2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Output-orientierte Forschungsansätze zur Analyse(digitaler) Regierungskommunikation und staatlicher Öffentlichkeitsarbeit – Herausforderungen und Möglichkeiten
verfasst von : Uta Rußmann
Erschienen in: Regierungskommunikation und staatliche Öffentlichkeitsarbeit
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Tweets eines (designierten) U.S. Präsidenten, in denen er seine politischen Gegner als „enemies“ (Feinde) beschimpft, ins Gefängnis bringen will und fragt „Leben wir in Nazi-Deutschland?“ sind im ersten Moment nicht das, was herkömmlich als Regierungskommunikation und staatliche Öffentlichkeitsarbeit gilt. Doch auf seinem privaten Twitter-Account @realDonaldTrump verweist Donald J. Trump ausdrücklich darauf, erst „President-elect of the United States” und dann „45th President of the United States of America“ zu sein. Die Mehrheit der Massenmedien, an die sich in ihrer Vermittlerrolle Regierungskommunikation und staatliche Öffentlichkeitsarbeit primär richtet, beschreibt den Twitter-Account des (designierten) U.S. Präsidenten als, um es mit den Worten der New York Times zusammenzufassen, „a bully pulpit, propaganda weapon and attention magnet all rolled into one” (Grynbaum & Ember, 2016).