design, die der Implementation vorausgehen. Nicht zuletzt kann damit die stark wachsende Zahl veröffentlichter Methoden zur Unterstützung von objektorientierter Systemanalyse und objektorientiertem Systemdesign erklärt werden.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Kapitel 2. Grundlagen objektorientierter Softwareentwicklung
Zusammenfassung
In der ersten Hälfte dieses Kapitels werden die im allgemeinen mit dem Begriff Objektorientierung verbundenen Konzepte vorgestellt. Eine kurze Darstellung von Phasenmodellen zur Beschreibung eines obj ektorientierten Systementwurfs schließt sich daran an. Im letzten Abschnitt des Kapitels erfolgen eine Abgrenzung der Analysephase von den übrigen Entwicklungsphasen sowie die Formulierung von Anforderungen an eine objektorientierte Methode zur Systemanalyse.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Kapitel 3. Objektorientierte Systemanalyse
Zusammenfassung
Wie bereits in Abschnitt 2.3 dargelegt, sollte ein vollständiges Analysemodell sowohl die statische Sicht (Objekte, Klassen, Strukturen), die dynamische Sicht (Objektverhalten, Kommunikation, Folgen von Methodenaufrufen, Kontrollfluß) als auch die funktionale Sicht (Algorithmik, Realisierung der Methoden) auf das zu modellierende System beinhalten. Alle bekannteren Analysemethoden, beispielsweise die Methoden von Coad und Yourdon (1991a), Rumbaugh et al. (1991) und Shlaer und Mellor (1988, 1992) enthalten die oben angesprochene Dreiteilung in der Systemanalyse, wobei jeder Ansatz andere Schwerpunkte setzt. So liegt bei Coad und Yourdon die Betonung auf der Darstellung der statischen Struktur des Systems. Dies ist neben der unserer Meinung nach sehr klaren, einfach zu erlernenden Notation der Hauptgrund, diese Methode zur Darstellung des statischen Systemmodells, wie es in Abschnitt 3.1 beschrieben wird, aus der Fülle der veröffentlichten Ansätze auszuwählen. Bei der Erstellung des dynamischen Systemmodells halten wir uns im wesentlichen an Notation und Vorgehensweise des „Dynamic Modeling’nach Rumbaugh et al. (1991). Und zur Darstellung des in Abschnitt 3.3 beschriebenen funktionalen Modells verwenden wir die „klassischen“ Struktogramme oder Pseudocode.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Kapitel 4. Der Übergang ins Design
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt soll keine detaillierte Abhandlung über objektorientierte Designmethoden gegeben werden. Vielmehr wollen wir anhand der beiden ersten bisher betrachteten Beispiele zeigen, wie beim Einsatz objektorientierter Techniken ein nahtloser Übergang von der Analyse- in die Designphase (der ja unter Umständen — z.B. beim Vorgehen nach dem Baseballmodell — mehrfach erfolgen wird) möglich ist, indem das Analysemodell bzw. die in ihm spezifizierten Klassen verbessert und erweitert werden.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Kapitel 5. Computerunterstützung
Zusammenfassung
Die praktische Einsetzbarkeit und somit auch die Akzeptanz einer Methode zur Systemanalyse wird in hohem Maß durch die Verfügbarkeit computergestützter Entwicklungswerkzeuge bestimmt. (Zur Bedeutung der Computerunterstützung vgl. auch Brinkkemper (1990).) Die Reichweite der Hilfestellung durch CASE-Tools kann sich dabei von der einfachen Unterstützung bei der Erstellung der einzelnen Analysedokumente über eine zusätzliche Verwaltung semantischer Informationen wie beispielsweise der Klassenspezifikationen in einem Repository bis hin zur automatischen Durchführung von Konsistenzprüfungen mit anschließender Codeerzeugung erstrecken.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Kapitel 6. Fallstudie
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wollen wir den in Kapitel 3 geschilderten Methodenverbund anhand eines kleinen aber sehr ausführlich modellierten Beispiels nochmals verdeutlichen.
Martin Schader, Michael Rundshagen
Backmatter
Metadaten
Titel
Objektorientierte Systemanalyse
verfasst von
Professor Dr. Martin Schader
Dipl.-Wi.-Ing Michael Rundshagen
Copyright-Jahr
1994
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-00659-7
Print ISBN
978-3-540-58076-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-00659-7