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Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 4/2018

01.10.2018 | Jubiläumsbeitrag

Piaffen und Pirouetten. Die geschäftige Stagnation der europäischen Sicherheitspolitik

verfasst von: Prof. Dr. Wilfried von Bredow

Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Ausgabe 4/2018

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Zusammenfassung

Die Ausbildung einer eigenständigen europäischen Sicherheitspolitik stagniert. Organisatorische Umschichtungen, immer neue Absichtserklärungen und Erfolgsbilanzen in Brüssel zeichnen ein schiefes Bild – nach wie vor ist Europa sicherheitspolitisch auf die USA angewiesen. Die verschiedenen nationalen sicherheitspolitischen Prioritäten lassen sich nicht wirklich bündeln. Ein realitätsangemessenes strategisches Konzept mit globalem Horizont gibt es nicht. Auch fehlt es an politischer Vorstellungskraft, wie ein solches Konzept aussehen und durchgesetzt werden müsste.

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Fußnoten
1
Als Ausnahmen können etwa die von Volker Perthes und Barbara Lippert (2013) sowie von Lars Brozus (2018) herausgegebenen Studien genannt werden.
 
2
Im vorliegenden Artikel wird, abweichend vom ZfAS-Standard, bei personenbezogenen Substantiven die männliche grammatikalische Form verwendet. Der Autor schließt damit Personen weiblichen wie männlichen Geschlechts gleichermaßen ein.
 
3
Das ist der Sinn der Formel no decoupling, no duplication, no discrimination, welche die seinerzeitige US-Außenministerin Madeleine Albright zwischen 1998 und 2001 wiederholt an die Adresse der EU gerichtet hat, und die darauf abzielte, innerhalb der NATO eine eigene European security and defence identity auszubilden.
 
4
Was freilich, wie am Beispiel des Brexit studiert werden kann, gegen politisch-strategische Fehlentscheidungen nicht unbedingt immun macht.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Piaffen und Pirouetten. Die geschäftige Stagnation der europäischen Sicherheitspolitik
verfasst von
Prof. Dr. Wilfried von Bredow
Publikationsdatum
01.10.2018
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 1866-2188
Elektronische ISSN: 1866-2196
DOI
https://doi.org/10.1007/s12399-018-0726-5

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