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2001 | Buch

Operations Research

Eine Einführung

verfasst von: Prof. Dr. Dr. Theodor Ellinger, Prof. Dr. Günter Beuermann, Prof. Dr. Rainer Leisten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das vorliegende Buch liefert eine Einführung in das Gebiet des Operations Research und ist primär für Studenten nichtmathematischer Fachrichtungen, insbesondere für Wirtschaftswissenschaftler gedacht. Es werden jedoch auch Mathematiker angesprochen, die sich einen einführenden methodischen Überblick über das Gesamtgebiet verschaffen wollen. Dem Praktiker werden die Ausführungen helfen, Möglichkeiten und Grenzen des praktischen Einsatzes von OR-Verfahren zu beurteilen. Durch die anschauliche, leicht verständliche und durch viele Grafiken unterstützte Darstellung soll der mathematisch weniger geübte Leser angesprochen werden. Dabei wird nicht nur die Lineare Optimierung (einschließlich der Sensitivitätsanalyse und der Ganzzahligen Optimierung) behandelt. Es wird ebenfalls eine Einführung in die Nichtlineare Optimierung und in die Dynamische Optimierung gegeben. Die dargestellten Verfahren werden ausführlich in jedem Schritt erläutert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die rasche technische und wirtschaftliche Entwicklung brachte und bringt in allen Unternehmensbereichen komplexe Probleme mit sich, die allein mit den traditionellen Verfahren zur Entscheidungsfindung nicht mehr zu lösen sind. Es fehlte zunächst eine Methodik, um die verschiedenartigen Probleme und Problemverknüpfungen — wie z. B. die Verknüpfung des Losgrößenproblems der Lagerhaltung mit den Fragen der Produktions- und Absatzplanung — mit quantitativen, mathematischen Methoden zu behandeln.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
2. Grundlagen der Linearen Optimierung
Zusammenfassung
Die Lineare Optimierung, in der englischsprachigen Literatur „Linear Programming“ genannt, wird im deutschen Sprachraum auch als Lineare Planungsrechnung bezeichnet. Synonyme Verwendung findet im deutschen Sprachgebrauch auch noch die wörtliche Übersetzung „Lineare Programmierung“, jedoch hat die Verwechslungsmöglichkeit mit dem Begriff der Programmierung aus der Datenverarbeitung diese Bezeichnung verdrängt. Aufgrund der Einfachheit der Darstellung und der Lösungsmöglichkeiten sind im Rahmen der Linearen Optimierung die meistbehandelten OR-Probleme mit den höchstentwickelten Lösungsalgorithmen zu finden.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
3. Verfahren zur Lösung des Transportproblems
Zusammenfassung
Das Transportproblem und ihm verwandte Problemstellungen treten in der Praxis in den verschiedensten Bereichen auf. Wird z. B. ein Produkt in mehreren, an verschiedenen Standorten errichteten Betrieben einer Unternehmung hergestellt und ist es an verschiedene absatzorientiert gelegene Lager- bzw. Verkaufsstätten zu verschicken, so ist die Wahl der kostenminimierenden Transportwege und -mengen oft von entscheidender Bedeutung.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
4. Sensitivitätsanalyse in der Linearen Optimierung
Zusammenfassung
Die Sensitivitätsanalyse, die sich mit Auswirkungen von Änderungen der Ausgangsdaten auf die Optimallösung beschäftigt, ist von besonderer betriebswirtschaftlicher Bedeutung, da die Konstanz der Ausgangsdaten, die bisher immer vorausgesetzt wurde, im allgemeinen nur begrenzt gegeben ist. Man kann mit der Sensitivitätsanalyse wichtige zusätzliche Informationen aus dem linearen Modell herleiten.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
5. Ganzzahlige Lineare Optimierung
Zusammenfassung
Häufig treten Planungsprobleme auf, deren Lösungen ganzzahlig sein müssen. Beispiele sind insbesondere im Bereich der Investitionsplanung und der Programmplanung einschließlich der Belegungsplanung zu finden. Produkte dürfen nur in ganzzahligen Mengen produziert werden, Investitionen nur in ganzzahligen Stückzahlen vorgenommen werden.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
6. Nichtlineare Optimierung
Zusammenfassung
Nichtlineare Optimierungsmodelle (NLO-Modelle) stellen hinsichtlich ihrer Struktur eine Verallgemeinerung linearer Optimierungsmodelle (LO-Modelle) dar. In der Realität sind viele erfaßbare Zusammenhänge nichtlinear. So wird zum Beispiel die Abhängigkeit zwischen Beschleunigung a, Zeit t und zurückgelegter Strecke s beschrieben durch \(s=\frac1 2 {\text at^2}\). Hier ist die Strecke s quadratisch abhängig von der Zeit. Auch bei Problemen aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich treten häufig Nichtlinearitäten auf. Ist zum Beispiel der Stückerlös für ein Gut nicht unabhängig von der von diesem Gut produzierten Menge x (dies wird bei linearen Modellen immer unterstellt), sondern etwa durch den Ausdruck 1000 – 2x GE/ME gegeben (je mehr produziert wird, desto kleiner wird der Stückerlös, da die Angebotsmenge steigt), so ergibt sich für den Gesamterlös für dieses Gut: Gesamterlös = Stückerlös · Menge = (1000 – 2x) · x = l000x – 2x2. Der Gesamterlös ist hier also quadratisch abhängig von der produzierten Menge.
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
7. Dynamische Optimierung
Zusammenfassung
Wie die bisher vorgestellten Verfahren dient die Dynamische Optimierung (engl.: Dynamic Programming) der Optimierung einer Zielfunktion. Allerdings ist die Menge der zulässigen Lösungen durch eine bestimmte Struktur gekennzeichnet, die es ermöglicht, die Gesamtentscheidung in eine Folge von Teilentscheidungen zu zerlegen (Entscheidungssequenz).
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
8. Literaturverzeichnis
Theodor Ellinger, Günter Beuermann, Rainer Leisten
Backmatter
Metadaten
Titel
Operations Research
verfasst von
Prof. Dr. Dr. Theodor Ellinger
Prof. Dr. Günter Beuermann
Prof. Dr. Rainer Leisten
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-97888-3
Print ISBN
978-3-540-41050-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-97888-3