2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Potenzial experimenteller Forschung in der Wirtschaftsinformatik —
Ein Beitrag zur methodischen Fundierung
verfasst von : Prof. Dr. Thomas Hess, Dipl. Kfm. Thomas Wilde, MBR
Erschienen in: Quo vadis Wirtschaftsinformatik?
Verlag: Gabler
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Die methodische Fundierung stellt generell ein essenzielles Abgrenzungskriterium der Wissenschaften dar, für die Wirtschaftsinformatik (WI) insbesondere zu Beratungsunternehmen und Softwarehäusern. Hierbei ist zu betonen, dass ein methodisches Fundament nicht als Anhäufung übermäßig präziser Verfahrensanleitungen verstanden werden sollte. Vielmehr soll es als Wissensbasis das Instrumentarium der Disziplin dokumentieren und dessen Eignung im Hinblick auf verschiedene Gegenstandsbereiche festhalten. Ziel ist die Weiterentwicklung und Anpassung wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse und —werkzeuge, um den Herausforderungen zu entsprechen, die sich aus dem Fortschritt im Gegenstandsbereich ergeben. In Übereinstimmung mit diesen Überlegungen ist einer Interviewstudie mit führenden Fachvertretern der Wirtschaftsinformatik zu entnehmen, dass die methodische Fundierung, insbesondere die Analyse der Eignung und die Anpassung von Methoden an die Erfordernisse der Wirtschafts-informatik als wichtig eingeschätzt werden.