Skip to main content

1989 | Buch

Organisation flexibel automatisierter Produktionssysteme

Anwendungsmöglichkeiten der Gruppentechnologie für die Gestaltung von Produktions- und Arbeitssystemen

verfasst von: Dr. Rolf-Dieter Eberwein

Verlag: Physica-Verlag HD

Buchreihe : Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Der Verbreitungsgrad flexibel automatisierter Produktionssysteme in Industrieunternehmen nimmt ständig zu. Demzufolge wächst auch der Bedarf an Instrumenten, mit deren Hilfe Entscheidungen im Zusammenhang mit derartigen Produktionssystemen fundiert werden können. Das vorliegende Buch will Entscheidungsträgern, die einen stufenweisen Aufbau flexibel automatisierter Produktionssysteme beabsichtigen, Planungsinstrumente für diesen Aufbau an die Hand geben. Unter Verwendung des in deutschsprachigen Publikationen bislang nur am Rande behandelten Organisationskonzepts Gruppentechnologie als Rahmen wird deshalb ein Lösungsansatz für die Produktionssystemgestaltung vorgestellt, der im Gegensatz zu den bisher bekannten, in der Arbeit zusammenfassend dargestellten Ansätzen ökonomische Zielgrößen explizit mit einbezieht. Aufgrund der großen Bedeutung des in den Systemen beschäftigten Personals enthält das vorliegende Buch auch einen ersten gruppentechnologischen Lösungsansatz für die Gestaltung von Arbeitssystemen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Problemstellung und Struktur der Arbeit
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem gegenwärtig stark diskutierten Problemkreis der sogenannten flexiblen Automatisierung von Produktionssystemen. Neben der Literatur ingenieurwissenschaftlichen Ursprungs beschäftigen sich in jüngster Zeit verstärkt auch betriebswirtschaftliche Publikationen mit diesem Themengebiet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Ermittlung der Wirtschaftlichkeit des Ersatzes konventioneller durch flexibel automatisierte Produktionssysteme liegt1.
Rolf-Dieter Eberwein
2. Produktionssysteme der Flexiblen Automatisierung
Zusammenfassung
In der Literatur fehlt bislang eine einheitliche, allgemein anerkannte Definition der synonymen Begriffe flexibel automatisiertes Produktionssystem bzw. Produktionssystem der flexiblen Automatisierung. Deren hieraus resultierende Unscharfe erfordert es, zu Beginn dieser Arbeit eine inhaltliche Präzisierung beider Termini vorzunehmen. Um zu einer solchen zu gelangen, werden im folgenden zunächst die einzelnen Begriffskomponenten erörtert.
Rolf-Dieter Eberwein
3. Grundlagen der Organisatorischen Gestaltung Flexibel Automatisierter Produktionssysteme
Zusammenfassung
Die Funktion organisatorischer Gestaltungsmaßnahmen besteht darin, die Beziehungen zwischen den in einem Unternehmen (bzw. in einem Teilbereich eines Unternehmens) einzusetzenden Arbeitnehmern und Betriebsmitteln, den herzustellenden oder zur Herstellung benötigten Objekten und den zu erfüllenden Aufgaben1 zu strukturieren2. Strukturierung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß ausgehend von dem in der Erbringung einer bestimmten Marktleistung, also der Erzeugung bestimmter Objekte, bestehenden globalen Handlungsziel des betrachteten Unternehmens3 die zu dessen Erreichung notwendigen Aufgaben zu größeren Komplexen zusammengefaßt und Personen oder Betriebsmitteln zum Zweck der Erfüllung zugeteilt werden4.
Rolf-Dieter Eberwein
4. Planung der Fertigungsorganisatorischen Gestaltung Flexibel Automatisierter Produktionssysteme mit Hilfe der Gruppentechnologie
Zusammenfassung
Eine fundierte Anwendung gruppentechnologischer Methoden im Rahmen des fertigungsorganisatorischen Gestaltungsprozesses flexibel automatisierter Produktionssysteme erfordert vorab die Klärung der im folgenden aufgeführten prinzipiellen Überlegungen.
Rolf-Dieter Eberwein
5. Planung der Arbeitsorganisatorischen Gestaltung in Flexibel Automatisierten Produktionssystemen mit Hilfe der Gruppentechnologie
Zusammenfassung
Das auch in der Literatur als notwendig erachtete1 Bestreben, die Strukturierung der technischen Elemente flexibel automatisierter Produktionssysteme um die Planung arbeitsorganisatorischer Gestaltungsmaßnahmen zu ergänzen, bedingt die Notwendigkeit, zunächst einige grundlegende Festlegungen vorzunehmen, deren primäre in der Bestimmung des einzusetzenden Planungsverfahrens besteht. Aufgrund der aus der Betonung gruppentechnologischer Aspekte in dieser Arbeit resultierenden Akzentuierung der Gruppierungsbeziehungen zwischen Arbeitnehmern liegt es nahe, auch im Rahmen der Planung arbeitsorganisatorischer Maßnahmen auf Techniken der Clusteranalyse zurückzugreifen. Dies gilt um so mehr, als der Planungsgegenstand der Abgrenzung von Arbeitnehmergruppen mit demjenigen der Abgrenzung von Produktionssystemen, für die sich die Anwendung clusteranalytischer Verfahren als hilfreich erwies, in prinzipieller formaler Hinsicht weitgehend übereinstimmt2.
Rolf-Dieter Eberwein
6. Ausblick: Entwicklungsperspektiven Organisatorischer Grobstrukturen
Zusammenfassung
Der Ungewißheitscharakter der darzustellenden Entwicklungsperspektiven liegt in der Tatsache begründet, daß es sich hierbei lediglich um kaum durch empirisches Material abgesicherte Hypothesen handelt. Nach der Kernaussage dieser im folgenden wiedergegebenen Hypothesen, die interessanterweise eine starke Ähnlichkeit zu den bei Einsatz starr automatisierter Produktionssysteme erwarteten Entwicklungstendenzen1 aufweisen, stellen der Einsatz flexibel automatisierter Produktionssysteme höherer Ordnung sowie ergänzende arbeitsorganisatorische Maßnahmen den Ausgangspunkt einer — sicherlich nur auf lange Sicht beobachtbaren — Entwicklung dar, die zu einer verstärkten Integration in den organisatorischen Grobstrukturen der entsprechende Veränderungen realisierenden Unternehmen führt2.
Rolf-Dieter Eberwein
Backmatter
Metadaten
Titel
Organisation flexibel automatisierter Produktionssysteme
verfasst von
Dr. Rolf-Dieter Eberwein
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Physica-Verlag HD
Electronic ISBN
978-3-642-51538-5
Print ISBN
978-3-7908-0426-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-51538-5