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1993 | OriginalPaper | Buchkapitel

Organisationen als Gegenstand interdisziplinärer Betrachtung

verfasst von : Herbert Strunz

Erschienen in: Gestaltung öffentlicher Verwaltungen

Verlag: Physica-Verlag HD

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Nach Etzioni1 leben wir in einer „organisierten Gesellschaft“. Nicht nur Geburt, Erziehung, Arbeit und Freizeit erfolgen in oder durch Organisationen. Es verwundert daher wenig, daß die „Bedeutung ..... allgemein organisationaler Bedingungen für den Menschen“2 von zunehmendem Interesse für interdisziplinäre — d. h. disziplinenübergreifende — Forschungsarbeit ist. Gleichzeitig muß jedoch festgestellt werden, daß es weder intra- noch interdisziplinär einheitliche Auffassungen zum Organisationsbegriff gibt. Während etwa einige Disziplinen (z. B. Soziologie und Politologie) Organisationen institutionell betrachten, steht für andere Disziplinen (z. B. Rechtswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre, Informatik) eher der funktionale Aspekt (‚organisieren‘) im Vordergrund. Dementsprechend vielfältig und verwirrend sind auch die Erkenntnisinteressen der sich mit Organisationen beschäftigenden Disziplinen. Letztlich kann „der Gefahr eines die intersubjektive Nachprüfbarkeit der jeweiligen Forschungsergebnisse in Frage stellenden Methodensynkretismus nur durch die Offenlegung der jeweiligen wissenschaftstheoretischen Ausgangspositionen wirksam begegnet werden“3.

Metadaten
Titel
Organisationen als Gegenstand interdisziplinärer Betrachtung
verfasst von
Herbert Strunz
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Physica-Verlag HD
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-52077-8_7

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