1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Parteienkommunikation
verfasst von : Elmar Wiesendahl
Erschienen in: Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Parteienkommunikation muss vom Doppelgesicht der Parteien, der durch freiwillig Aktive und Ehrenamtliche getragenen Mitgliederorganisation und der durch Berufspolitiker und hauptamtliche Stabsexperten beherrschten professionellen Machterwerbsorganisation, aus betrachtet werden. Unter Parteienkommunikation sind solche Handlungen einseitiger und wechselseitige Kommunikation zu verstehen, die von Akteuren und Wortführern bestimmter politischer Parteien ausgehen und mit dem Ziel der unmittelbaren oder mittelbaren Einflussnahme gesteuert werden, um für die zum Ausdruck gebrachten politischen Überzeugungen, Ansichten, Zielvorstellungen, Interessen, Handlungspläne und Aktionen Gehör, Zustimmung und Unterstützung zu finden.