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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Optimierungspotenziale am deutschen Standort bewerten

verfasst von : Petra Jung Erceg, Heinz-Dieter Lubach, Christian Oldendorf, Jürgen Rehwald, Stefan Kretz, Joachim Schück

Erschienen in: Erfolgsfaktor Standortplanung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Im ersten Moment mag sich die Frage stellen, weshalb Optimierungspotenziale am deutschen Standort in den Diskussionskontext der internationalen Standortentscheidung gebracht werden. Unabhängig vom Hauptmotiv (vgl. Kap. 3.1), das eine Unternehmensinternationalisierung begründet, haben Standortentscheidungen alle einen gemeinsamen Nenner: Sie resultieren aus dem Empfinden eines Unternehmens, zumindest in einem Bereich des gesamten Geschäftsprozesses am deutschen Standort ein Leistungsdefizit zu haben, das durch die Realisierung einer ausländischen Produktionsstätte aufzuheben wäre. Dieses in der Unternehmenspraxis oft nur subjektiv begründete Empfinden weist auf die Notwendigkeit einer Verifizierung der vermuteten Leistungsdefizite, ihrer Ursachenanalyse sowie die Auslotung der Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung hin. Um zu einem realistischen Bild über die er-schließbaren Leistungspotenziale am deutschen Stammsitz zu gelangen, empfiehlt sich die Durchführung einesBenchmarking mit der Gruppe derjenigen Wettbewerbsunternehmen, die am Standort Deutschland zu den Leistungsbesten gehören, indem über einen Leistungsindikatorenvergleich die Unterschiede zum eigenen Leistungsniveau festgestellt werden. Das eigentliche Ziel des Benchmarking mit den Leistungsbesten ist, die Ursachen für die Leistungsunterschiede zu entdecken und hieraus Verbesserungspotenziale abzuleiten (Werding 2001; Lay 2002).

Metadaten
Titel
Optimierungspotenziale am deutschen Standort bewerten
verfasst von
Petra Jung Erceg
Heinz-Dieter Lubach
Christian Oldendorf
Jürgen Rehwald
Stefan Kretz
Joachim Schück
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-07078-9_5

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